1.
shutdown
2.
fsck
3.
e2fsck
4.
fdisk
5.
insmod
6.
checkproc
7.
dump
8.
lsmod
9.
mkfs
10.
modinfo
11.
modprobe
12.
restore
13.
rmmode
14.
sln
15.
startproc
16.
touch
17.
cp
18.
mv
19.
rm
20.
pwd
21.
ls
22.
cd
23.
mkdir
24.
cat
25.
more & less
26.
chmod
27.
chgrp
28.
chown
29.
passwd
30.
login & logout
31.
mount & umount
32.
ps
33.
top
34.
kill
35.
alias
36.
dd
37.
tar
38.
gzip
39.
bzip2
40.
zip & unzip
41.
rpm
42.
man
43.
date
44.
df
45.
chroot
46.
clear
47.
du
48.
expr
49.
file
50.
finger
51.
find
52.
grep
53.
free
54.
make
55.
printenv
56.
rlogin
57.
rusers
58.
talk
59.
telnet
60.
who & users
61.
adduser
62.
w
63.
cfdisk
64.
cksum
65.
cron
66.
csh
67.
debugfs
68.
dumpe2fs
69.
dumpkeys
70.
getty
71.
halt
72.
hostname
73.
id
74.
ifconfig
75.
inetd
76.
init
77.
kbd_mode
78.
kerneld
79.
klogd
80.
lpc
81.
lpd
82.
manpath
83.
mke2fs
84.
mkswap
85.
mountd
86.
netstat
87.
nslookup
88.
ping
89.
powerd
90.
pppd
91.
route
92.
rpcinfo
93.
runlevel
94.
set
95.
showmount
96.
sleep
97.
tune2fs
98.
tunelp
99.
uptime
100.apropos
101.biff
102.cal
103.cmp
104.column
105.comm
106.cpio
107.cspilt
108.diff
109.diff3
110.dir
111.egrep
112.emacs
113.expand
114.fdformat
115.ftp
116.gzexe
117.info
118.ispell
119.Eingebaute
Shell-Kommandos
120.look
121.mail
122.paste
123.popclient
124.pr
125.rmdir
126.rstat
127.rwall
128.sed
129.sendmail
130.sort
131.split
132.su
133.tail
134.symlinks
135.tee
136.test
137.vi
138.wc
139.whatis
140.whoami
141.isdncrtl
142.Nachwort
Was dieses Command macht, sollte klar sein ;)
Die Syntax ist shutdown [-Optionen] Zeit
shutdown
-h
Der
Rechner wird runtergefahren
shutdown
-r
Der
Rechner wird neu gestartet
shutdown
-f
Schneller
Neustart (die Überprüfung der Dateisysteme wird übersprungen)
shutdown
-s
Der
Rechner startet beim nächsten Mal als "Einbenutzersystem"
Für das Argument Zeit kann man folgende Werte setzen:
shutdown
now
Das
System wird sofort runtergefahren
hh:mm
Das
System wird zur angegebenen Uhrzeit runtergefahren
+mins
Das
System wird nach mins Minuten runtergefahren
2. fsck
Dieser Befehl ruft das jeweilige Überprüfungsprogramm für das Dateisystem auf, dass die entsprechende Gerätedatei enthält.
Die Syntax ist fsck [Optionen] Gerätedatei
fsck
-A
Alle
in der /etc/fstab angegebenen Datenträger werden überprüft
fsck
-V
fsck
gibt Infos über den Programmablauf aus
fsck
-t Typ
Hiermit
kann man selber den Dateisystemtyp ausgeben, anstatt diesen aus /etc(fstab
auslesen zu lassen
3. e2fsck
Dieser
Befehl is im Grunde nur ein "Spezialfall" von fsck, für das erweiterte
Linux-Dateisystem "ext2", den Linux aufrufen kann,
wenn
es feststellt, dass es eine Gerätedatei von Typ "etx2" ist. Die Syntax
is die gleiche, nur gibts hier noch einige zusätzlichen Optionen ;)
e2fsck
-c
Das
Dateisystem wird nach schlechten Blöcken durchsucht
e2fsck
-d
Gibt
Debugging-Informationen auf dem Monitor aus
e2fsck
-l
Gibt
alle Dateinamen aus dem Dateisystem aus
e2fsck
-m
Ein
gemountetes Dateisystem wird nicht überprüft
e2fsck
-r
Das
Dateisystem wird interaktiv repariert und der User muß jeden Vorgang
einzeln bestätigen
e2fsck
-s
Gibt
den Superblock aus, bevor das Dateisystem überprüft wird
4. fdisk
Damit kann man seine Festplatten partitionieren bzw. bereits vorhandene Partitionen bearbeiten.
Die Syntax ist fdisk [Optionen] Gerätedatei
fdisk
-l
Gibt
eine Liste der Partitionstabellen aus
fdisk
-s [Partitionsname]
Hiermit
kann man die Größe einer Partition angeben, solange es sich
nicht um eine DOS-Partition handelt
5. insmod
Er dient dazu, zur Laufzeit Module zu laden. Module erweitern den Kernel um bestimmte Funktionen. Genaueres gibts in den Manpages zum Kernel.
insmod
-f
Erzwingt
das Laden von Modulen, auch wenn diese nicht zum Kernel passen
insmod
-x
Verhindert
den Export der externen Symbole aus dem Modul
insmod
-o name
Veranlaßt
insmode, das Modul unter dem angegebenen Namen zu laden, anstatt die Bezeichnung
aus dem Dateinamen abzuleiten
6. checkproc
Gibt alle Prozesse zurück, die eine bestimmte ausführbare Datei verwenden. Um zu prüfen, welche Prozesse von /usr/bin/emacs erzeugt wurden, gibt man beispielsweise
checproc
/usr/bin/emacs ein. Dann werden die PID's der entsprechenden Prozesse zurückgegeben
(nur unter SuSE verfügbar)
7. dump
Damit kann man ein Backup eines Dateisystems anfertigen. dump überprüft das Dateisystem, um festzustellen, welche Dateien "gebackupt" werden müssen.
Die Syntax ist dump [Optionen] Dateisystem | Verzeichnis
dump
-0-9
Gibt
an, wie selektiv dump beim Backup von Dateien vergehen soll. Bei 0 werden
_alle_ Dateien gebackupt. Der Defaultwert ist 9. Hier werden alle Dateien
gebackupt, die seit dem letzten Backup mit einem Level von 0-9 erzeugt
oder verändert wurden.
dump
-f Datei
Hier
gibt man an, in welche Datei das Backup geschrieben wird.
8. lsmode
Damit
listet Linux auf, welche Module aktuell auf dem System installiert sind.
Zu diesem Befehl gibt es keine Optionen. Das Ausgabeformat ist..
Name,
Größe, Anzahl der Benutzungen, Liste reduzierter Module
9. mkfs
Damit kann man ein Dateisystem auf einer Partition oder einer Diskette erzeugen.
Die
Syntax ist
mkfs
[Optionen] Gerätedatei
mkfs
-t Typ
Damit
kann man den Dateisystemtyp manuell festlegen, anstatt ihn aus der Datei
/etc/fstab auslesen zu lassen
mkfs
-c
Duchsucht
die Partition nach defekten Blöcken
mkfs
-m Anteil
Reserviert
einen bestimmten Anteil der Partition für den SU (Defaultwert = 5%)
10. modinfo
Der wird dazu verwendet, Informationen über ein bestimmtes Kernelmodul auszugeben.
Die
Syntax ist
modinfo
[Optionen] Modulname
modinfo
-a
Autor
des Moduls
modinfo
-d
Modulbeschreibung
modinfo
-p
Mögliche
Parameter zum Starten des Moduls
modinfo
-V
Versionsinfos
11. modprobe
Die
Befehle modprobe und depmode dienen dazu, einen modularen Kernel zu verwalten
und einfacher durchschaubar zu machen. Der Befehl wird normalerweise
in einer der Startdateien aufgerufen, so dass man sich um diesen Aufruf
nich kümmern muß.
modprobe
verwendet eine Datei, die ähnlich aufgebaut ist wie ein Makefile und
die von depmode erzeugt wurde um die relevanten Module zu laden.
Die
Syntax ist
modprobe
[Optionen] Modulname |Suchmuster
modprobe
-a
Lädt
alle Module und nicht nur das erste, dass dem entsprechendem Suchmuster
entspricht
modprobe
-c
Gibt
die derzeitige Konfiguration aus
modprobe
-l
Gibt
die dem Suchmuster entsprechenden Module aus
modprobe
-r
Entfernt
Befehle
modprobe
-t Modultyp
Beachtet
nur Module des angegebenen Typs
modprobe
-v
Gibt
alle ausgeführten Befehle aus
modprobe
-C Datei
Verwendet
statt /etc/conf.modules die als Datei ausgewählte Date, um die gewünschten
Module auszuwählen
12. restore
Wenn
man Dateien oder Dateisysteme wiederherstellen will, verwendet man restore.
Dieser Befehl ist auch in der Lage, Dateisysteme
über
ein Netzwerk wiederherzustellen.
Die
Syntax ist
restore
[Optionen]
restore
-C
Vergleicht
die Dateien un der Backup-Datei mit den derzeitig auf dem Rechner vorhandenen
Dateien
restore
-r
Baut
ein Dateisystem wieder auf. Dazu sollte die entsprechende Partition wieder
mit newfs in den Ausgangszustand zurückgesetzt und
gemountet
sein.
restore
-f Datei
Gibt
die Datei an, aus der restore lesen soll
restore
-v
Gibt
die Dateinamen und den Typ der wiederhergestellten Dateien an
13. rmmod
Mir rmmod entfernt man die geladenen Module wieder aus dem Kernel.
Die
Syntax ist
rmmod
[-r] Modul
14. sln
sln
is dasselbe Programm wie ln. Der einzige Unterschied besteht darin, dass
sln statisch gelinkt ist und deshalb keine Shared
Libraries
benötigt. Dieser Befehl geht nur unter SuSE.
Die
Syntax ist
sln
Linkdatei Zieldatei
15. startproc
Damit
kann man einen Hintergrundprozess von einer ausführbaren Datei starten,
die mit ihrem kompletten Pfadnamen als Parameter übergeben wird. Dazu
überprüft startproc zuerst, ob bereits verwendete Prozesse gestartet
sind, die die betreffende ausführbare Datei
verwenden.
Falls dies nicht der Fall ist, wird ein entsprechender Prozess gestartet
Dazu
muß mal lediglich
startproc
Dateiname
eingeben.
16. touch
Damit
kann man leere Dateien erstellen, um an ihnen zu "üben". Wenn man
touch
Dateiname
eingibt,
erstellt man eine neue, null Byte große Datei mit dem entsprechendem
Dateinamen, die man dann beliebig bearbeiten kann.
17. cp
Damit werdenn Dateien kopiert. Ohne zusätzlich Optionen wird dabei die Zieldatei an der Zielort kopiert, wobei symbolische Links aufgelöst werden.
Die
Syntax ist
cp
[Optionen] alter_Dateiname_bzw_Pfad neuer_Dateiname_bzw_Pfad
cp
-a -archive
Behält
die Verzeichnis- und Datenstruktur des Orginals in der Kopie soweit wie
möglich bei
cp
- -backup
Erstellt
ein Backup der Dateien, die überschrieben oder entfernt werden
cp
-d -no-derefence
Löst
symbolische Links nicht auf, sondern kopiert sie so, wie sie sind
cp
-f -force
Vorhandene
Dateien werden ohne Nachfrage überschrieben
cp
-i -interactive
Der
PC fragt, bevor er die Dateien überschriebt
cp
-l -link
Erstellt
Links anstelle von Dateikopien
cp
-p -preserve
Behält
die Zugriffsrechte oder Datumsangaben der Orginals bei
cp
-r
Kopiert
Dateien rekursiv, also zusätzliche zu einem Verzeichnis auch die darin
enthaltenen Unterverzeichnisse
cp
-s -symbolic-link
Erstellt
von allen Dateien und Scripts einen symbolischen Link anstelle einer Kopie
cp
-u -update
Überschreibt
keine Dateien, die neuer sind als als die in der Quelldatei
cp
-v -verbose
Gibt
den Namen jeder datei aus, bovor sie kopiert werden
cp
-x -one-file-system
Kopiert
keine Unterverzeinisse, die ein anderes Dateisystem besitzten als das Quellverzeichnis
cp
-R -recursive
Dateien
werden rekursiv kopiert
cp
-help
Sollte
klar sein *g*
18. mv
Dieser befehl dient dem verschieben und umbenennen von Dateien
Die
Syntax ist
mv
[Optionen] alter_Dateiname neuer_Dateiname
mv
-b -backup
Erstellt
ein Backup der Dateien, die überschrieben oder entfernt werden
mv
-f -force
Verschiebt
und überschreibt Dateien ohne Rückfrage
mv
-i -interactive
Fragt
bei jeder Datei nach, ob sie wirklich verschoben werden soll
mv
-u -update
Überschreibt
keine Datei, die neuer ist als die Quelldatei
mv
-v -verbose
Gibt
die Dateinamen der zu verschiebenden Dateien aus
19. rm
Um Dateien oder ein Verzeichnis zu löschen, verwendet man den Befehl rm
Syntax rm [Optionen] Dateiname
rm
-r Verzeichnispfad
Das
Verzeichnis wird gelöscht
rm
-d -dicrectory
Wird
dazu verwendet, um ein ganzes Verzeichnis zu löschen
rm
-f -force
Ignoriert
nicht existierende Dateien und fragt auch bei schreibgeschützten Dateien
nich nach, od diese gelöscht werden sollen
rm
-i -interactive
Fragt
bei jeder Datei, ob sie gelöscht werden soll
rm
-r -recursive
Löscht
Verzeichnisse rekursiv; also auch die Unterverzeichnisse
rm
-v -verbose
Gibt
die Namen aller Dateien vor dem Löschen an
20. pwd
Der
Befehl pwd gibt aus, in welchem Verzeichnis man sich gerade befindet. Es
gibt keine Parameter oder Optionen dazu. Man gibt
einfach
pwd
ein;
und gut is *fg*
21. ls
Der befehl ls hat unzählige Optionen, die zum Auflisten des Inhalts beitragen können. Ich geh hier mal auf die wichtigsten ein..
Die
Syntax ist
ls
[Optionen]
ls
-a -all
Listet
alle Dateien auf; auch die, die mit einem "." beginnnen
ls
-c -time=ctime
Sortiert
die Dateien nach dem Datum und der Zeit der letzten Änderung
ls
-d -directory
Listet
Verzeichniss genauso auf wie Dateien, anstatt ihren Inhalt auszugeben
ls
-f
Gibt
den inhalt der Verzeichnisses unsortiert aus
ls
-l -format=long
Gibt
außer den Dateinamen noch Zugriffsrechte, Änderungszeit, Größe
und andere Infos aus
ls
-m -format=commas
Listet
die Dateien horizontal auf und gibt soviel wie möglich in einer Zeile
aus
ls
-r -reserve
Kehrt
die Sortierreihenfolge bei der Ausgabe um
ls
-R -recursive
Gibt
die Dateien rekursiv aus; also auch die Unterverzeichnisse und die darin
enthaltenen Dateien werden angezeigt
ls
-s -size
Gibt
die Dateigröße in Blocks von 512 Bytes an
ls
-S
Sortiert
die Dateien nach der Größe
ls
-t -sort=time
Die
Dateien werden nach dem Datum und der zeit und nicht nach dem Alphabet
angeordnet; die neuste Datei steht ganz vorne
ls
-u -time=use
Als
Zeitmarkierung wird nicht der Zeitpuntk der letzten Änderung, sondern
die Zeit der letzten Benutzung der Datei verwendet
ls
-A -almost-all
Gibt
alle Dateien und Verzeichnisse außer "." und ".." aus
ls
-F -classify
Hängt
an jeden Dateinamen ein Zeichen an, das den Dateityp anzeigt. Ausführbare
Programme werden mit einem *, Verzeichnisse
mit
einem / und symbolschie Links mit einem @ bezeichnet. Normale Dateinamen
enthalten keine zusätzliche Bezeichnung
22. cd
Das
ist ein Shell-Befehl, mit dem man das Verzeichnis wechseln kann. Parameter
gibts hierzu nicht. Wenn keine Verzeichnisnamen angegeben werden, wechselt
man durch den Aufruf des Commands cd in sein Homedirectory
23. mkdir
Hiermit
werden Verzeichnisse erstellt. Mit dem Aufruf
mkdir
Verzeichnisname
wird
ein Verzeichnis mit dem angegebenen Namen erstellt.
24. cat
Wenn
man eine Textdatei will, kann man dies mit den cat-Befehl tun. cat entspricht
in etwa dem DOS-Befehl type und akzeptiert zwar Dateien beliebigen Typs,
ist aber nur bei Textdateien sinnvoll zu verwenden. Um eine Datei auf dem
Bildschirm auszugeben, gibt man einfach
cat
Dateiname
ein.
