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Submitted by Christian Schneider on Fr, 2010-07-30 15:41
Vorgestern wurden die IP-Adressen unzähliger Unternehmen mitgeschnitten, die sich am Download der gecrawlten 100 Millionen Facebook-Profile beteiligen. Die Liste klingt wie das „Who is Who“ der Industrie. Die PR-Abteilungen dürften sich über diesen Fund freuen, denn das Archiv umfasst im komprimierten Zustand nicht weniger als 2,79 Gigabyte Daten.Quelle: gulli.com
Kürzlich wurde eine Torrent-Datei mit 100 Millionen Facebook-Profilen auf diversen BitTorrent-Tauschbörsen veröffentlicht, die jemand mithilfe des Crawlers von Ron Bowes von Skull Security zusammengetragen hatte. Das Interesse an den Daten scheint ungebrochen zu sein. Da die IP-Adressen der Interessenten leicht auszumachen sind, konnte unlängst festgestellt werden, wer alles von der Industrie Interesse an diesen persönlichen Daten hat. Unzählige Firmen mit Rang und Namen sind dabei vertreten:
[...]
Ich komme langsam aber sicher in die Versuchung Facebook-User mit Apple-User auf die gleiche Objektivitäts- und Intelligenzstufe zu stellen (und die ist auf dem Level "nicht vorhanden").
"Wer auf Behoerdenseiten surft, wird registriert"
Submitted by Christian Schneider on Fr, 2007-11- 9 07:10
http://www.welt.de/[..]/Wer_auf_Behoerdenseiten_surft_wird_registriert.html
Internetnutzer, die Webseiten von Ämtern und Ministerien besuchen, bleiben nicht unbemerkt: Die IP-Adresse des Computers wird vom Bundeskriminalamt gespeichert und manchmal auch identifiziert. Auch weitere Informationen über den Surfer werden protokolliert.
Wer im Internet die Seiten von Bundesbehörden oder Bundesministerien anklickt, der muss in der Regel damit rechnen, dass seine Identifizierung im Internet über die so genannte IP-Adresse gespeichert wird. Das räumte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion ein, wie der Pressedienst des Bundestages bekanntgab. So werde beim Bundeskriminalamt (BKA) die IP-Adresse nicht nur protokolliert, sondern im Fall einer "signifikanten Zugriffsfrequenz" auch identifiziert. Auch die überwiegende Zahl der Ressorts der Bundesbehörden speichere die IP-Adressen der Website-Besucher.
Zur Begründung gab die Bundesregierung beim BKA an, dies diene dem Zweck der Strafverfolgung im Rahmen konkreter Ermittlungsverfahren, "um notwendige Anschlussmaßnahmen" zu ergreifen, also Auskunftsersuchen gegenüber dem Provider. Neben der Adresse würden alle "notwendigen technischen Begleitdaten" wie Uhrzeit und Dauer des Zugriffs gespeichert, mit der sich die IP-Adresse auf der Homepage melde.
Auch bei Bundesbehörden sei die Speicherung "insbesondere aus Sicherheitsgründen notwendig". Die Bundesverwaltung sei kontinuierlich "massiven" Angriffen aus dem Internet ausgesetzt. Nicht abschließend geklärt sei, ob es sich bei IP-Adressen um personenbezogene Daten handele.
Die IP-Adresse (internet protocol) wird jedem Internet-Nutzer automatisch zugeteilt. Anbieter sind verpflichtet, diese bei Privatanwendern wechselnden Daten zu protokollieren. Darüber wird nachvollziehbar, wessen Computer zu einem bestimmten Zeitpunkt im Internet war.
Klar. Weil solche Attacken auch hauptsaechlich von Deutschland aus gestartet werden und keiner der Angreifer so schlau ist, Proxys zu verwenden. SPAM und dDoS als fadenscheinige Ausrede fuer Datenspeicherung. Jungs.. ist lasst gewaltig nach. Da hoert sich ja "Terrorgefahr" und "Cyberkriminalitaet" noch glaubwuerdiger an.
