emerge regelt wie Sau!!!11!
Geschrieben am 14-12-2007 - ⧖ 2 minDas Paketmanagementsystem meines LFS basiert ja auf emerge von Gentoo und ich muss ehrlich zugeben
das ich mein LFS nur sehr unregelmaessig update, aber heute war es mal wieder soweit. Im
emerge --sync
mit anschliessendem emerge -uDav world
war auch eine neue
Version von Python enthalten (2.5.1-r4 um genau zu sein). Das Update von Python 2.4.4-r4 auf die
neue Version hat ohne Probleme funktioniert.. irgendwie zumindest. Beide Versionen von Python sind
parallel installiert, was den lustigen Nebeneffekt hat, dass /usr/bin/python ein Symlink zu
python2.5 ist. Eigentlich ja auch nicht weiter wild, aber jetzt wirds lustig.
Wenn ich clive aufrufe, bekomme ich folgende Fehlermeldung zu sehen:
Traceback (most recent call last):
File "/usr/bin/clive", line 35, in <module>
from clive.nomad import Nomad
File "/usr/lib64/python2.5/site-packages/clive/nomad.py", line 42, in <module>
from clive.history import History
File "/usr/lib64/python2.5/site-packages/clive/history.py", line 22, in <module>
import Tkinter
ImportError: No module named Tkinter
Ein python2.4 =clive
hingegen liefert folgendes ein error: urlgrabber module not
installed zurueck (urlgrabber ist aber
installiert und funktionsfaehig). Auch ein python-updater
und/oder ein erneutes
installieren von clive/urlgrabber hat nichts gebracht. Das Problem ist schlicht und einfach das die
Module nicht neu kompiliert wurden; ich habe aber ehrlich gesagt nicht die geringste Lust auf meiner
Linux-Kiste Stunden mit Problemloesungen zu verbringen. Die Linux-Kiste ist lediglich eine
Nebenbeiworkstation, die ich fuer meinen Job als Freiberufler benoetige. Und auf der
benoetige ich aktuelle und zum Teil auch "Alpha/Beta/Devel"-Programme (und zwar die Sourcen
und keine vorkompilierten Packages).
Ergo faellt Debian schonmal weg (wird kein Flame, sondern bringt einfach nicht das mit, was ich
zwingend benoetige). Slackware enthaelt per Default auch nur vorkompilierte Packages (und Nein. Ich
will keine optionalen Hacks wie pkgsrc fuer Slackware oder emerde); das Paketmanagement von CRUX
basiert zwar auf den Sourcen von Packages, aber damit war ich in der Vergangenheit schon nicht
zufrieden. Gleiches gilt auch fuer ArchLinux).
Evtl. RockLinux (hatte ich vor ~3, 4.. Jahren mal laufen), aber da haben mir die Package-Scripts
nicht gefallen (IIRC). Irgendwie haben sich eh alle gegen mich verschworen.. die Ports von OpenBSD
sind eingefroren, die
Ports von FreeBSD sind ebenfalls eingefroren (damit die Ports an GCC 4.2.x angepasst werden koennen)
und NetBSD laeuft hier links von mir still und leise vor sich hin. Irgendwie ist das nicht so mein
Jahrhundert glaub ich.
Und das mir jetzt niemand mit Windows oder Mac OS kommt!