Um sie auf einem anderem Gerät auszugeben, verwendet man
cat
Dateiname > /dev/Gerätename
Die
Syntax ist
cat
[Optionen] Dateiname
cat
-b -number-nonblanc
Numeriert
alle nicht-leeren Zeilen durch ud gibt die Zeilennummern auf dem Bildschirm
aus
cat
-a -all
Zeigt
Kontrollzeichen, Tabs und Zeilenenden zusätzlich zum Text an. Dabei
steht ^/ für ein Tab und $ für das Ende einer Zeile
25. more & less
Mit
cat kann man zwar Dateien anzeigen, aber sobald diese Datei länger
als eine Bildschirmseite ist, macht cat Probleme. Für größere
Dateien sollte/kann man stattdessen entweder more oder less verwenden.
Mit dem Befehl
more
Dateiname
zeigt
man eine Datei bildschirmseitenweise an. Um eine Zeile vorzublättern,
drückt man einfach die Return-Taste. Um Seitenweise zu blättern,
verwendet man die Leertaste. Es gibt noch weitere Optionen dazu, aber auf
die geh ich hier nicht ein, da der Befehl less die "bessere Alternative
ist.
Wenn
man
less
Dateiname
eingibt,
kann man mit den Pfeiltasten nach oben bzw. nach unten scrollen
26. chmod
Hiermit
werden die Zugriffsrechte gesetzt bzw. verändert. Nur root ist dazu
in der Lage, diesen Befehl auszuführen.Die Zugriffsrechte werden auch
als Modus bezeichnet. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Modus einer
Datei oder eines Verzeichnisses zu beschreiben.
Man
kann den Modus als drei- oder vierstellige Oktalzahl auffassen. Die letzten
drei Ziffern legen die Zugriffsrechte für den Besitzer, seine Gruppe
und alle anderen fest. Dabei steht bei den einzelnen Bits der Wert 4 für
Lesen, 2 für schreiebn und 1 für ausführen. Natürlich
können die drei Zahlen addiert werden, so dass jede Ziffer einen maximalen
Wert von 7 besitzen kann.
Falls
man vier Ziffern angibt, steht die erste für spezielle Ausgabenmodi.
Der Wert 4 bedeutet, dass das Programm mit der effektiven UID des Benutzers
läuft und 2 bedeutet, dass statt der Gruppenkennung des Users die
Gruppenkennung der Datei beim Ausführen verwendet wird.
Die
zweite Möglichkeit ist die Beschreibung durch eine Zeichenkette. Die
Zeichenkette setzt sich folgendermaßen zusammen:
[ugoa]
[+-=] [rwxstugo]
Dabei
steht u für den Besitzer (User), g (group) für die Gruppe, o
(others) für die anderen Benutzer, und a (all) für alle, also
für u, g und o
zusammen.
Mit den Symbolen +, - und = kann man die Zugriffsrechte hinzufügen
(+), löschen (-) und festlegen (=). Die Werte, die man
angeben
kann, sind r für lesen, w für schreiben und x für ausführen.
Außerdem
kann man die Option s anwenden, die die effektive User/Gruppen-ID bei der
Programmausführung ändert. Verwendet man die Option s für
ein Verzeichnis, wird allen Dateien, die darin enthalten sind oder die
dorthin verschoben werden, die entsprechende ID
zugeordnet.
Die
Option t sorgt dafür, dass Dateien, auf die andere User Schreibzugriff
haben, von diesen nicht gelöscht werden können.
Außerdem
kann man die Optionen u, g und o verwenden, um eine Änderung der Zugriffsrechte
für eine bestimmte Gruppe zu unterbinden.
Zusätzlich
kann man neben dem Modus noch folgende Optionen festlegen:
-c
-changes
Es
werden nur die Dateien angezeigt, deren Zugriffsrechte wirklich verändert
wurden
-f
-quiet
Es
werden keine Fehlermeldungen ausgegeben, wenn Änderungsversuche fehlschlagen
-v
-verbose
Alle
Vorgänge werden angezeigt
-R
-recursive
Es
werden zusätzlich zu einem Verzeichnis auch alle Unterverzeichnisse
mit den neien Zugriffsrechten versehen
Folgende Aufrufe von chmod sind äquivalent:
chmod
a=r, u+w Dateiname
chmod
644 Dateiname
Damit
wird allen Usern das Lesen und dem Besitzer zusätzlich das schreiben
einer bestimmten Datei erlaubt. Mit
chmod
u=rwx Dateiname
chmod
700
hat
nur der Benutzer Zugriff auf die Datei und kann sie lesen, schreiben und
auch ausführen.
27.
chgrp
Damit ändert man die Grupppenzugehörigkeit für eine bestimmte Datei.
Die
Syntax ist
chgrp
[Optionen] Gruppe Datei
chgrp
-c
Die
ausgeführten Änderungen kann man durch eine Ausgabe einsehen
chgrp
-f
Die
Aufgaben werden ohne Meldungsausgaben erledigt
chgrp
.R
Die
Aufgabe wird rekursiv in den Dateien und Unterverzeichnissen durchgeführt.
Gruppe
und Datei sollte klar sein ;)
28. chown
Damit wird nicht nur die Gruppenzugehörigkeit, sondern auch der Besitzer einer Datei geändert.
Die
Syntax ist
chown
[Optionen] Benutzer:Gruppe Datei
chown
-c
Zeigt
Infos über geänderte Dateien an
chown
-f
chown
--silent
chown
--quiet
Wenn
bestimmte Dateien nicht verändert werden können, erhält
man Infos darüber. Dieser Schalter unterdrückt alle Informationen.
chown
-v
chown
-verbose
Protokolliert
die Durchführung von chown, indem jede Datei nochmals ausgegeben wird
chown
-r
chown
--recursive
Durchläuft
ab dem aktuellen Verzeichnis alle darunter befindlichen Unterverzeichnisse
und ändert alle Dateien den angegebenen
Kriterien
ab.
Bsp.:
root@linux:~<
chown max:edv test
Damit
ändert man die Besitzrechte der Datei test sowohl beim Benutzer als
auch bei der Gruppe, in der sich der Benutzer max befindet
29. passwd
Damit kann man das Passwort ändern. Jeder User kann sein eigenes Passwort ändern; root ist außerdem in der Lage, jedes Passwort zu ändern.
Die
Syntax ist
passwd
[Optionen]
passwd
-x Tage
Legt
fest, wieviel Tage ein Passwort gültig ist, bevor es geändert
werden muß
passwd
-n Tage
Nach
wieviel Tagen darf ein Passwort erst verändert werden
passwd
-w Tage
Bestimmt,
wie viele Tage (bevor das Passwort ungültig wird) der User gewarnt
wird
passwd
-i Tage
Deaktiviert
einen abgelaufenen Account, nachdem er die angegebene Anzahl von Tagen
abgelaufen ist
passwd
-l
Sperrt
einen Account
passwd
-u
Hebt
die Sperrung wieder auf
Um
das Passwort für eine ganze Gruppe zu ändern, gibt man einfach
passwd
-g [-] Gruppenname
ein.
-g bedeutet, dass es sich um eine Gruppe handelt. Mit -r kann man das Passwort
entfernen und die entsprechenden Gruppe für alle
User
zugänglich machen.
30. login & logout
Damit
loggt man sich unter einem anderem Accout im System ein. Dazu einfach
login
Name
bzw.
nur
login
eingeben.
Im zweiten Fall fragt Linux nach dem Usernamen, bevor man sein Passwort
eingeben kann.
Mit
dem Kokanndo
logout
meldet
man sich wieder ab. Hierbei wird der Rechner nicht runtergefahren, sondern
zeigt lediglich wieder das Login-Promt an
31. mount & unmount
Damit werden Datenträger ins System "eingebunden". Der Befehl umount macht das wieder rückgängig (auch klar oda *rofl*).
Die
Syntax ist
mount
-t Dateisystemtyp Gerätedatei Verzeichnisname
Als
Dateisystemtyp kommen hauptsächlich folgende in Frage.
vfat
Windows95/98/nt (FAT16/32 mit langen Dateinamen)
msdos
MS
DOS, Win3.11 (FAT16)
iso9660
CD-ROM
nach ISO9660-Standard
ext2
Linux
umsdos
Hilfsdateisystem
zur Linuxinstallation auf DOS-Partitionen
nfs
Network
File System
hpfs
OS/2
Dateisytem
swap
Swap-Space
Um
alle Dateien zu mounten, die in der "fstab" angegeben sind, gibt man einfach
mount
-a
ein.
Dieser Befehl wird häufig innerhalb eines Boot-Scripts verwendet.
Die beiden wichtigsten Optionen für mount sind
-r
Setzt
den gemounteten Datenträger auf read only. Es is also nur Lesezugriff
erlaubt
-w
Setzt
den Datenträger auf read/write. Also Lese- und Schreibzugriff erlaubt
Dann gibts noch folgende Optionen;
-f
Das
Einhängen wird simuliert, um den Aufruf zu überprüfen
-n
Die
Einträge in der Datei /etc/mtab werden während des Einhängens
eines Dateisystems geschrieben. Durch diesen Schalter wird das unterdrückt
-o
Angabe
einer weiteren Option (kommt jetzt ;))
Weitere Optionen zu -o
async
Liest
due Ein- und Ausgaben an das Gerät asynchron
auto
Das
Einhängen soll automatisch stattfinden (-a)
defaults
Alle
Optionen verwenden Standardwerte
exec
Das
Starten eines Programms auf dem Medium is gestartet. Wird z.B. beim Start
eines Setup-Programms direkt vom CD-ROM-Laufwerk benötigt
noauto
Das
Dateisystem wird nicht automatisch gemountet (-a)
noexec
Kein
Start eines Programms vom Medium
nosuid
Die
Bits suid und sgid werden nicht berücksichtigt
nouser
Lediglich
root hat Zugriff auf das Dateisystem
remount
Mountet
ein bereits eingehängtes Dateisystem nochmal
ro
Das
Dateisystem wird nur mit Leserechten eingehängt. Benutzern ist es
nich gestattet, dieses zu beschreiben
rw
Das
Dateisystem wird mit Leserechten eingehängt
suid
Die
eingesetzten Bits suid und sgid werden berücksichtigt
sync
Liest
Ein- und Ausgaben des Geräts synchron
user
Alle
Benutzer können das Dateisystem verwenden
check=
]relaxed, normal, strict]
Angabe,
wie ein MS-DOS-System behandelt werden soll
conv=
Angabe
der Konvertierung eines MS-DOS- oder eines ISO9666 Dateisystems
debug
Schaltet
das Debugging für ext2- und MS-DOS-Systeme ein
errors
[continue, remount, ro, panic]
Angabe,
wie bei einem Fehler auf einem etx2-Dateisystem verfahren werden soll
Dateisysteme für die Option -t
minix,
xiafs, ext, ext2, msdos, umsdos, vfat, proc, autofs, devpts, nfs, iso9660,
smbfs, ncpfs, adfs, coda, hfs, hpfs, ntfs, qnx4, romfs,
ufs,
sysv, xenix, coherent.
32. ps
Damit wird auf dem Bildschirm ausgegeben, welche Prozesse auf dem System laufen.
Die
Syntax ist
ps
[Optionen] [pids]
ps
-l
Ausgabe
im Langformat mit zusätzlichen Infos
ps
-a
Zeigt
auch Prozesse anderer User an
ps
-f
Zeigt
in einer Art Stammbaumformat an, welcher Prozess von welchem aufgerufen
wurde
ps
-r
Es
werden nur die gerade laufenden Prozesse angezeigt
ps
-c
Anzeige
des aktiven Kommandos zu den Prozessen
ps
-e
Die
Umgebungsvariablen werden zu den verschiednen Prozessen angegeben
ps
-h
Keine
Anzeige der Kopfzeile
ps
-j
Das
Jobs-Format
ps
-m
Das
memory-Format
ps
-n
Benutzer-IDs
werden als Zahlenwerte ausgegeben
ps
-S
Das
Signal-Format
ps
- T TTY
Anzeige
der Prozesse auf deine angegebenen TTYs
ps
-U
Angabe
der Startzeit und des Benutzernamens
ps
-V
Das
vm-Format
ps
-W
Breites
Format ohne Zeilenumbruch
ps
-X
Anzeige
der nicht verbundenen Terminals
ps
-e
Ausgabe
aller Prozesse
ps
-O
Sortierung
der Ausgabe nach den nun folgenden Schlüsselwerten...
Schlüsselwerte für ps -O
c
Programmdatei
C
Kommandozeile
f
Flags
g
Prozess-GID
G
Terminal-GID
j
gesamte
Benutzerzeit
J
gesamte
Systemzeit
K
Systemzeit
m
Anzahl
der MiPF (Minor Page Faults)
M
Anzahl
der MaPF (Major Page Faults)
n
Gesamte
Anzahl der MiPF
N
Gesamte
Anzahl der MaPF
o
Session-ID
p
Client-Prozess-ID
P
Prozess-ID
R
RSS
(Resident Set Size)
s
Verwendete
Speichergröße
S
Geteilte
Speichergröße
t
Terminalnummer
T
Prozessstartzeit
U
Benutzer-ID
u
Benutzername
v
Virituelle
Speichergröße
y
Schedulerpriorität
33. top
Gibt die Prozesse aus, die die höchste Prozessorauslastung, Speicherauslastung oder Laufzeit erzeugen, sowie eine Übersicht über die gerade aktiven Prozesse.
Die
Syntax ist
top
[Optionen]
top
-d Sekunden
Legt
die Zeit zwischen zwei Bildschirm Updates fest
top
-q
Der
Bildschirm wird in Echtzeit geupdatet
top
-i
Prozesse,
die derzeit inaktiv sind, werden bei der Ausgabe ignoriert
top
-n Zahl
Anzahl
wiederholter Updates, bevor das Programm beendet wird
top
-b
Startet
im Batchmodus
top
-s
Bestimmte
Befehle werden abgeschaltet
top
-S
Anzeige
der gesamten CPU-Zeit
Zur Laufzeit kann man verschiedene Zeichen eingeben, die das Verhalten von top beeinflussen:
Leertaste
Löst
ein sofortiges Bildschirmupdate aus
k
Beendet
einen Prozess. Es wird lediglich nach der Prozessnummer gefragt
n
Bestimmt,
wie viele Prozesse angezeigt werden sollen.
q
Beendet
die Ausführung des Befehls
Die Sortierung der Prozesse kann man mit Hilfe der folgenden Tasten festlegen:
M
Sortiert
die Tasks nach der Größe der angegebenen Größe des
bestimmten Speichers
P
Sortiert
die Tasks nach der erzeugten Prozessorauslastung
T
Sortiert
die Tasks nach der bereits verbrauchten Laufzeit
34. kill
Hiermit kann man einen bestimmten Prozess beenden.
Die
Syntax ist
kill
[Optionen] [PID]
kill
-l
Alle
Signale werden aufgelistet
kill
-signal
Die
Signalnummer
35. alias
Mit dem Befehl alias kann man einen benutzerdefinierten Namen für einen Befehl vergeben.
Die
Syntax ist
alias
Name=Kommando
Bsp.:
root@linux:~>
alias isdnup= 'isdnctrl dial ippp0'
Hiermit
wird per isdnup-Befehl an der Konsole eine ISDN-Einwahl initiiert.
36. dd
dd kann man verwenden, um eine Datei oder auch eine Diskette oder Partition in ein anderes Format zu konvertieren.
Die
Syntax ist
dd
[Optionen]
dd
-if=Datei
Legt
eine Eingabedatei fest, die anstelle der Standardeingabe verwendet wird
dd
-of=Datei
Legt
eine Ausgabedatei fest, die anstelle der Standardausgabe verwendet wird
dd
-ibs=Bytes
Blockgröße
der Eingabedatei
dd
-obs=Bytes
Blockgröße
der Ausgabedatei
dd
-bs=Bytes
Gleiche
Blockgröße bei Eingabe- und Ausgabedatei
dd
-skip=n
Ignoriert
die ersten n Blocks der Eingabe
dd
-cbs=Bytes
Blockgröße
für die Konvertierung
dd
-seek=n
Unterdrückt
bei der Ausgabe die ersten n Blocks
dd
-count=n
Kopiert
genau n Blocks
37. tar
tar dient zur Erzeugung von Archiven.