Datensicherheit und Privatsphaere
Submitted by Christian Schneider on Do, 2007-08-30 17:42
Vorhin hab ich im law blog den Artikel Far Far Away gelesen und mal nachgesehen wie ich meine Daten schuetze. Ich habe mehrere Rechner, die - mehr oder weniger - staendig genutzt werden. Auf allen ist das BIOS durch ein Passwort geschuetzt, damit man nicht ohne weiteres die Bootreihenfolge aendern kann. Die Partitionen sind via dm-crypt verschluesselt und Passwoerter fuer Userlogins werden mittels cracklib untersucht. Fuer private Mails verwende ich GnuPG (geschaeftliche Mails landen auf einem anderem Konto/Server) und die Passwoerter werden woechentlich geaendert. Das sind die "Vorsichtsmassnahmen", die prinzipiell auf allen Rechner genutzt werden.
Meinen Laptop (Samsung X20) nutze ich hauptsaechlich fuer meinen Job als Freiberufler; sobald ich den Deckel schliesse, wird der eingeloggte User automatisch ausgeloggt (gleiches geschieht auch, wenn der eingeloggte User laenger als 10 Minuten nichts macht). Den "Power On/Off"-Knopf habe ich zu einem Notaus umfunktioniert; beim drauf druecken wird
Auf meiner "Hauptworkstation" (dreckskind) nutze ich eine Verbindung aus tor und Privoxy zum Surfen; Cookies werden prinzipiell erstmal alle abgelehnt, JavaScript komplett verboten und Verbindungen (ftp, http, ..) werden wenn moeglich ebenfalls nur verschluesselt aufgebaut.
Meine privaten Daten (Geburtstag, Wohnort, Telefonnummer, Alter, ..) gebe ich nur wenn unbedingt noetig an und Datensammeldienste wie Facebook, Last.fm und Konsorten erhalten von mir keine Informationen.
Meine Backups werden via OpenSSH und rdiff-backup auf einer ebenfalls verschluesselten Festplatte auf einem anderem Host gespeichert und beim Einspielen eines Backups werden zuvor die Checksums ueberprueft. Optionale Software lade ich ausschliesslich von den Herstellerseiten herunter (und auch dort ueberpruefe ich die Checksum).
Ich habe auch keine "Payback-Karten", surfe nicht in Internetcafés, in denen ich meinen Ausweis vorlegen muss und nehme auch nicht an Umfragen teil. Genauso wenig wie ich keine Zeitungen abonniert habe oder meine Kontodaten/Passwoerter irgendwo notiere oder via Telefon erwaehne.
Ob ich was zu verbergen habe? Ja. Meine Privatsphaere!
Meinen Laptop (Samsung X20) nutze ich hauptsaechlich fuer meinen Job als Freiberufler; sobald ich den Deckel schliesse, wird der eingeloggte User automatisch ausgeloggt (gleiches geschieht auch, wenn der eingeloggte User laenger als 10 Minuten nichts macht). Den "Power On/Off"-Knopf habe ich zu einem Notaus umfunktioniert; beim drauf druecken wird
shutdown -h now
ausgefuehrt. Firmendaten werden ausschliesslich auf einem verschluesseltem USB-Stick gespeichert und nach beendeter Arbeit geloescht.Auf meiner "Hauptworkstation" (dreckskind) nutze ich eine Verbindung aus tor und Privoxy zum Surfen; Cookies werden prinzipiell erstmal alle abgelehnt, JavaScript komplett verboten und Verbindungen (ftp, http, ..) werden wenn moeglich ebenfalls nur verschluesselt aufgebaut.
Meine privaten Daten (Geburtstag, Wohnort, Telefonnummer, Alter, ..) gebe ich nur wenn unbedingt noetig an und Datensammeldienste wie Facebook, Last.fm und Konsorten erhalten von mir keine Informationen.
Meine Backups werden via OpenSSH und rdiff-backup auf einer ebenfalls verschluesselten Festplatte auf einem anderem Host gespeichert und beim Einspielen eines Backups werden zuvor die Checksums ueberprueft. Optionale Software lade ich ausschliesslich von den Herstellerseiten herunter (und auch dort ueberpruefe ich die Checksum).
Ich habe auch keine "Payback-Karten", surfe nicht in Internetcafés, in denen ich meinen Ausweis vorlegen muss und nehme auch nicht an Umfragen teil. Genauso wenig wie ich keine Zeitungen abonniert habe oder meine Kontodaten/Passwoerter irgendwo notiere oder via Telefon erwaehne.
Ob ich was zu verbergen habe? Ja. Meine Privatsphaere!
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