Die
Syntax ist
tar
[Optionen] Archiv Dateien
tar
-c
Erzeugt
ein neues Archiv
tar
-delete Datei
Löscht
eine Datei aus einem Archiv
tar
-r
Hängt
Dateien an das Archiv an
tar
-t
Zeigt
den Inhalt eines Archis an
tar
-x
Entpackt
ein Archiv
tar
-u
Ersetzt
Dateien, die neuer sind als die archivierten Dateien.
tar
-C DIR
Wechselt
während der Archivierens in ein Verzeichnis, um dort andere Dateien
in das Archiv zu packen
tar
-f Datei
Benutzt
Datei oder den damit verbundenen Datenträger als Archiv
tar
-F Datei
Das
Shell-Skript Datei wird ausgeführt, sobald ein Datenträger voll
ist (zusätzlich muß -M aktiviert sein)
tar
-h
Archiviert
keine Links, sondern die dadurch referenzierten Dateien
tar
-k
Existierende
Dateien werden beim Entpacken nicht überschrieben
tar
-l
Verhindert,
die Archivierung von Dateien auf anderen Dateisystemen
tar
-L Länge
Wartet
auf Medienwechsel nach Länge Bytes
tar
-M
Ein
Archiv wird über mehrere Medien verteile
tar
-N Datum
Nur
Dateien, die nach Datum erzeugt oder verändert worden sind, werden
archiviert
tar
-p
Zugriffsrechte
der Dateien bleiben erhalten
tar
-P
tar
verwendet absolute Dateipfade
tar
-v
Es
wird genau ausgegeben, welche Aktionen tar ausführt
tar
-z
Das
Archiv wird mit gzip komprimiert
tar
-Z
Das
Archiv wird mit compress komprimiert
Der
gebräuchliste Befehl zum entpacken ist
tar
xvzx Archiv.tar.gz
Die
Option x besagt, dass ein Archiv zu extrahieren ist, v steht dafür,
dass die Dateinamen auf dem Bildschirm ausgegeben werden, z gibt an, dass
das Archiv kompriniert ist und f legt bei Bedarf selbstständig Unterverzeichnisse
an.
38. gzip
gzip erzeugt Dateien mit der Endung .gz. Es arbeitet mit dem Lempel-Ziv-Algorithmus (LZ77). Dabei werden die Orginaldateien durch die entpackten ersetzt.
Die
Syntax ist
gzip
[-Optionen][Dateinamen/Verzeichnisnamen]
gzip
-d
Dateien
werden dekomrpimiert
gzip
-l
Gibt
Infos über eine komprimierte Datei aus
gzip
-r
Der
Ihnalt eines Verzeichnisses wird komprimiert bzw. dekomprimiert. Es werden
auch die Unterverzeichnisse mit in das Archiv gepackt.
gzip
-t
Komprimierte
Dateien werden auf ihre Integrität geprüft
gzip
-v
Die
Dateinamen aller Dateien werden auf dem Bildschirm angezeigt
gzip
-<Zahl>
Legt
fest, ob die Komprimierung schneller oder gründlicher erfolgen soll.
1 steht für schnell. 9 für besonders gründlich und der Defaultwert
ist 6
39. bzip2
Im Endeffekt das gleiche in grün ;)
Die
Syntax ist
bzip2
[Optionen]
bzip2
-d
Dateien
werden dekomprimiert
bzip2
-<Zahl>
Bestimmt
die Blockgröße beim Komprimieren. Die Werte gehen von 1 bis
9 und stehen für 100 Kbyte und 900Kbyte große Blöcke
bzip2
-k
Eingabedateien
werden nicht gelöscht, sondern beibehalten
40. zip & unzip
Sollte klar sein, was man damit machen kann ;)
Die
Syntax ist
zip
[Optionen] Zipdatei Datei/Verzeichnisnamen
zip
-d Dateien
Entfernt
Dateien aus einem Zip-Archiv
zip
-e
Das
Archiv wird verschlüsselt; falls diese Option verwendet wird, wird
man nach einem Passwort gefragt
zip
-f
Ersetzt
bei einem vorhandenem Zip-Archiv nur die Dateien, die älter sind,
als die zu packenden Dateien
zip
-k
Versucht,
die Dateinamen und Pfade so zu konvertieren, dass sie MS-DOS-konform sind
und auch mit pkunzip unter MS-DOS verarbeitet werden können
zip
-l
Für
Textdateien; übersetzt den Unixzeilenumbruch in einen MS-DOS Zeilenumbruch
zip
-m
Orginaldateien
werden glöscht, nachdem sie in ein Zip-Archiv gepackt wurden
zip
-r
Der
nhalt eines Verzeichnisses wird rekursiv komprimiert bzw. dekompromiert
(also auch Unterverzeichnisse)
zip
-t Datum
Dateien,
die älter sind als Datum werden ignoriert; das Datum wird im Format
mmddyyyy angegeben
zip
-tt Datum
Dateien,
die nach Datum verändert wurden, werden ignoriert
zip
-u
Funktioniert
wie -f, mit dem Unterschied, dass auch Dateien die noch nicht im Archiv
vorhanden sind, gepackt werden
zip
-<Zahl>
Legt
fest, wie schell bzw. gründlich komprimiert werden soll. 0 steht für
keine Kompression (schenll) und 9 für höchste Kompression (langsam)
unzip is zum Auspacken des Archivs.
Die
Syntax von unzip ist
unzip
Zipdatei.zip [Dateien] [-d Verzeichnis]
Mit -d wird das Verzeichnis angegeben, in das die Dateien entpackt werden sollen. Die wichtigsten Optionen sind:
-f
Überschreibt
vorhandene Dateien aber nur dann, wenn die Dateienbereits auf der Festplatte
liegen und die Versionen im Archiv
neuer
sind
-l
Listet
den Ihnalt von Archiven auf
-t
Testet
die Archivdateien
-z
Wie
-f, entpackt aber auch Dateien, die noch nicht auf der Festplatte liegen
-n
Vorhandene
Dateien werden nie überschrieben
-o
Vorhandene
Dateien werden immer überschrieben
41. rpm
Bietet
die Möglichkeit, Binaries komfortabel zu installieren. Ich geh hier
nur kurz auf die Optionen ein, da man diese Dinger einfacher installieren
kann (YaST z.B.)
Um
ein Paket zu installieren, kann man rpm wie folgt aufrufen:
rpm
[-i] [Optionen] [Paketdatei]
Um
ein Paket upzudaten, läufts folgendermaßen ab:
rpm
[-U] [Optionen] [Paketdatei]
Die wichtigsten Optionen für diese beiden Aufrufe sind:
-force
Entspricht
_oldpackage, -replacefiles und -replacepkgs
-oldpackage
Ermöglicht
es, auch neuere Pakete mit älteren zu überschreiben
-replacefiles
Die
Installation wird durchgeführt und bereits installierte Dateien werden
überschrieben, auch wenn sie zu einem anderem Paket gehören
-replacepkgs
Installiert
die entsprechenden Pakete, auch wenn sie bereits auf dem System vorhanden
sind
-excludepath
Pfad
Dateien
im entsprechendem Pfad werden nicht installiert
Zum
deinstallieren eines Packages wird folgender Befehl verwendet:
rpm
[-e] [Optionen] [Paketdatei]
42. man
man is der wichtigste Befehl im System *gg*. Wenn diesen jeder kennen und auch benutzten würd, bräut ich den ganzen Schmarrn hier nich zu schreiben *scnr*
Die
Syntax ist
man
[Optionen] [Abschnitt] [Titel]
man
-7
Es
wird eine reine ASCII-Datei erwartet
man
-a
Anzeige
aller bekannten Seiten zu Titel
man
-b
Anzeige
der Datei mit Leerzeichen
man
-d
Die
Ausgabe des Handbuchs wird unterdrück, aber Infos zur Fehlersuche
werden angezeigt
man
-D
Alle
Werte = Standardwerte
man
-f
Analog
zu whatis
man
-k
Analog
zu apropos
man
-M pfad
Neuen
Pfadhandbuch setzten
man
-m system
Durch
die Systemhandbuchseiten, die unter system angegeben sind
man
-P view
Angabe
eines Anzeigeprogramms
man
-r promt
Der
Promt wird gesetzt, wenn less zur Anzeige der Handbücher verwendet
wird
man
-t
Die
Manpage wird mit groff -Tgv -mandov formatiert
man
-T Gerät
Formatierte
Ausgabe für das angegebene Gerät
man
-u
Übereinstimmung
zwischen Handbuchcache und Dateisystem überprüüfen
man
-w
Anzeige
des Pfadnamens des Handbuchs
man
-Z
Keine
Nachbearbeitung der durch groff bearbeiteten Handbücher
43. date
Mit date kann man sich die Systemzeit und -datum anzeigenlassen und diese auch einstellen.
Die
Syntax ist
date
[Optionen]
date
+Format
Setzt
ein benutzerdefiniertes Format über die Formatangaben. Es können
mehrere Formate angegeben werden
date
-d datum
Gibt
anstatt des aktuellen Datums das angegebene Datum aus
date
-s datum
Setzt
das Datum und die Zeit neu. Lediglich root darf das *g*
date
-u
Es
wird nicht die lokale Zeit, sondern die GTM angezeigt
Auf
die verschiedenen Formate geh ich jetzt nicht ein, da es
a.)
zuviel sind
b.)
das eine reine Spielerei ist und
c.)
ich keine Lust mehr dazu hab *g*
44. df
df zeigt den freien Speicherplatz an. Die Ausgabe erfolgt in Kilobyte.
Die
Syntax dazu is
df
[Optionen] Pfad
df
-a
Zeigt
alle Dateisysteme an. Auch die, die als 0, iggnore oder auto gemounted
sind
df
-i
Zeigt
die Auslastung der Inodes anstatt der Blockauslastung
df
-k
Zeikt
die Auslastung in Kilobyte an
df
-t Typ
Zeigt
nur Dateisysteme des entsprechenden Types an
45. chroot
Damit kann man einen bestimmten Befehl in einem verschobenem Wurzelverzeichnis ausführen..
Die
Syntax ist
chroot
Verzeichnis Befehl
46. clear
Dieser
Befehl löscht den Bildschirminhalt, sofern dies möglich ist.
Zu clear gibt es keine Optionen oder Parameter.
47. du
Dieser Befehl zeigt die Speicherbelegung des aktuellen Verzeichnisses an. Wenn kein Verzeichnis angegeben wird, wird das aktuelle Verzeichnis verwendet
Die
Syntax ist
du
[Optionen] Dateiname | Verzeichnis
du
-a
Zusätzlich
zu den Verzeichnissen werden auch alle Dateien angezeigt
du
-c --bytes
Bei
kleineren Dateien kann es "richtiger" sein, für die Anzeige die Einheit
von Kilobyte auf Byte herunterzusetzten.
du
-c --total
Alle
Summen werden addiert und am Ende als Total angezeigt
du
-D
Für
die beim Aufruf mit -D angegebenen Verzeichnisse werden die Links aufgelöst
du
-k
Anzeige
in Kilobytes (Standard)
du
-l
Listet
auch die Links auf Dateien auf
du
-L
Für
alle Verzeichnisse werden die Links aufgelöst
du
-r
Falls
auf eine Datei nicht zugegriffen werden kann, wird die Meldung "connot
open" ausgegeben
du
-S
Berücksichtigt
die Unterverzeichnisse nicht
du
-s
Lediglich
die Verzeichnisse ohne Unterverzeichnisse werden angegeben
du
-x
Es
werden nur ext2 Dateisysteme betrachtet
48. expr
Der Befehl wertet mathematische Ausdrücke auszuwerten und das Ergebnis auszugeben.
Die
Syntax ist
expr
Ausdruck
Bsp.:
Addition (Punkt vor Strich)
dope@linux:~>expr
10 + 20 / 5
dope@linux:~>14
Bsp.:
Klammerrechnung
dope@linux:~>expr
\(10 + 20 \) ( 5
dope@linux:~>6
49. file
Wenn
man eine unbekannte Datei hat, aber nicht weiß, ob es nun ASCII,
eine ausführbare Datei, ... ist, nimmt man den Befehl file. Die Dateitypen
die file ausgibt, enthalten entweder das Wort "text", "executable" oder
"data"für alle anderen Dateien. Einfach
file
Dateiname
eingeben
und schon erfolgt die Ausgabe. Bei komprimierten Archiven kann man
file
-z Dateiname
eingeben,
damit man den Inhalt der Datei angezeigt bekommt.
50. finger
Zeigt Informationen über Benutzer an.
Die
Syntax ist
finger
[Option]
finger
-l
Zeigt
Infos in ausführlicher Form an
finger
-m
Die
Realnamen der benutzer werden nicht angezeigt
finger
-p
Inhalte
der Dateien .plan und .projekt werden nicht angezeigt
finger
-s
Zeigt
das kurze Anzeigeformat an
51. find
find
dient zum Auffinden von Dateien (sagt auch der Name schon *g*)
Wenn
keine Verzeichnis angegeben wird, wird das aktuelle verwendet.
Die
Syntax ist
find
Verzeichnis [Optionen] [Tests] [Aktionen]
find [Optionen]
find
-daystart
Mißt
für die Suche verwendeten Zeiten für -amin, -atime, -mmin und
-mtime vom Beginn des aktuellen Tages anstelle der letzten 24 Stunden.
find
-depth
Bearbeitet
jeweilse den Verzeichnisinhalt vor dedm Verzeichnis selbst
find
-follow
Folgt
symbolischen Links
find
-maxdepth Anzahl
Führt
die Suche bis zu einer bestimmten Unterverzeichnissebene durch
find
-mindepth
Gleiche
Funktionsweise wie -maxdepth, jedoch wird hier angegeben, wie viele Verzeichnissebenen
die zu durchsuchenden Verzeichnisse mindestens von den als Parametern übergebenden
Verzeichnissen entfernt sein müssen
find
-noleaf
Erzwingt
die Bearbeitung aller Verzeichnisseinträge, also auch "." und ".."
find
-xdev
Durchsucht
keine Verzeichnisse, die auf anderen Partitionen liegen
find [Tests]
Man
kann auch verschiedene Tests durchführen. Hierbei ist zu bemerken,
dass man bei der Angabe von Zahlen
+Zahl
verwenden
kann, wenn der gesuchte Wert größer,
-Zahl
wenn
der gesuchte Wert kleiner, und
Zahl
wenn
der gesuchte Wert gleich Zahl ist. Die wichtigsten Tests sind...
-amin
Zahl
Letzter
Dateizugriff vor Zahl Minuten
-anewer
Datei
Letzter
Zugrii vor weniger Minuten als die letzte Veränderung dieser Datei
-atime
Zahl
Auf
die Zahl ist vor Zehl Tagen zugegriffen worde
-empty
Die
Datei/Verzeichniss ist leer
-fstype
Typ
Die
Datei liegt auf einem Dateisystem mit dem als Typ angegebenen Typ (z.B.:
msdos oder ext2)
-gid
Zahl
Die
Datei gehört der Gruppe mit der ID Zahl
-group
Name
Die
Datei gehört der Gruppen mit dem Namen Name
-mmin
Letzte
Änderung des Dateiinhalts vor Zahl Minuten
-mtime
Letzte
Änderung das Dateiinhalts vor Zahl Tagen
-name
Muster
Der
Dateiname entspricht dem angegebenem Suchmuster
-newer
Datei
Die
Datei ist neuer als die Datei Datei
-nouser
Diese
Datei geört keinem auf dem System registriertem User
-nogroup
Die
Datei ist keiner Gruppe zugeordnet
-path
Muster
Der
Dateipfad entspricht dem angegebenem Suchmuster
-perm
Modus
Die
Zugriffsrechte entsprechen dem als Modus angegebenem Argument
-regex
Muster
Der
Pfadname entspricht dem regulärem Ausdruck Muster
-size
Zahl (c, k)
Die
Datei ist Zahl Blöcke groß. c = Bytes, k = kilobytes
-type
Typ
Die
Datei ist vom Typ Typ. Hierfür gibts u. a. folgende Möglichkeiten:
d=Verzeichnis
f=normale
Datei
l=symbolischer
Link
-uid
Zahl
Die
User-ID des Besitzers ist Zahl
-used
Zahl
Auf
die Datei ist Zahl Tage nach der letzten Änderung zugegriffen worden
-user
Name
Die
Datei gehört dem User Name
Falls alle Teste für eine Datei den Wahrheitswert "wahr" haben, werden die als Parameter angegebenen Aktionen ausgeführt. Das können u. a. folgende sein:
-exec
Befehl \;
Führt
Befehl aus
-fprint
Datei
Gibt
die gefundenen Werte in die Datei Datei aus
-ok
Befehl
Funktioniert
wie -exec, führt aber vorher eine Sicherheitsabfrage durch
-print
Gibt
die gefundenen Dateien an die Standardausgabe aus.
52.
grep
Damit
is es möglich, nach einer anzugebenden Zeichenfolge innerhalb einer
Datei zu suchen. Als Rückgabewert erhält man verschiedne Ausgaben.
Der Wert 0 entspricht dabei dem hinweis, dass Zeilen ausgegeben wurden.
Wenn dem nicht so ist, wird 1 und
bei
Fehlern 2 zurückgeliefert.
Die
Syntax ist
grep
[Optionen] Ausdruck [Dateien]
-A
num
Vor
einem Treffer werden num Zeilen gezählt
-b
Zu
jeder Zeile wird zusätzlich auch die Blocknummer ausgegeben
-B
num
Nach
einem Treffer werden num Zeilen ausgegeben
-c
Es
werden lediglich die Anzahl der Treffer, aber keine Trefferzeilen ausgegeben
-C
Vor
und nach einem Treffer werden zwei Zeilen ausgegeben
-e
reg. Ausdruck
Hier
wird nach einem unter reg. Ausdruck angegebenem Suchbegriff gesucht
-f
Datei
Der
reg. Ausdruck wird aus einer Datei genommen, die man unter Datei angibt
-h
Lediglich
die gefundenen Zeilen werden ausgegeben
-i
Groß-
und Kleinschreibung wird ignoriert
-l
Es
werden nur die Dateinenamen, in denen ein Ausdruck gefunden wurde, ausgegeben
-L
Gibt
die Datei an, in denen keine Treffer gefunden wurden
-n
Zusätzlich
werden zu den gefundenen Zeilen auch die Zeilennummern ausgegeben
-num
Bei
jedem Treffer wird vor und nach einem solchem jeweils die Anzahl an Zeilen,
die unter num angegeben wurde, ausgegeben
-q
Es
findet keine normale Ausgabe statt
-s
Fehlermeldungen,
die durch nicht zu öffnende Dateien erzeugt würden, werden nicht
angezeigt
-v
Ausgabe
aller Zeilen, die dem Suchmuster nicht entsprechen
-w
Der
unter reg. Ausdruck angegebene Suchbegriff wird auf ganze Wörter beschränkt
-x
Der
unter reg. Ausdruck angegebene Suchbegriff wird auf ganze Zeilen beschränkt
53. free
Damit erhält man eine aktuelle Anzeige der Hauptspeichers.
Die
Syntax ist
free
[Optionen]
free
-b
Anzeige
in Byte
free
-k
Anzeige
in Kilobyte
free
-m
Anzeige
in Megabyte
free
-o
Keine
Anzeige der Puffergrößen
free
-s sek
Die
Anzeige wird alle sek erneuert
free
-t
Gesamtanzahl
des gesamten verfügbaren Speichers
54. make
Mit
make stellt man fest, welche Teile eines großen Programms neu kompiliert
werden müssen. Es gibt genügend Optionen zu make
auf
die hier hier nicht eingehen werden, da die meisten Programmabhängig
sind. Normalerweise reicht es, wenn man in das Verzeichnis der Makedatei
wechselt und dort dann
make
eingibt.
Sollte diese Datei einen anderen Namen haben, einfach
make
Dateiname
eingeben.
55. printenv
Dieser
Befehl gibt entweder alle oder einige bestimmte Umgebungsvariablen aus.
Falls keine speziellen Namen angegeben sind, werden alle mit Namen und
Werten ausgegeben.
Die
Syntax ist
printenv
[Variablen]
56. rlogin
Mit rlogin kann man sich auf einen entfernten Rechner einloggen und daran arbeiten wie auf dem lokalen Rechner.
Die
Syntax ist
rlogin
[Optionen] Rechner
-l
name
Gibt
den Usernamen an
-x
Verwendet
DES-Verschlüsselung für alle übertragenen Daten
-8
Eingabe
in 8-Bit Daten
-e
c
Festlegung
eines Escape-Zeichens
-d
Debugging
einschalten
-E
Escapezeichen
ignorieren
-L
rlogin
Session ohne Nachbearbeitung der Ausgabe
57. rusers
Damit kann man in Erfahrung bringen, welche anderen User noch im lokalen Netz sind auf dem Rechner eingeloggt sind.
Die
Syntax ist
rusers
[Optionen] Host
-a
Gibt
auch Rechner aus, auf denen zur Zeit niemand eingeloggt ist
-l
Gibt
zusätzliche Informationen zu den eingeloggten Usern aus
58. talk
talk is nichts anderes, als eine Art Chat.
Die
Syntax ist
talk
user@host [Terminal]
59. telnet
Was
telnet ist, werd ich hier nich erklären. Wer das nicht weiß,
sollte sich zuerst man mit den Grundlegenden Sachen befassen, und
dann
wieder kommen ;)
Die
Syntax ist
telnet
[Optionen][Host][Port]
Optionen von telnet:
-a
Es
wird eine automatische Loginprozedur initiiert
-c
Unterdrückt
das Lesen der benutzertypischen .telnetrc-Datei
-d
Der
Debuggingmodus
-e
esc
Angabe
des Escapezeichens unter esx, um die aktuelle Sitzung abbrechen zu können
-F
Falls
Kerberos V5 zum Einsatz kommt, kann die Benutzerauthentifikation an den
entfernten Host weitergereicht werden
-K
Kein
automatischel Login des entfernten Host zulassen
-l
User
Vorausgesetzt,
das System unterstützt die ENVIRON-Option, wird der angegebene User
für die Loginprozedur übergeben
-r
Ähnlich
zu rlogin kann eine Benutzerschnittstelle angegeben werden
-x
Aktiviert
die verschlüsselte Datenübertragung, wenn das System dies unterstützt
-X
typ
Deaktiviert
die unter typ angegebene Benutzerauthentifikation
Telnetbefehle:
!
[arg]
Startet
ohne Ausgabe eines Arguments eine Subshell. Ist ein Argument angegeben,
wird dieses in einer Shell ausgeführt
?
[Befehl]
Sollte
klar sein ;)
close
Schließt
die aktuelle telnet-Sitzung
display
arg...
Zeigt
für alle angegebenen (oder ohne Argument) für alle set- oder
toogle- Variablen die dazugehörenden Werte an
mode
[typ]
Angabe
eines Typs für einen Telnet-Status; dazu gehören:
charakter
Deaktiviert
den telnet Linemode, falls der andere Rechner diesen nicht unterstützt
[
-]edit
Aktiviert
bzw. deaktiviert den Editmode
[
- ]isig
Aktiviert
bzw. deaktiviert den TRAPSIG-Mode
[
-]softtabs
Aktiviert
bzw. deaktiviert den SOFT_TAB-Mode
line
Deaktiviert
den line-Mode
[
-]litecho
Aktiviert
bzw. deaktiviert den LIT_ECHO-Mode
open
[user] host [port]
Verbindet
mit dem angegebenen Host
quit
Auch
klar ;)
status
Ausgabe
des aktuellen Telnet-Status
send
arg
Sendet
die unter Datei angegebenen Sequenzen zum entfernten Host; da gibts folgende
Argumente:
abort
Probiers
einfach mal aus *fg*
ao
Es
wird die AO-Sequenz gesendet. Sinn ist es, den Ausgabepuffer zu schreiben
ayt
Es
wird die AYT-Sequenz gesendet (is die Abk. von Are you there?)
brk
BRK-Sequenz
(Beenden)
ec
EC-Sequenz
(Zeichen löschen)
el
EL-Sequenz
(Zeile löschen
eof
EOF-Sequenz
(Dateiende)
eor
EOR-Sequenz
(Ende des Datensatzes)
escape
Sendet
das Escapezeichen mit einem vorgestellten ^
ga
GA-Sequenz
(Go ahead; mach weiter)
getstatus
Sendet
die aktuellen Statuswerte an den lokalen Rechner
ip
IP-Sequenz
(Interrupt Process; Unterbreche aktuellen Prozess)
nop
NOP-Sequenz
(not operation; nicht ausführen)
susp
SUSP-Sequenz
(Aktuellen Prozess zurückhalten; Suspend process)
synch
SYNCH-Sequenz
(Alle vorausgegangenen Eingaben werden ignoriert
unset
arg wert
Setzt
das Argument arg auf wert zurück
set
arg wert
Setzt
die unter arg angegebenen Variablen auf wert; dazu gehören folgende
Variablen:
ayt
Verwendet
ein ATY Zeichen
echo
Wert
für das Echo im Line By Line Modus; normalerweise ein ^E
eof
Wert
für End Of File
erase
Voraussetzung
localchar-Modus (Erase Character)
escape
Sendet
das Escapezeichen und schaltet in den Befehlsmodus
flushoutput
Sendet
die AO-Sequenz um den Ausgangspuffer zu schreiben
forw1
Alternatives
EOF
forw2
Noch
ein EOF *g*
interrupt
Sendet
die IP-Sequenz
kill
Sendet
die EL-Sequenz
lnext
Setzt
das lnet-Zeichen für das Terminal
quit
Auch
klar oda ;)
start
Setzt
das Startzeichen bei gesetzter TOGGL-FLOW-CONTROL-Option
stop
Macht
folglich das Gegenteil
susp
Sendet
die SUSP-Sequenz an der Rechner
tracerfile
Die
Datei, die netdata zu schreiben offeriert wurde (kommt gleich=
worderase
Setzt
das Zeichen für Worderase an der Konsole
slc
[status]
Der
Sonderzeichenstatus wird im LINEMODE gesetzt; dazu gibts folgende Möglichkeiten:
check
Synchronisiert
bei Bedarf die Einstellungen der lokalen und entfernten Rechner
export
Lokale
Sonderzeichen werden verwendet
import
Externe
Sonderzeichen des entfernten Hosts werden verwendet
environ
[args...]
Ändert
den Wert für die ENVIRON-Option; dazu können folgende Argumente
übergeben werden:
define
var wert
Setzt
die unter var angegebene Variable auf wert
undefine
var
Die
unter var angegebene Variable is nicht mehr länger gültig
export
var
Exportiert
die Variable var zum Rechner
unexport
var
Die
unter var angegebene Variabl is vom lokalen Rechner aus nicht exportierbar;
der entfernte Host kann diese jedoch anfordern
list
Anzeige
der aktuellen Variablenliste
send
var
Die
unter var angegebene Variable wird immer zum entfernten Rechner gesendet
togglo
args
Steuert
mit den angegebenen Argumenten die telnet-Reagktion auf Ereignisse. Diese
sog. Flags können mit set oder unset auf einen gültigen Wahrheitswert
gesetzt und dann übergeben werden; gültige Argumente sind hier:
autoflush
Setzt
das Senden von Daten an das Terminal so lange aus, bis das entfernte System
den Empfang der Sequenzen ao und quit bestätigt hat.
autosynch
Voraussetzung
ist, dass autosynch und localchar die Werte WAHR besitzten. Sendet dann
an die resultierende Sequenz eine synch-Sequenz
binary
Ein-
bzw. Ausschalten der BINARY-Option für die Ein- oder Ausgabe
inbinary
Ein-
bzw. Ausschalten der BINARY-Option für die Eingabe
outbinary
s.
o. nur für die Ausgabe
crlf
Sendet
bei WAHR CR-LF
crmod
Ein-
bzw. Ausschalten des Wagenrücklaufs
debug
Ein-
bzw. Ausschalten des Debuggingmodes
localchar
Behandelt
bei WAHR bestimmte Werte auf lokaler Basis
netdata
Ein-
bzw. Ausschalten des Netzwerkanzeigemodus
options
Ein-
bzw. Ausschalten bestimmter Optionen
prettydump
Anzeige
der Netzwerkdaten in einer lesbaren Form
skiprc
Die
Datei ~/.telntrc wird nicht ausgelesen
termdata
Ein-
bzw. Ausschalten der hexadezimalen Ausgabe
60. who & users
Diese
Kommandos geben die anderen User aus, die zur Zeit eingeloggt sind. Zu
users sind keine Optionen vorhanden bzw. ich kenn sie nicht *g* Der Aufruf
erfolgt einfach über das Kommando
users
und
schon bekommt man eine Ausgaben, die wie folgt aussehen kann:
dope@linux:~>users
andi
root mike
Die
Syntax von who ist
who
[Optionen] datei
-H
Ausgabe
einer Kopfzeile (nicht bei SuSE)
am
i
Ausgabe
des Usernamens. Der Befehl besitzt auch zusammengeschrieben Gültigkeit
(whoaim).
-i
Zeigt
zusätzlich auch die Leerlaufzeit an. Is diese größer als
1 Tag, wird old eingeblente
-m
Analog
zu who am i
-q
Als
Ausgabe werden nur der User und die Anzahl aller angemeldeter Benutzer
angegeben
-w
Anzeige
des Nachrichtenstatus; folgende Optionen sind möglich (nicht bei SuSE)
mesg
n
Keine
Nachrichtenverfassung möglich
mesg
j
Genau
das Gegenteil ;)
61. adduser
Dieser
Befehl fügt der /etc/passwd einen User hinzu. Dabei werden dem neuen
Benutzer (je nach Gruppenzugehörigkeit) eine Benutzer- und eine Gruppen-ID
zugeteil. Diese werden der Datei /etc/adduser.conf entnommen. Außerdem
wird noch ein Benutzerverzeichnis erzeugt. Nur root is dazu in der Lage,
diesen Befehl auszuführen
root@linux:~>adduser
saukopf
und
schon hat man einen User mit dem Namen saukopf ;)
62. w
Zeigt die Zusammenfassung des Systems an. Dazu gehören die zur Zeit angemeldenten User oder auch die Systembelastungg
Die
Syntax ist
w
[Option] [User]
-f
Keine
Anzeige der FROM-Spalte
-h
Unterdrückt
die erste Zeile (Uptime) der Ausgabe
-i
Sortiert
die Zeit nach Leerlaufzeit (nicht bei SuSE)
-u
Unterdrückt
die Auswertung für WHAT und PCPU
Die Ausgabe ist sortiert nach Spalten..
USER
Der
aktuelle Benutzername
TTY
Eingeloggt
über ...
FROM
Angabe
zu einem entfernten Host
LOGIN@
Loginzeit
IDLE
Inaktiv
seit ...
JCPU
Zeitangabe
für alle Prozesse des TTY
PCPU
Zeitangabge
für den Prozess in der Spalte WHAT
WHAT
Was
wurde auf dem unter TTY angegebenem Terminal gerade gestartet
63. cfdisk
Diese Anwendung is bei der Partitionierung einer HD recht nützlich. Neben fdisk is es auch hier möglich, eine HD zu partitionieren.
Die
Syntax ist
cfdisk
[Optionen] Gerät
-a
Markierung
der Partition mit dem Cursor, statt mit inverser Darstellung
-c
Angabe
der Zylinderanzahl
-h
Anzal
der Kopfzahl
-s
Angabe
der Sektoren
-z
Die
aktuelle Partitionstabelle wird nicht eingelesen
-p
Zeigt
die Partitionstabelle des angegebenen Geräts an
64. cksum
Es
wird eine Prüfsumme berechnet, um diese auf Fehler zu prüfen.
Das Verfahren richtet sich dabei nach der in POSIX.2 standardisierten
Richtlinie. Es liest die Standardeingabe ein und gibt dann die Prüfsumme
aus.
Bsp.:
dope@linux:~>checksum
help.txt
208842723
2376 help.txt
65. cron
Hiermit
werden Programmaufrufe automatisiert werden können. Es ist sozusagen
ein Scheduler. cron verwendet für die Konfiguration
ein
paar grundlegende Felder, in denen man den Zeitraum festlegen kann, in
dem der Befehl ausgeführt werden soll. Die Angaben für den crontab
folgen immer nach dem folgendem Prinzip.
Minute
(0-59) Stunde (0-23) Tag (1-31) Monat (1-12 oder jan,
feb, usw.) Wochentag (0-6 oder mon, son, tue, usw.) Befehl (Dieser
kann aus mehreren Wörtern bestehen)...
Bsp.:
09
12 feb, jul mon tar -cvf 'find' /home/dope *..save > save.txt
Das
hört sich zwar saumäßig schwer und kompliziert an, is es
aber nicht ;)
Hier
würde der find-Befehl um 09:00 Uhr starten, wenn ein Tag im Februar
oder Juli auf den 12. fallen würde, der allerdings auch noch ein Montag
sein muß. Keine Sau braucht sowas, aber hier sind alle Möglichkeiten
dargestellt *fg*
66. csh
Ruft aus einer beliebigen Shell die C-Shell auf. Hier werd ich nur die Aufrufparameter darstellen.
-b
Die
nun folgende Kommandozeilenoptionen werden nicht als Shelloptionen interpretiert
-c
datei
Führt
Befehle innerhalb der Datei aus, die unter datei angegeben wurde
-e
Die
Shell wird bei einem Fehler sofort beendet
-f
Die
Shell wird ohne die Konfigurationsdateien .cshrc und .login gestartet
-i
Nach
dem Start fragt die Shell nach einer Eingabe
-n
Die
angegebenen Befehle werden nicht ausgeführt, sondern synaktisch analysiert
-s
Die
Befehele werden von der Standardeingabe gelesen
-t
Beendet
die Shell, nachdem der erste Befehl ausgeführt wurde
-v
Befehle
werden vor ihrer Ausführung angezeigt. Es werden keine Ersetzungen
mit Datenamen, Variablen, Befehlsersetzungen durchgeführt
-x
Die
Befehle werden vor der Ausführung angezeigt
67. debugfs
Er
dient zur Überprüfung eines Linux etx2-Dateisystems. Nach dem
Aufruf des Befehls erhält man einen seperaten Promt. Innerhalb
dieser
Umgebung sind die Befehle einzugeben.
Die
Syntax ist
debugfs
[Optionen]
-f
datei
Veranlasst
debugfs, Kommandos aus einer Datei zu lesen
-v
Zeigt
die aktuelle Version des Programms an
-w
debugfs
öffnet das Dateisystem im Schreiben/Lesen-Modus. Normal wird es nur
im Lesemodus geeöffnet
Neben
den Aufrufoptionen benötigt man noch die Befehlsstrukturen innerhalbder
debugfs Umgebung. Diese stellen die eigentlichen
Mittel
zur Überprüfung des Dateisystems dar.
cat
datei
Gibt
den inhalt einer Inode aus
cd
Verzeichnis
Wechselt
in das Verzeichnis
chroot
verzeichnis
Setzt
das Rootverzeichnis auf die angegebene Inode
close
Schließt
das aktuell geöffnete Dateisystem
clri
datei
Löscht
den inodeninhalt der angegebenen Datei
dump
datei ausgabedatei
Schreibt
den Inodeninhalt in die angegebene Datei
expand_dir
verzeichnis
Expandiert
das Verzeichnis
find_free_block
[ziel]
Sucht
den ersten freien Block nach Ziel und alloziert ihn
find_free_inode
[verz[modus]
Sucht
die erste freie Inode nach Ziel und alloziert diese dann
freeb
block
Markiert
den Block als unbelegt
freei
datei
Markiert
die zur Datei gehörende Inode als nicht alloziert
help
Auch
klar ;)
icheck
block
Führt
eine Block-Inodenübersetzung durch
initialize
gerät größe
Legt
ein etx2-Dateisystem auf dem angegebenem Gerät an
kill_file
datei
Die
Blöcke der angegebenen Datei werden freigegeben
ln
quelldatei zieldatei
Legt
einen Link an
ls
Pfadname
Der
List-Befehl innerhalb der debugfs Umgebung
modify_inode
datei
Verändert
den Inhalt der unter Datei angegebenen Inode
mkdir
verzeichnis
Legt
ein Verzeichnis an
mknode
datei [p|[[c|b]major minor
Legt
eine Gerätedatei an
ncheck
inode
Inode-Namensumsetzung
durchführen
oper
[-w] gerät
Öffnet
das Dateisystem gerät
pwd
Verzeichnis
anlegen
quit
debugfs
beenden
rm
datei
Datei
löschen
rmdir
verzeichnis
Verzeichnis
löschen
setb
block
Alloziert
den angegebenen Block
seti
datei
Markiert
die unter datei angegebene Datei als alloziert
show_super_stats
Superblockinhalt
ausgeben
stat
datei
Gibt
den Inhalt der zu datei gehörenden Inode aus
testb
block
Überprüft
den Block auf alloziert bzw. nicht alloziert
testi
datei
s.
o. nur diesmal die Datei
unlink
datei
Entfernt
den Link
write
quelldatei datei
Kopiert
quelldatei in die neu angelegt Datei datei
68. dumpe2fs
Über diesen Befehl erhält man Infos über den Superblock und die Blockgruppe des angegebenen Geräts. Der eigentliche Aufruf is Optionsfrei; allerdings wird das dann "etwas" viel Text ;) Deswegen gibts folgende Optionen dazu..
-b
Gibt
lediglich die als nicht OK markierten Blöcke aus
-V
Gibt
die Versionsnummer des Programms aus
69. dumpkeys
Die Tastaturbelegungstabellen sind für die landestypische Belegung wichtig. Um an Infos darüber zu kommen, kann man diesen Befehl verwenden
Die
Syntax ist
dumpkeys
[Optionen]
-c
zeichensatz
Angabe
des Zeichensatzes, der ausgegeben werden soll; gültige Werte sind
z. B.: iso-8859-1, iso-8859-2, usw...
-f
Ausführliche
Ausgabe; für alle Tasten jedes Types erhält man die Belegung
-i
Die
Kurzanzeige
-l
Die
ausfhrliche Anzeige; alle Aktionssymbole mit ihren Zahlenwerten werden
zusätzlich zur Ausgabe der Kurzanzeige ausgegeben
-n
Ausgabe
der Aktionstasten mit hexadezimaler Anzeige
70. getty
Stellt das Terminal dar. Der Befehl läßt Veränderunge oder Einstellungen des Terminals zu.
Die
Syntax ist
getty
[Optionen] Port [Geschwindigkeit[Terminal[ Verbindungsart]]]
-c
datei
Überprüft
eine gettydefs-Datei. Fehlermeldungen erhält man auf der Standardausgabe
-d
datei
Verwendet
eine andere Defaultdatei als die im Verzeichnis /etc/default
-h
Erzwingt
kein Auflegen am Port während der Initialisierungsphase
-r
sec
Nach
einem einzelnem Zeichen am Port wird sec Sekunden gewartet
-t
sec
Timeout
in Sekunden, bis die Verbindung geschlossen wird
-w
string
Erst
nach den Eingabe string am Port wird der Prozess fortgesetzt
71. halt
Hält ein System an. Dazu wird durch den Aufruf von shutdown das System runtergefahre. In der Date /var/log/wtmp wird ein Eintrag vorgenommen, sobald jemand das System runterfährt.
Die
Syntax ist
halt
[Optionen]
-d
Der
Protokolleintrg in /var/log/wtmp wird unterdrückt
-f
Erzwingt
den Systemhalt auch außerhalb der Runlevel 0 und 6
-n
Der
sync-Aufruf wird nicht ausgeführt
-w
Der
Halt wird nicht ausgeführt, das Protokoll nach /var/log/wtmp wird
aber geschrieben
72. hostname
Hiermit setzt man den Namen des lokalen Hostst oder holt Informationen über diesen ein.
Die
Syntax ist
hostname
[Option] [Hostname]
-d
Der
DNS-Domain-Name wird angezeigt
-F
datei
Der
Hostname kommt aus datei
-f
Der
vollständige Hostname
-s
Der Rechnername
73. id
Anzeige der Informationen zu einem angegebenen Benutzer. Dazu gehören Benutzer-ID, Gruppen-ID, effektive-ID zum Benutzer und Gruppe sowie anderer Gruppen-IDs.
Die
Syntax ist
id
[Optionen] Benutzer
-G
Anzeige
der zusätzlichen Gruppen-IDs
-g
Ausgabe
der Gruppen-ID
-n
Statt
der ID liefert die Option bei gleichzeitiger Verwendung von -g, -G oder
-u den effektive Benutzer- bzw. Gruppennamen
-r
S.
o. nur diesmal den realen Benutzer- bzw. Gruppennamen
-u
Liefert
nur die Benutzer-ID
74. ifconfig
Das
ist einer der elemantarsten Befehle des Systems. Hiermit kann man die Netzwerkschnittstelle(n9
bzzw. die Netzwerkkarte(n) oder eine ISDN-Karte konfigurieren. Dieser Befehl
benötigt su-Rechte. Wenn man nur den Befehl
ifconfig
eingibt,
erhält man folgende Ausgabe bzw. Angaben.
a.)
die Adresse
Hier
sind Angaben möglich, wie man sie auch in der Datei /etc/hosts findet;
b.)
Adresstyp
Neben
der Konfiguration der Schnittstellen ist das zur Verwendung kommende Netzwerkprotokoll
ein weiteres wichtiges Konfigurationskriterium. Mögliche Werte, statt
des Standardswerts inet für TCP/IP, sind: ax25 (Packet Radio), ddp
(Apple Talk Phase 2) oder ipx (Netware).
c.)
Schnittstelle
Die
Angabe des Interfaces in Klarschrift; z. B. eth0, für die erste Ethernetkarte
oder ippp0 für die erste ISDN-Karte
Jetzt kommen die Optionen zu ifconfig:
allmulti
-allmulti
Hiermit
wird das Senden der eingehenden Frames an die Netzwerkkarte ein- (allmulti)
bzw. Ausgeschaltet (-allmulti)
arp
-arp
Nutzung
des Adress-Resolution-Protokolls, das zur Abbildungt zwischen Netzwerk-
und Hardwareadressen verwendet wird; einschalten (arp); ausschalten (-arp)
Broadcast
Angabe
der Broadcastadresse im TCP/IP Protokoll für den Netzwerkrundruf
debug
-debug
Ein-
oder Ausschalten des Debuggingmodus zur Fehlersuche
dest_adress
Festlegen
der Adresse des Point-to-Point-Partners, also z. B. des Providers
down
Deaktiviert
eine Schnittstelle vorübergehend
hw
class adr
Festlegen
der Klasse (class) und der Adresse (adr) der Hardware; die Klasse is entweder
ether, ax25 oder ARCnet
irq
adr
Festlegen
des Geräte Interrupts
metric
n
Stelle
die Metrik für die Route der Schnittstelle ein. Besitzt eine Route
einen niedrigen Metrikwert, erhalten diese Router Vorrang vor den anderen
gesetzten Router, deren Metrikwert geringet ist.
-mtu
num
Festlegen
der Mayimum-Transfer-Unit, also der maximalen Übertragungseinheit
multicast
Setzt
den Multicastschalter
netmask
mask
Angabe
der Netzwerkmaske. Diese ist wichtig, um herrauszufinden, wie viel von
der IP-Adresse vür die Bildung von Subnetzen zur Verfügung steht
pointtopoint
adr
-pointtopoint
adr
Schaltet
die Kommunikation für Point to Point Verbindungen an oder aus
up
Aktiviert
eine Schnittstelle
trailers
-trailers
Auf
der Verbindungsebene wird die Kapselung ein- bzw. ausgeschaltet.
75. inetd
Dieser
Daemon dient den Verbindungsanfragen für (fast) alle TCP/IP-Diensten.
Er wird während der Startphase des Systems
gestartet
und muß nicht seperat aufgerufen werden. Dieser Befehl kennt lediglich
eine Option.
-d
Schaltet
den Debuggingmodus ein bzw. aus
76. init
Nach
dem Einschalten eines Linux/Unix-Rechners ist dieses Programm für
den Ablauf des Bootvorgangs von Bedeutung. Der Prozess kann weitere Programme
starte, die in der Date /etc/inittab eingetragen sind. Er überprüft
die Datensicherheit der Laufwerke
und
regelt bei einem Runlevelwechsel die Verwaltung der Programme, die unter
dem gerade von init initiierten Runlevel nicht arbeiten können. Die
folgende Auflistung enthält alle Runlevel des SuSE-Systems, die auch
mittlerweile unter RedHat zur Verfügung
stehen.
1
Halt
S
Einbenutzermodus
1
Mehrbenutzermodus
2
Mehrbenutzermodus
inkl. Netzwerk. Das is Standard des SuSE-Systems
3
Mehrbenutzermodus
inkl. Netzwerk und der GUI (Gnome, KDE, ...)
4
Nicht
belegt
5
Nicht
belegt
6
Neustart
77. kbd_mode
Das Programm bringt ohne eine Optionsangabe den aktuellen Tastaturmodus zur Anzeige; dabei kann es sich um die Modi RAW, MEDIUM oder XLATE handeln. Um einen anderen Modus zu setzten, verwendet man einen der optionalen Schalter.
-a
ASCII
Modus (XLATE)
-k
Tastaturcode
Modus (MEDIUMRAW)
-s
Scancode
Modus (RAW
-u
UTF-8
Modus (UNICODE)
78. kerneld
Der
kerneldaemon kerneld lädt bei Bedarf eigenständig ein Modul zum
Kernel hinzu. Der Vorgang, der mit insmode oder modprobe manuell erfolgt,
wird vom Kerneldaemon automatisch erledigt. Wenn das Modul länger
als eine Minute nicht mehr verwendet wird,
entfernt
es kerneld aus dem Speicher.
79. klogd
Dieser Daemon bestimmt die Art und die Ausgaben der Kernelmeldungen selbst.
Die Meldungen werden in acht Prioritätsebenen dargestellt. Dabei sind Meldungen mit einer niedrigen Ebenen-Nummer vom Fehlertyp her schwerwiegender.
0
KERN_EMERG
Ausgabe
der Notfallmeldungen
1
KERN_ALERT
Es
ist ein fataler Fehler aufgetreten
2
KERN_CRIT
Es
ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten
3
KERN_ERR
Es
ist ein allgemeiner Fehler aufgetreten
4
KERN_WARNING
Kernel-Warnung
5
KERN_NOTICE
Hinweis
auf eine normale Aktion. Eine Überprüfung kann allerdings notwendig
sein
6
KERN_INFO
Informationsmeldungen
7
KERN_DEBUG
Meldungen
bei eingeschaltetem Debuggin
Die
Syntax von klogd is
klogd
[Optionen]
-c
ebene
Alle
Meldungen, die niedriger sind als die angegebenen, werden mitgeteilt
-d
Debuggingmeldungen
aktivieren
-f
Datei
Alle
Meldungen werden in die unter Date angegebene Datei geschrieben
-k
Datei
Die
unter Datei angegebene Datei dient als Symboltbelle für den Kernel
-n
Aktiviert
den nicht automatischen Hintergrundstart, beispielsweise während eines
Aufrufs von init
-o
Einmalige
Anzeige aller aktuellen Meldungen
-s
Die
Meldungen werden nicht dem /proc Dateisystem entnommen
80. lpc
Der Befehl zur Steuerung der Druckerwarteschlangen. Hiermit werden die Warteschlangen herunter- oder heraufgefahren bzw. neu gestartet.
Die
Syntax ist
lpc
[Option] Druckerwarteschlange
abort
[queue][all]
Der
gerade ablaufende Druckjob wird sofort beendet, die Druckaufträge
bleiben aber weiterhin präsent
disable
Die
Warteschalnge nimmt keine weiteren Aufträge mehr an
down
Kombination
aus den Befehlen disabl und stop
enable
Aktiviert
eine Druckerwarteschlange zur Aufnahme weiterer Jobs
restart
Erneuter
Start der angegebenen Druckerwarteschlange
start
Das
Drucken der Druckaufträge wird fortgesetzt
status
Gibt
den Druckstatus für queue aus, wobei queue die angegebene Warteschlange
ist
stop
Das
Ausdrucken eventuell noch in der Warteschlange befindlicher Jobs wird sofort
gestoppt
up
Kombination
aus den Befehlen enable und start
81. lpd
Dieser Befehl dient dem Anbieten der Druckfunktionalität in einem Linux-System. Der Druckerdaemon wird während des Bootens gestartet. Dabei wird die Datei /etc/printcap analysiert und durch die dort eingetragenen Drucker dem System zur Verfügung gestellt.
Die
Syntax ist
lpd
[Optionen]
C
Bei
einem Zwischenblatt wird der hier angegebene Text mit ausgegeben
c
Bezeichnung
für eine cifplot-Datei
f
Bezeichnet
eine schon formatierte Datei
g
Eine
Graphendatei
H
Der
Rechnername, auf dem lpr gestartet wurde
J
Der
Name des Druckjobs
l
Bei
dieser Datei soll die Ausgabe eines seitenvorschubs und der Steuerzeichen
unterdrückt werden
L
Veranlass
den Druck einer Titelseite
M
Der
Benutzer wird nach dem kompletten Ausdruck über den beendeten Vorgang
informiert
N
Bezeichnung
für eine ditroof-Datei
P
Der
Benutzername, der lpr aufrief
R
Bezeichnung
einer DVI-Datei
T
Der
String dient als Titel für den pr-Befehl
U
Diese
Datei wird nach dem Ausdruck entfernt
82. manpath
Das
Programm versucht zunächst den Inhalt der MANPATH-Variablen auszuwerten.
Ist dies möglich, weil die Umgebungsvariable
&MANPATH
gesetzt ist, wird dieser Pfad zum Standardpfad.
Die
Syntax ist
manpath
[Optionen]
-q
Es
werden keinerlei Meldungen an den Benutzer weitergegeben
-d
Debugging-Informationen
werden ausgegeben
-c
Umwandlung
des mapath in den catpath
-g
Die
Variable $MANPATH wird aus den Einträgen in /etc/manpath.conf erstellt.
Dazu werden in dieser Datei als global bezeichnete Pfade verwendet
-m
sys
Sucht
auf dem unter sys angegebenen System nach einem Manpath
83. mke2fs
Formatiert das angegebene Gerät als second extended Filesyszem, kurz etx2. Dazu ist es möglich, die Anzahl der Blöcke mit anzugeben oder den Befehl eine Anzahl testen zu lassen, um diese dann zu verwenden.
Die
Syntax ist
mke2fs
[Optionen] Gerät [Blöcke]
-b
Angabe
einer Blockgröße
-c
Das
Medium wird vor der Formatierung auf defekte Blöcke hin überprüft
-f
Angabe
der Fragmentgröße in Byte
-i
bpi
Angabe
der Bytes für eine Inode. Zulässige Werte finden sich von 1024
an aufwärts
-l
dateiname
Erstellt
eine List mit protokollierten defekten Blöcken aus der unter dateiname
angegebenen Datei
-m
res
Reserviert
die unter res angegebenen Prozent der Blöcke für root
-q
Keine
Ausgabe
-v
Ausführliche
Ausgabe
-S
Schreibt
nur den Superblock und die Gruppendeskriptore erneut auf die Partition
84. mkswap
Neben
dem eigentlichen Dateisystem gehört zu einem Linuxdateisstem auch
noch eine spezielle Partition, die als Auslagerungspartition formatiert
ist. Diese wird als Swap-Partition bezeichnet und anders formatiert als
der später zur Verfügung
stehende
Speicherplatz.
Die
Syntax ist
mkswap
[Option] Gerät Größe
-c
Überprüft
das Medium zunächst auf defekte Blöcke
Mehr
gibts nicht *fg*
85. mountd
Eigentlich lautet der genaue Name des Programms rpc.mountd. Hierbei handelt es sich um einen Befehl zum Einhängen exportierter Dateisysteme, wie es das NFS anbietet. Das Programm liest die Datei /etc/exports aus, um festzustellen, welche Verzeichnisse und Dateisysteme anderer Rechner im Netzwerk zur Verfügung stehen.
Die
Syntax ist
rpc.mountd
[Optionen]
-d
Über
syslog werden Debugginginformationen ausgegeben
-f
datei
Die
zu exprotierenden Dateisysteme werden nicht aus der Datei /etc/exports,
sondern aus der hier angegebenen Datei entgegengenommen
-n
Mount-Anfragen
werden auch an einem anderen Rechner als dem reservierten entgegengenommen
-p
Anforderungen
werden von jedem Rechner entgegengenommen
-r
Das
Exportieren bereits exportierter Verzeichnisse ist hiermit erlaubt
-v
Ausgabe
der Versionnummer
86. netstat
Dieser Befehl zeigt den aktuellen Netzwerkstatus an. Dazu werden alle relevanten Daten einer aktiven Verbindung angezeigt.
Die
Syntax ist
netstat
[Optionen]
-a
Status
aller Sockets anzeigen
-c
Die
Anzeige wird ständig aktuallisiert
-i
Die
Anzeige von Statistiken für die Netzwerkkarten und das Gerät
lo
-n
Die
Netzwerkadressen werden als Nummer angezeigt
-r
Kernel-Routingtabelle
ausgeben
-t
Anzeige
lediglich der TCP-Verbindungen
-u
Ausgabe
der UDP-Sockets
-v
Ausgabe
der Versionnummer
-i
Nur
IP-Sockets anzeigen
-x
Nur
Unix-Domänensockets anzeigen
87. nslookup
Der
Befehl stellt Anfragen an einen Internet-DNS. Außerdem kennt dieser
Befehl zwei verschiedene Modi: den interaktiven und den
nicht
interaktiven Modus. Im interaktiven stehen dem User verschiedene Anfragen
in Befehlsform zur Verfügung. Im nicht interaktiven liefert der Befehl
lediglich den Rechnernamen oder die Domäne des Rechners
Die
Syntax ist
nslooup
[Optionen] [Rechnername] [Server]
exit
Beenden
des Programms
finger
[name] [>|>> Datei]
Aufruf
der Finger-Funktion auf dem anderem Rechner und Datei anlegen
help,
?
Sollte
klar sein ;)
ls
-[ahd]
Ausgeben
der verfügbaren Informationen
lserver
domäne
Wechselt
den Defaultserver zu domäne. Dabei werden die Infos über den
Server beibehalten
root
Wechselt
den Defaultserver zu Rootdomäne
server
domäne
Wechselt
den Defaultserver zu domäne. Der aktuelle Server sorgt für die
Erhaltung der Infos der Domäne
view
datei
Sortiert
und zeigt die mit ls erstellten Dateien an
set
key=wert
Das
sind die set-Kommandos; diese kommen jetzt..
all
Ausgabe
aller aktuellen Werte
class=name
Einstellen
der Abfrageklasse. Mögliche Werte sind: IN, CHAOS, HESIOD oder ANY
domain=name
Wechsel
des Default-Domänenennamens zu name
debug
nodebug
Debugginginformationen
generieren bzw. nicht generieren
d2
nod2
Erweiterte
Debugginginformationen generieren bzw. nicht
defname
nodefname
Hängt
den Default-Domänennamen an jede Anfrage an
ignoretc
noignoretc
Neue
Anfrage senden oder einen Fehler ausgeben
recurse
norecurse
Anfrage
auch an andere Server weiterleiten, wenn keine passenden Infos vorhanden
sind
port=port
Angabe
eines Ports auf den Nameserver
retry=anz
Gibt
die Anzahl der Wahlversuche an
timeout=sec
Die
Timeout-Einstellung in Sekunden für die Beantwortung einer Antwort
type=typ
Ein
Wert für syn kann verschiedenen Angaben beinhalten:
A
Internet-Adresse
ANY
Alle
Informationen anzeigen
CNAME
Kanonischer
Aliasname
HINFO
CPU
und OS anzeigen
MX
E-Mail-Weiterleitungsoptionen
NS
Nameserver
der Zone
PRT
Ein
Zeiger auf weitere Informationen
SOA
Kontaktinformationen
einer Zone
TXT
Informationen
in Textform
UINFO
Userinfos
WKS
Unterstützte
Dienste
88. ping
Um die Erreichbarkeit eines Rechners zu testen, verwendet man den ping-Befehl. Dazu kann (je nach Konfiguration des Systems) eine IP-Adresse oder ein Hostname angegeben werden.
Die
Syntax ist
ping
[Optionen] IP-Adresse
-c
anz
Sendet
die unter anz angegebenen Pings an die Gegenseite
-f
Ausgehende
Pakete werden in der gleichen Geschwindigtkeit gesendet, wie diese eingehen.
Allerdings werden dazu mindestens 100 Pakete pro Sekunde versendet
--i
sec
Wartet
sec Sekunden bis zum Versenden des nächsten Paketes
-l
anz
Es
wird versucht, in kürzester Zeit die unter anz angegebene Anzahl von
Paketen zu versenden, um danach in den normalen Betrieb überzugehen
-n
Lediglich
nummerische Ausgabe und keine Namensauflösung
-q
Keine
Ausgabe während der Überprüfung, sondern lediglich die Ausgabe
der Zusammenfassung
-r
Keine
Beachtung der aktuellen Routingtabellen, sondern direkter Versand eines
Paketes an die angegebene Adresse
-v
Anzeige
aller empfangerer Pakete
-R
Einschalten
der Routingprotokolloption. Hier werden die genommenen Routen im Paketheader
aufgezeichnet und dann über die Option -v wieder ausgegeben
89. powerd
Die
Anwendung überwacht eine an den Rechner angeschlossens USV (Unterbrechnungsfreie
Stromversorgung). Die Steuerung der Anwendung wird von init übernommen.
Sobald die USV eine powerfail Meldung absetzt, schreibt init, von powerd
angewiesen, eine Meldung. Der Aufruf wird lediglich mit dem Befehl
powerd
gerät
vorgenommen.
Es gibt keine weiteren Optionen dazu.
90. pppd
Hierbei handelt es sioch um den Poin to Point Protocol Daemon (pppd). Das PPP ist das Protokoll zur analogen Kommunikation mit Rechnern des Internets. Es gibt hier mehrere Optionen, von denen ich nur einige nenne ;o)
[local-IP]:[remote:IP]
Angabe
der lokalen und der entfernten IP
asyncmap
tab
Innerhalb
der unter tab angegebenen Sequenz sind Steuerzeichen aufgeführt, die
nicht übertragen werden sollen.
auth
Es
wird eine Authentisierung erwartet
connect
befehl
Bei
befehl kann es sich um ein Programm oder einen Shellbefehl handel. Die
Verbindung wird dann wie unter befehl angegeben hergestellt
debug
Debugging-Informationen
anzeigen
defaultroute
Setzt
eine neue Defeultroute auf die Gegenstelle
-detach
Startet
den Daemon nicht in einem Hintergrundprozess
disconnect
befehl
Analog
zu connect
domain
d
Legt
den Domainnamen fest
escape
list
In
der durch Kommata getrennten Liste befinden sich die hexadezimalen Zeichen,
die maskiert werden sollen
file
datei
Die
Optionen, die sich innerhalb der Datei befinden, werden eingelesen
lock
Lediglich
der ppp-Daemon darf auf das Modem zugreifen
mru
bytes
Legt
fest, wie groß ppp-Pakete max. sein dürfen
name
name
Legt
den lokalen Rechnernamen fest
netmask
mask
Legt
die Netzmaske für das Gerät fest; z. B.: 255.255.255.0
passive
Bei
einer nicht beantworteten Anfrage der Gegenstelle wird nicht aufgelegt,
sondern auf eine Antwort gewartet
silent
Es
werden keine Pakete versendet, bevor nicht ein Paket der Gegenstelle eingetroffen
ist
91. route
Dieser Befehl setzt eine neue Route für ein Gerät. Diese Route wird in die Routingtabelle eingetragen. Diese Tabellen werden wiederum von routed verwaltet. Um eine neue Route festzulegen, wird der Befehl add verwendet; zum Entfernen einer vorhandenen Route dient der Befehl del.
Die
Syntax ist
route
[Option] [Befehl]
-C
Zeigt
den Inhalt des Routecache
-F
Anzeige
der Kernel-FIB-Routingtabelle
-v
Initiert
die ausführliche Ausgabe
-n
Die
Rechner und Netzwerknamen werden als IP-Adressen angegeben
-e
Verwendet
das netstat-Format zur Ausgabe
-net
Das
Ziel ist ein Netzwerk
-host
Das
Ziel ist ein Host
add
Fügt
eine neue Route hinzu
del
Entfernt
eine Route
gw
Gateway
Angabe
eine Defaultgateway
mss
größe
Setzt
die maximale Segmentgröße
dev
Legt
das Gerät fest, über das der Rechner oder das Netzwerk erreichbar
ist
92. rpcinfo
Stellt einen Befehl für die Ausgabe bestimmter RPC-Informationen zur Verfügung
Die
Syntax ist
rpcinfo
[Option][rechner][programm][version]
-b
programm ver
Sendet
ein Broadcast per UDP an das angegebene Programm, dass die angegebene Version
(ver) verwendet
-d
programm ver
Löscht
das angegebene Programm mit der angegebenen Version aus der Registrierungsdatenbank
-n
port
Angabe
der Portnummer
-t
rechner programm [ver]
Liefert
bei Empfang einer an das angegebene Programm auf rechner gesendeten RPC-Nachticht
via TCP eine positive Nachricht zurück
-u
rechner programm [ver]
S.
o. nur diesmal via UDP
93. runlevel
Ausgabe
des aktuellen Runlevels, in dem sich der Rechner gerade befindet. Der Befehl
hierfür ist
runlevel
Die
Bedeutung der verschiedenen Runlevel hab ich schon erklärt und werde
sie deswegen hier nicht mehr aufführen *g*
94. set
Ohne Ausgabe eines Arguments werden mit diesem Befehl die Umgebungsvariablen und deren Inhalt angezeigt. Einige Optionen können per + ein- und mit - wieder ausgeschaltet werden. Im Allgemeinen werden die Umgebungsvariablen beim Systemstart gesetzt. Die folgende Betrachtung bezieht sich nur auf die bash
Die
Syntax ist
set
[Optionen] [Argumente ...]
-
schaltet
-v und -x aus
--
Stellt
sicher, dass Argumente, die mit einem - beginnen, nicht als Option betrachtet
werden
-a
Alle
folgenden Variablen werden automatisch exportiert
-b
Gibt
den Status eines im Hintergrund gestartetem Prozesses aus, wenn dieser
beendet wurde
-d
Befehle
die nicht in die Hash-Liste eingetragen sind
-e
Beendte
die Shell bei einem Auftrete von 0 als Ausführungsstatus
-f
Innerhalb
eines Dateinamens befindliche Platzhalter werden nicht expandiert
-h
Festlegung
des Ordners bei der Definition eines Befehls
-H
Mit
! oder !! bezeichnete Befehle werden eingeschaltet
-k
Variable
Festlegung eines Variablenwerts, z. B. var=wert
-l
Wird
innerhalb einer Schleife eine Variable mit einem bestimmten Wert verwendet,
wird dieser der Variablen nach der Ausführung wieder zugewiesen
-n
Befehle
werden nicht ausgeführt, sondern lediglich gelesen
-o
[modus]
Gibt
alle zur Zeit verfügbaren Shell-Modi aus. Schaltet zudem den unter
modus angegebenen Modus ein. Dazu kann man folgende Modi verwenden:
allexport
Analog
zu -a
braceexpand
Expandiert
Ausdrücke in geschweiften Klammern
emacs
Editieren
nach emacs-Konventionen
errexit
Analog
zu -e
histexpand
Analog
zu -H
ignoreeof
Beendet
die Shell nicht bei der Eingabe EOF, sondern nut bei exit
interactive-comments
Interpretiert
alle Wörter, die mit # beginnen als Kommentar
noexec
Analog
zu -n
noglob
Analog
zu -f
notify
Analog
zu -b
nounset
Analog
zu -u
physical
Analog
zu -P
posix
POSIX-Standard
verwenden
privileged
Analog
zu -p
verbose
Analog
zu -v
vi
Editieren
nach vi-Konventionen
xtrace
Analog
zu -x
-p
Führt
$HOME/.profile nicht aus
-P
Die
Angabe bei pwd enthält absolute Pfadnamen statt symbolischer Links
-t
Beendet
die Shell sofort nach der Ausführung eine Befehls
-u
Bei
Sustitutionen werden nicht zugewiesene Variablenwerte als Fehler behandelt
-v
Ausgabe
der zuvor eingelesenen Kommandozeile
-x
Zur
Fehlersuche werden korrekt ausgeführte Befehle mit einem vorangestellten
+ gekennzeichnet
95. showmount
Das Kommando dient der Anzeige der exportierten Dateisysteme oder anderer Rechner, die zur Zeit exportierte Verzeichnisse gemounted haben.
Die
Syntax ist
showmount
[Optionen] [Host]
-a
Ausgabe
aller zur Zeit verwendeten gemounteten Verzeichnisse vorhandener Clients.
Dazu wird das Format hostname : verzeichnis
verwendet
-d
Ausgabe
aller zur Zeit gemounteten Verzeichnisse sämtlicher entfernten Clients
-e
Ausgabe
der List aller Dateisysteme, die anderen Systemen zur Verfügung gestellt
werden sollen
--noheader
Ausgabe
der Kopfzeile findet nicht statt
-v
Gibt
die Versionsnummer aus
-h
Ausgabe
eines Hilfetextes
96. sleep
Steuert
den generellen Aufruf eines Programms oder Kommandos; der Rechner ist in
der angegebenen Zeitspanne inaktiv. Dazu ist es
erfoderlich,
eine Zeitangabe zu machen, bevor wieder ein Programm gestartet werden kann.
Die
Syntax ist
sleep
zeit [einheit]
s
Sekunden
m
Minuten
h
Stunden
d
Tage
97. tune2fs
Angabe bestimmter Einstellungen zu einem Linux-EXT2-Dateisystem. Die Parameter können dem Dateisystem nur übergeben werden, wenn es nicht eingehängt ist. Dazu ist es notwendig, das Gerät in der Schreibweise /dev/<gerät>, /dev/hda2 anzugeben.
Die
Syntax ist
tune2fs
[Option] gerät
-c
mounts
Legt
fest, wie häufig (mounts) das angegebene Dateisystem zwischen zwei
Überprüfungen eingehängt werden darf
-e
errorhandling
Angabe,
wie der Kernel sich bei einem Fehler des Dateisystems verhalten soll. Dazu
stehen die folgenden Möglichkeiten für errorhandling zur Verfügung:
continue
Ignoriert
den Fehler und macht normal weiter
remount
-ro
Das
Dateisystem wird in den Nur-Lesen-Modus erneut eingehängt
panic
Der
kernel reagiert mit einer Kernel-Panic
-g
gruppe
Die
Mitglieder der angegebenen Gruppe können reservierte Blöcke verwenden;
die Angabe der Gruppe ist in Klarschrift oder als GID
möglich
-i
intervall [d, w, m]
Angabe
des Überprüfungsintervalls, mit dem die Dateisysteme auf Fehler
kontrolliert werden sollen. Die Angabe 0 bewirkt, dass das
Dateisystem
nicht zeitabhängig überprüft werden solll. Ansonsten stehen
dazu folgende Einheiten zur Verfügung:
d
Tage
(days)
w
Wochen
(weeks)
m
Monate
(months)
-l
Gibt
eine Liste des Superblocks aus
-m
prozent
Gibt
die prozentuale Anzahl der Blöcke für den Superuser root an
-r
anzahl
Anzahl
der Blöcke für root
-u
benutzer
Der
angegebene Benutzer darf ebenfalls Superuser-Blöcke belegen
98. tunelp
Feineinstellung der angegebenen Druckerschnittstelle. Der Aufruf ohne Optionen bewirkt die Angabe des aktuellen Status.
Die
Syntax ist
tunelp
[Option] gerät
-a
[on, off]
Festlegung,
ob bei einem Fehler das Programm abgebrochen werden soll oder nicht
-C
[on, off]
Ein-
bzw. Ausschalten der Überprüfung des Druckers
-c
anz
Legt
fest, wie häufig (anz) einem Gerät erneut ein Zeichen gesendet
werden soll, weil es dieses nicht angenommen hat
-i
IRQ
Angabe
eines Interrupts zur Verwendung eines solchen, zur Kommunikationsabfrage
und zur Reaktion auf eine Anfrage
-o
[on, off]
Legt
das Verhalten beim Status "Kein Paier" oder "Gerät nicht gefunden"
fest. on = Abbrechen; off = Ignorieren
-q
[on, off]
Angabe,
ob die Interrupteinstellung ausgegeben werden soll
-r
Reinitialisierung
durchführen (reset)
-s
Status
des Druckers ausgeben
-t
Zeit
Legt
die Zeitspanne der Verzögerung in Jiffies an. Ein Jiffie dauert etwa
500ms. Der Wert 10 ist für einen schnellen und 500 für einen
langsamen Drucker angemessen
-w
zeit
Sendet
ein Strobe-Signal nach der angegebenen Anzahl von Jiffies
99. uptime
Anzeige
diverser Hinweise von Zeitpunkt des Hochfahrens bis zur aktuellen Uhrzeit.
Dazu gibt es keine Parameter. Der Aufruf erfolgt
lediglich
durch die Eingabe des Befehls
uptime
Die
Ausgabe sieht dann etwa wie folgt aus:
dope@linux:~>uptime
10:49
up 6 days, 2 users, load
average: 0.02, 0.03,
0.00
Dazu jetz ne kurze Erklärung:
10:49
Anzeige
des Aufrufs des Befehls
up
Status
up, also wilang das System schon läuft
2
users
Anzeige
der aktiven Benutzer
load
average
Das
is die durchschnittliche Belastung der letzten Minute, der letzten 5 Minuten
und der letzten 15 Minuten
100.apropos
Durchsucht die Kurzbeschreibung der Manualpages. Innerhalb der Indexdatenbank wird das angegebene Schlüsselwort gesucht.
Die
Syntax ist
apropos
[Optionen] Suchwort
-d
--debug
Gibt
eventuelle Fehlermeldungen aus
-e
--extract
Sucht
nach dem exakt auf diese Weise als Suchwort angegebenen Begriff
-m
System[,...]
--systems=system[,...]
Durchsucht
ebenfalls die Manpages auf einem anderem System. Dabei ist es möglich,
mehrere Systeme anzugeben, die durch ein Komma getrennt werden
-M
Pfad
--manpath=Pfad
Anstatt
den Pfad zu den Manualpages zu verwenden ($MANPATH), wird der hier angegebene
Pfad verwendet.
-r
--regex
Ermöglicht
die Auswertung von regulären Ausdrücken als Suchwort
-w
--wildcard
Das
Schöüsselwort darf Platzhalter enthalten
101.biff
Benachtichtig
den Benutzer bei einer eingegangenen Mail. Dazu muß sich allerdings
ein installiertes und konfiguriertes sendmail oder smail auf dem System
befinden. Zum aktivieren des Programms verewendet man einfach den Aufruf
y. Um diesen rückgängig zu machen, verwendet man n.
Bsp.:
dope@linux:~>biff
y (aktiviert biff)
dope@linux:~>biff
n (deaktiviert biff)
102.cal
Zeigt
im Bedarfsfall einen aktuellen Kalender an einer Konsole an. Dieser beginnt
im allgemeinen im Januar. Gültige Jahreszahlen liegen zwischen 1 und
9999. Ruft man den Befehl ohne eine Option auf, zeigt er den aktuellen
Monat an. Angaben von Monat und Jahr sind möglich. Die Option -j stellt
einen Julianischen Kalender zur Verfügung. Dabei werden die Tage von
1 beginnend bis zum
letzten
Tag des Jahres durchnummeriert. Die Option -y gibt einen Kalender für
das gesamte Jahr aus.
103.cmp
Mit diesem Befehl lassen sich zwei binäre Dateien miteinander vergleichen.
Die
Syntax ist
cmp
[Optionen] datei 1 datei 2
-c
--print-chars
Gibt
alle Unterschiede in Zeilennummer und Byte als Buchstaben aus
-l
--verbose
Gibt
alle Unterschiede in oktaler Schreibweise aus
-i
Anzahl
--
ignore-initial Anzahl
Falls
sich in dieser Datei ein differenter Header befindet, kann dieser hier
in Form einer Byteangabe angegeben werden
-s
--silent
--quiet
Es
findet keine Bildschirmausgabe statt, ein Rückgabewert erfolgt allerdings
an ein aufrufendes Programm. Die Rückgabewerte sind
folgende:
0
Die
Dateien sind identisch
1
Die
Dateien differieren
2
Auf
eine Datei kann nicht zugegriffen werden
104.column
Formatiert die Zeilen und Spalten einer Datei oder die Eingabe über die Tastatur.
Die
Syntax ist
columm
[Optionen]
-c
Anzahl
Die
Angabe Anzahl legt die Gesamtbreite der Ausgabe fest
-s
Zeichen
Wenn
der Schalter -t verwendet wird, kann man mit dieser Option festlegen, welches
Trennzeichen man verwenden will, um die einzelnen Felder zu trennen
-t
Hiermit
formatiert man die Daten der Eingabe bzw. einer Datei zu einer Tabelle
-x
Entgegen
der Standardausgabe werden hiermit zunächst die Spalten gefüllt
und erst dann die Zeilen
105.comm
Vergleicht
zeilenweise zwei bereits sortierte Dateien. Nach der Überprüfung
wird das Ergebnis des Vergleichs in drei Spalten ausgegeben. Spalte 1 enthält
dabei die Angaben, die lediglich in der ersten Datei enthalten sind. Analog
dazu werden in der zweiten
Spalte
nur die Zeilen angegeben, die in der Zweiten Datei enthalten sind. Die
dritte Spalte gibt die Übereinstimmung beier Dateien wieder.
-
Liest
von der Standardeingabe ohne Angabe einer Datei
-Nummer
Die
Angaben für Nummer werden beim Vergleich unterdrückt. Wenn man
mehrere Zeilen angibt, muß man diese nicht durch einen Trenner, sondern
durch ein Leerzeichen separieren
106.cpio
Kopiert Archive auf eine HD, ein Badnlaufwerk oder eine Diskette. Grundsätzlich wird der Befehl mit drei Schaltern gesteuert. Je nachdem, welchen Funktionsschalter man einsetzt, sind andere Optionen möglich. Die Parameter sind folgende:
-i
[Optionen] pattern
Extrahiert
Daten aus einem Archiv, die auf das Muster pattern passen. Innerhalb eines
Musters kann mit Metazeichen gearbeitet werden. Ist kein Muster angegeben,
werden alle im Archiv befindlichen Daten extrahiert
-o
[Optionen]
Kopiert
die Dateien von der Standardeingabe in das Archiv
-v
[Optionen] Verzeichnis
Dateien
werden in das Verzeichnis desselben Systems kopiert, welches hier angegeben
wird. Dabei werden die Ziele relativ zum angegebenen Verzeichnis interpretiert
Da
nicht für alle Funktionen sämtliche Optionen zur Verfügung
stehen, werd ich das jetz wie folgt machen *fg*. Zuerst wird die Option
angegeben (z. B.: -0), darunter in solchen "{}" Klammern steht, welche
Parameter diese Option nutzen können. Mal ein kleines Beispiel:
--------------------------------------------------------------------------------------------
-0
--null
{o,
p}
Hier
werden nullterminierte Zeichneketten verwendet. Diese enden auf das Zeichen
0.
Die
Option -0 kann man also unter cpio -p und unter cpio -o verwenden; jedoch
nicht unter cpio -v. Wenn das jetzt keiner checkt, dann weiß
ich auch nicht weiter *fg*
P.s.:
Das war schon der erste Aufruf ;)
---------------------------------------------------------------------------------------------
-a
--reset-accesss-time
{o,
p}
Die
Eingabedateien werden auf das aktuelle Datum der Zugriffszeit gesetzt
-A
--append
{o}
Kopiert
Dateien in ein bereits vorhandenes Archiv auf HD oder Diskette
-b
--swap
{i}
Vertauscht
Bytes und Halbwörter
-B
{o,
p}
Es
werden bis zu 5120 Bytes auf einmal in das Archiv transfertiert. Standard
hingegen sind 512 Bytes
-c
{i,
o}
Hiermit
veranlaßt man cpio, das Lesen oder Schreiben des Archiv-Header in
Ascii-Zeichen durchzuführen
-C
n
--io-size=n
{i,
o}
Setzten
einer variablen Blockgröße, ähnlich der Option -B. Allerdings
kann man hier als Größe beliebige Integerzahlen angeben
-d
--make-directories
{i,
p}
Wenn
ein Verzeichnis auf dem Zielsystem nicht vorhanden ist, wird es hiermit
erstellt
-E
datei
--pattern-file=datei
{i,
o}
Extrahiert
die unter datei angegebenen Dateien aus dem Archiv
-f
--nomatching
{i}
Nur
die Dateien, die nicht auf die angegebenen Muster passen, werden kopiert
-F
datei
--file=datei
{i,
o}
Statt
der Standardeingabe wird die hier angegebene Datei verwendet
-H
typ
--format=typ
{i,
o}
Hiermit
wird das Dateisystem festgelegt. Folgende Formate sind hier gültig
(die Groß-/Kleinschreibung is hier scheißegal)
a.)
bin
binär
b.)
odc
POSIX.1
c.)
newc
SVR4
c.)
crc SVR4 mit Prüfsumme
d.)
tar
tar
e.)
ustar
POSIX.1 tar
f.)
hpbin veraltetes
HP-UX-Format
g.)
hpodc portables HP-UX-Format
-I
datei
{i}
Liest
Daten aus dem Archiv datei
-l
--link
{p}
Die
Dateien werden nicht kopiert, sondern verlinkt
-L
--dereference
{o,
p}
Diese
Option verfolgt die symbolischen Links
-m
--preserve-modification-time
{i,
p}
Enthält
die bisherigen Änderungsinformationen
-M
nachricht
--message
nachricht
{i,
o}
Wenn
das medium bei Bandlaufwerken gewechselt werden muß, erhält
man eine Benachrichtigung
-n
--numeric-uid-gid
{i}
Zeigt
bei der ausführlichen Ausgabe die Benutzer- und Gruppen-ID an
-0
datei
{o}
Leitet
die Ausgabe nach datei um. Dabei kann datei auf einem anderem Rechner liegen
-r
{i}
Benennt
Dateien interaktiv um
-R
[Benutzer][:.][Gruppe]
--owner[Benutzer[:.][Gruppe]
{i,
p}
Hiermit
kann man die Benutzer- und/oder Gruppenrechte ändern
-S
--swap-half-words
{i}
Vertauscht
Halbwörter
-s
--swap-half-bytes
{i}
Vertauscht
Bytes
-t
--list
{i}
Gibt
das Inhaltsverzeichnis der Eingabe aus
-u
--unconditional
{i}
Schaltet
das unbedingte Kopieren der Daten ein, wodurch auch ältere Daten neuere
überschreiben können
-v
{i,
o, p}
Die
Liste der Dateinamen wird ausgegeben
-V
--dot
{i,
o, p}
Für
jede geschriebene Datei wird ein Punkt ausgegeben. Dient nut der Fortschrittsanzeige
107.cspilt
Hiermit kann man eine Datei in bis zu 99 Einzelteile splitten. Dabei werden die einzelnen Teile in Form von nummerierten Einzelteilen gespeichert. Eine Datei kann dabei ein vergebenes Präfix mit der laufenden Nummer erhalten (z. B.:da00-da99, wobei da das Präfix und 00-99 die laufende Nummerierung darstellt). Die Dateien werden durch ein Muster getrennt, dass man über die Argumente festlegen kann.
-
Die
Daten werden von der Standardschnittstelle gelesen
-b
Endung
--suffix-format)
Endung
Nach
jeder Teilung enthält eine neu entstandene Datei die hier angegebene
Endung. Hierüber wird festgelegt, wie eine Binärzahl aus der
Date zusammengesetzt ist. Dabei sind folgende möglich (allen Symbolen
wird ein $ vorgestellt):
d
Dezimalzahl mit vorzeichen
u
Dezimalzahl ohne Vorzeichen
o
Oktalzahl
x
Hexadezimalzahl
X
Identisch mit x, ignoriert aber den Schalter n
-f
xx
--prefix=xx
Alle
neu erzeugten Dateien beginnen mit dem unter xx angegebenen Präfix
-k
--keep-files
Falls
es bei der Ausführung zu Problemen kommen sollte, werden die bisher
erzeugten Dateien nicht gelöscht
-n
Anzahl
--digits=anzahl
hierüber
kann man festlegen, wie viele Fragmente csplit erzeugen soll
-s
-q
--silent
--quiet
Es
folgen keine Ausgabehinweise auf das stdout
-z
--elide-empty-files
Ausgabedateien
mit Nulllänge werden nicht erzeugt, jedoch bei der Nummerierung berüclsichtigt
Neben den Optionen sorgen Argumente für die Musterkennung. Diese müssen mit angegeben werden:
/Ausdruck/[Offset]
Es
wird eine Datei mit den Daten der momentanen Zeile erzeugt, bis zu der
Zeile, die den angegebenen Ausdruck enthält
%Ausdruck%[Offset]
Negiert
das Ergebnis aus /Asudruck/. Hier wird also keine Datei erzeugt, die aus
den Daten von Zeile bis Ausdruck besteht
Anzahl
Erzeugt
eine Datei mit der angegebenen Anzahl von Zeilen der Quelldatei
(n)
Die
Datei wird solange an den Stellen, an denen die Datei Ausdruck enthält,
geteile oder in bestimmte Anzahl-Blöcken geteilt
108. diff
Der Befehl vergleicht zwei Textdateien. Die Unterschiede werden in Zeilennummern angezeigt.
Die
Syntax ist
diff
[Optionen]
-a
Alle
Dateien werden als Textdatei behandelt
-B
Leerzeilen
werden nicht berücksichtig
-b
Hintereinander
folgende Leerzeichen werden wie eins behandelt. Leerzeichen am Zeilenende
werden ignoriert
-c
Die
Ausgabe findet in einem Textzusammenhang statt. Dabei werden die Zeilennummer
angegeben (+/- 3 Zeilen Genauigkeit)
-d
Die
Anzahl ausgegebener Änderungen werden gering gehalten
-e
Als
Ergebnis wird für den Editor ed ein Skript generiert
-H
Bei
langen Dateien werden gezielt kleine Veränderunge gesucht, wodurch
sich die Ausgabegeschwindigkeit erhöht
-I
expr
Zeilen,
die dem Ausdruck expr entsprechen, werden ignoriert
-i
Klein-
und Großbuchstaben werden nicht unterschieden
-l
Die
Ausgabe von pr wird in Seiten umgewandelt
-N
Nicht
vorhandene Dateien werden als leer bezeichnet
-n
RCS-typische
Ausgabe wird erzeugt
-q
Falls
Unterschiede vorhanden sind, wird lediglich die Angabe, dass sich die Zeilen
unterschieden ausgegeben
-r
Vergleich
auch innerhalb der Unterverzeichnisse
-S
datei
Vergleiche
beginnen mit der hier angegebenen Datei
-s
Wenn
sich die Dateien nicht gleichen, wird dies mitgeteilt
-t
Gesetzte
Tabulatoren werden in Leerzeichen umgewandelt
-T
Vorhandene
Tabulatoren werden durch einen am Zeilenanfang neu gesetzten Tabulator
korrekt angeordnet
-u
Ähnlich
-c; gibt Zeilen aber blockweise aus
-w
n
Falls
eine Spaltenbreite erfolgen soll, wird hierdurch die Breite einer Spalte
festgelegt
-w
Leerzeichen
werden während des Vergleichs komplett ignoriert
-X
datei
Ausdrücke
aus der Datei, die in datei angegeben sind, werden nicht berücksichtigt
-x
expr
Dateien
mit dem unter expr angegebenen Ausdruck werden nicht berücksichtigt
-y
Spaltenanzeige
der Ausgabe
109.diff3
Es werden drei Dateien miteinander vergleichen. Dabei werden bestimmte Darstellungsformen zur Anzeige gebracht.
Die
Syntax ist
diff3
[Optionen] datei1 datei2 datei3
Dabei
stellt datei2 die Ursprungsdatei dar.
-3
Gibt
eine Befehlsfolge für den Editor ed aus. Hierbei werden alle unvereinten,
sich nicht überschneidenen Änderungen von datei1 zu
datei3
für datei1 aufgenommen
-A
Gibt
eine Befehlsfolge für ed aus. Alle sich überschneidenen Änderungen
werden gerahmt
-a
Alle
Dateien werden als Textdateien behandelt
-e
Gibt
eine Befehlsfolge für ed aus. Hierbei werden alle unvereinten Änderungen
von datei1 zu datei3 für datei1 aufgenommen
-i
Die
Befehle Sichern (w) und Beenden (q) werden in die ed-Befehlesfolge mit
aufgenommen
-L
name
Die
unter name getätigte Angabe wird als Dateiname verwendet
-m
Die
Änderungen werden als Datei übernommen
-T
Vorhandene
Tabulatoren werden durch einen am Zeilenanfang neu gesetzten Tabulatir
korrekt angeordnet
-X
Siehe
-x; Alle sich überschneidenden Änderunge werden gerahmt
-x
Gibt
eine Befehlsfolge für ed aus. Hier werden alle sich überschneidenden
Änderungen in datei1 aufgenommen
110.dir
Dieser
Befehl zeigt, wenn nichts anderes angegeben wird, den Inhalt des aktuellen
Verzeichnisses an. Bei der Ausgabe eines
Verzeichnisses
wird dessen Inhalt angezeigt. Die Ausgabe erfolgt standardmäßig
mit allen Dateiangaben.
Die
Syntax ist
dir
[Optionen] [Verzeichnispfad]
-l
Jeder
Eintrag im Verzeichnis wird in einer einzelnen Zeile ausgegeben
-a
Versteckte
Dateien anzeigen
-A
Anzeige
wie -l; aber ohne "." und ".."
-b
Oktalzahl
eines nicht darstellbaren Zeichens
-B
Dateien
mit einer Serife (~) am Ende werden ignoriert
-c
Sortierung
der Anzeige nach Statusänderung
-C
Ausgabe
der Dateien in vertikal sortierten Spalten
-d
Lediglich
die Verzeichnisnamen werden dargestellt
-f
Keine
Sortierung der Ausgabe. Die Dateien werden gemäß ihrer physikalischen
Lage auf dem Speichermedium angezeigt
-F
Bestimmte
Dateien werden durch das Anhängen spezieller Zeichen klassifiziert:
Verzeichnisse => /, Programmdateien=> *,
FIFOs=>
|, Sockets=>=, symbolische Links enthalten ein @
-G
Keine
Anzeige des Gruppennamens um erweiterten Format
-i
Inodennummer
für jede Datei anzeigen
-k
Anzeige
der Dateigrößen in Kilobyte
-L
Statt
des symbolischen Links wird die tatsächliche Datei bzw. das Verzeichnis
angelegt
-l
Anzeige
im erweiterten Format
-m
Ausgabe
einer durch Kommata getrennten Liste
-n
Äquivalent
zu -l, aber zweispaltig
-N
Anzeige
ohne die Dateieinfassung mit " "
-p
Verzeichnisse
werden durch ein angehängtes / gekennzeichnet
-q
NIcht
darstellbare Zeichen werden durch ein ? simuliert
-Q
Dateinamen
werden in " " eingefaßt
-r
Die
Sortierreihenfolge wird umgedreht
-R
Der
Verzeichnisinhalt wied rekursiv ausgegeben
-s
Anzeige
der Dateilänge in Blöcken zu je 512 Bytes
-S
Sortierung
der Anzeige nach absteigender Größe
-t
Sortierung
nach dem Datum der letzten Änderung
-u
Sortierung
nach dem Datum des letzten Zugriffs
-U
Keine
Sortierung der Anzeige. Die Ausgabe erfolgt allerdings um erweiterten Format
-x
Ausgabe
horizontal sortiert
-X
Sortierung
der Anzeige nach Dateinamenserweiterung
111.egrep
egrep gibt alle Zeilen aus, in denen ein bestimmter Ausdruck gefunden wird. egrep durchsucht die angegebenen Dateien (oder die Standardeingabe) nach einem Ausdruck und gibt die entsprechenden Zeilen aus. Der Status von egrep ist 0, wenn der Ausdruck gefunden wurde, und sonst 1. egrep unterscheidet sich nur in der Syntax einiger Ausdrücke vom grep-Kommando.
Die
Syntax ist
egrep
[optionen] [reg.Ausdruck] [dateien]
-A
Anzahl
gibt
Anzahl Zeilen Kontext nach jeder gefundenden Zeile aus
-B
Anzahl
gibt
Anzahl Zeilen Kontext vor jeder gefundenden Zeile aus
-C
gibt
2 Zeilen Kontext vor und nach jeder gefundenden Zeile aus
-Anzahl
gibt
Anzahl Zeilen Kontext vor und nach jeder gefundenden Zeile aus
-V
gibt
die Versionsnummer auf die Standardfehlerausgabe
-b
gibt
die Position jeder gefundenen Stelle mit aus
-c
gibt
nur die Gesamtzahl der gefundenen Stellen aus
-e
Ausdruck
sucht
nach Ausdruck
-f
Datei
Datei
enthält die Ausdrücke, nach denen gesucht werden soll
-h
unterdrückt
die Dateinamen vor jeder Fundstelle
-i
ignoriert
Groß- und Kleinschreibung
-l
gibt
nur die Dateinamen mit Fundstellen aus
-n
gibt
die Zeilennummer zu jeder Fundstelle aus
-s
(silent)
keine Ausgabe außer Fehlermeldungen
-v
gibt
nur Zeilen aus, die den Ausdruck nicht enthalten
-w
gibt
nur Zeilen aus, in denen der Ausdruck als komplettes Wort vorkommt
-x
gibt
nur Zeilen aus, die den Ausdruck als ganze Zeile enthalten
112.emacs
Emacs
ist ein sehr leistungsfähiges Editierwerkzeug. Im engeren Sinne handelt
es sich nicht um einen Editor, sondern um einen
Lisp-Interpreter
mit Zusatzfunktionen für eine schnelle Zeichenkettenverarbeitung.
Auf alle Optionen werd ich jetzt nicht eingehen, da diese zu umfangreich
sind. Hier kommen nur die wichtigsten Tastenkombinationen zu emacs:
Alt
+ v
Bildschirmansicht
nach hinten
Entf
Zeichen
an aktueller Position löschen
Rücktaste
Zeichen
von der aktuellen Position aus nach links löschen
Strg
+ b
Ein
Zeichen nach links
Strg
+ d
Zeichen
an aktueller Position löschen
Strg
+ f
Ein
Zeichen nach rechts
Strg
+ g
Aktion
abbrechen
Strg
+ h
Hilfe
aufrufen
Strg
+ n
Eine
Zeile runter
Strg
+ p
Eine
Zeile höher
Strg
+ v
Bildschriminhalt
nach vorne
Strg
+ x Strg + C
Emacs
beenden
Strg
+ x Strg + s
Datei
speichern
Strg
+ x + u
Letzten
Befehl rückgängig machen
113.expand
expand ersetzt Tabulatorzeichen durch Folgen von Leerzeichen.
Die
Syntax ist
expand
[Datei]
-Tab1
setzt
die Tabellenbreite für alle Spalten auf Tab1 anstelle von 8
-Tab1,
Tab2, ...
setzt
die erste Tabellenspalte auf Tab1, die zweite auf Tab2 und so weiter; wenn
im Text mehr Tabulatoren auftauchen als bei der Option angegeben, werden
alle folgenden Tabulatoren durch einzelne Leerzeichen ersetzt
-t
Tab1 ...
macht
nichts anderes als die oben beschriebenen Optionen
-i
konvertiert
nur die führenden Tabulatoren jeder Zeile in Leerzeichen
114.fdformat
fdformat
formatiert eine Diskette. Das Diskettenformat wird anhand der im Kernel
gespeicherten Parameter erzeugt, es wird durch
die
entsprechende Gerätedatei ausgewählt. Mit fdformat können
nur Formate bis maximal 21 Sektoren/Spur für 3,5 Zoll und 18 Sektoren/Spur
für 5,25 Zoll Disketten erzeugt werden. Andere Formate lassen sich
mit superformat erstellen.
Die
Syntax ist
fdformat
/dev/<Gerätedatei>
-n
unterdrückt
die Verifizierung der formatierten Diskette
Eine Tabelle mit den Namen und Parametern aller im Kernel gespeicherten Formate kommt jetzt ;)
/dev/fd0d360
Laufwerk
A, 3,5 Zoll 36o Kbytes
/dev/fd0hl440
Laufwerk
A, 3,5 Zoll 1440 Kbyte
/dev/fd0q720
Laufwerk
A, 3,5 Zoll 720 Kbyte
/dev/fd0d360
Laufwerk
A, 5¼ Zoll 360 Kbyte
/dev/fd0hl1200
Laufwerk
A, 5¼ Zoll 1200 Kbyte
/dev/fd0q720
Laufwerk
A, 5¼ Zoll 720 Kbyte
/dev/fd1d360
Laufwerk
B, 3,5 Zoll 36o Kbytes
/dev/fd1hl440
Laufwerk
B, 3,5 Zoll 1440 Kbyte
/dev/fd1q720
Laufwerk
B, 3,5 Zoll 720 Kbyte
/dev/fd1d360
Laufwerk
B, 5¼ Zoll 360 Kbyte
/dev/fd1hl1200
Laufwerk
B, 5¼ Zoll 1200 Kbyte
/dev/fd1q720
Laufwerk
B, 5¼ Zoll 720 Kbyte
115.ftp
Was ftp ist bzw. was man damit machen kann, werd ich hier _nicht_ erklären. Ich werd hier lediglich die Befehle dazu auflisten ;)
Aufbau und Beenden einer Verbindung
ftp
Starten
des FTP-Programms
open
Öffnen
einer Verbindung
user
zum
erneuten Einloggen
close
Schließen
einer Verbindung
disconnect
wie
close
quit
Beenden
FTP-Programm
bye
wie
quit
Arbeit mit Verzeichnissen
ls
Verzeichnisinhalt
auflisten
dir
Verzeichnisinhalt
mit Zusatzinformationen
cd
Verzeichniswechsel
cd
..
Wechsel
in übergeordnetes Verezeichnis
cdup
wie
cd ..
case
Groß-
und Kleinschreibung
pwd
Zeigt
aktuellen Pfad an
md
erstellt
neues Verzeichnis
mkdir
wie
md
rd
löscht
leeres Verzeichnis
rmdir
wie
rd
Arbeit mit Dateien
delete
Datei
auf Server löschen
mdelete
löscht
mehrere Dateien
append
Datei
anhängen
ren
Datei
umbenennen
runique
Datei
Überschreiben lokal EIN/AUS
sunique
Datei
Überschreiben auf Server EIN/AUS
Übertragung von Dateien
get
kopiert
auf lokalen Rechner
mget
kopiert
mehrere Dateien
put
kopiert
auf Server
mput
kopiert
mehrere Dateien
hash
zeigt
Übertragung eines Datenblocks an
bin
Übertragung
von Binärdateien
ascii
Übertragung
von ASCII-Dateien
Befehle für lokalen Rechner
lcd
Verzeichniswechsel
lokal
ldir
Inhaltsverzeichnis
lokal
lmd
Verzeichnis
lokal erstellen
lmkdir
wie
lmd
lpwd
lokalen
Pfad anzeigen
lrd
Verzeichnis
lokal löschen
!
lokaler Befehl
andere
lokale Befehle ausführen
Weitere FTP-Befehle
bell
Klingelzeichen
debug
Debugmodus
EIN/AUS
prompt
Sicherheitsabfragen
EIN/AUS
status
Statusinformationen
verbose
Antwortcodes
EIN/AUS
reinitialize
Rücksetzen
aller Einstellungen
help
Hilfetext
?
wie
help
remotehelp
Hilfe
zum FTP-Server
116.gzexe
Ein
Komprimierwerkzeug für Programmdateien. Während der Ausführung
wird die Datei sich selbst dekomprimieren, sodasss auf diese Weise Plattenplatz
gespart werden kann. Dieser Aufruf kenn nur einer Option:
gzexe
-d datei
Damit
werden komprimierte Dateien dekomprimiert.
117.info
Info
ist ein GNU-Dokumentationssystem. Es ist nicht ganz so archaisch wie man,
wird aber zunehmend durch Dokumentation in
HTML
abgelöst.
Die
Syntax ist
info
[Optionen]
q
Info
beenden
h
Info-Tutorial
starten
g
Spezifizierten
Node laden, Pfadname in Klammern, zum Beispiel: (/soft/pkg/gcc-2.7.2.3/info/gcc.info)
n
Nächster
Info-Node
p
Voriger
Info-Node
u
Übergeordneter
Info-Node
Ziffer
Menüpunkt
auswählen
Space
Eine
Seite nach unten
Delete
Eine
Seite zurück - ist bei mir auf "Entf"-Taste
b
Seitenanfang
e
Seitenende
118.ispell
Das is sozusagen die Rechtschreibprüfung. Angegebene Wörter in einer oder mehreren Dateien werden dazu mit dem Systemwörterbuch verglichen.
Die
Syntax ist
ispell
[Optionen]
-b
Vor
einer Veränderung der aktuellen Datei wird eine Sicherungskopie angelegt
-B
Eine
Funktion, um festzustellen, ob sich ein nicht erkanntes Wort aus zwei bekannten
Wörtern zusammengesetzt hat
-C
Falls
ein Leerzeichen zwischen an sich erkannten und korrekt geschriebenen Wörtern
fehlt, wird keine Fehlermeldung ausgegeben
-d
datei
Statt
des Systemwörterbuchs wird die hier angegebene Datei verwendet
-L
anz
Um
einen Zusammenhang zu den angezeigten Wörtern darzustellen, werden
anz Zeichen des Textes mit angezeigt
-m
Bei
einer Überprüfung der Dateien werden verschiedene Deklinations-
und Konjugationsformen vorgeschlagen
-M
Anzeige
bestimmter Befehle am unteren Rand des Bildschirms
-n
Die
Datei wird als eine nroff- bzw. troff-Datei angesehen
-N
Die
Anzeige der Befehle am unteren Bildschirmrand wird nicht eingesetzt
-P
Bei
der Überprüfung der Datei werden keine Deklinations- und Konjugationsformen
vorgeschlagen
-p
datei
Das
persönliche Wörterbuch wird nicht verwendet; stattdessen kommt
das unter datei angegebene Buch zur Anwendung
-S
Vorschläge
des Programms werden ihrer Wahrscheinlichkeit nach angezeigt
-t
Angabe,
dass es sich bei der aktuellen Datei um eine TEX- bzw. LATEX-Datei ahndelt
-T
typ
Angabe
des Dateityps
-V
Die
Anzeige von Steuerzeichen wird auf ^L und die Anzeige von Zeichen mit gesetzten,
höherwertigem Inhalt wird aus M- gesetzt
-W
n
Alle
Wörter mit n oder weniger als n Buchstaben werden nicht berücksichtigt
-w
zeichen
Die
unter zeichen angegebenen Zeichen sind zusätzlich zu den bekannten
Zeichen a -z und A -Z erlaubt
-x
Es
wird keine Sicherheitskopie angelegt
Zudem kennt das Programm noch eine Reihe benutzeraktivierende bzw. inaktive Befehle:
!Befehl
Eine
Shell wird geöffnet und der hinter dem ! angegebene Befehl wird ausgeführt
a
Das
aktuell markierte Wort wird so, wie es geschrieben wurde akzeptiert
i
Das
aktuelle Wort wird dem persönlichen Wörterbuch hinzugefügt
l
Das
Systemwörterbuch wird durchsucht
Nummer
Das
gekennzeichnete Wort wird durch die Eingabe der Zahl vor dem gewünschten
Wort der Liste ersetzt
q
Das
Programm wird ohne Speicherung eventueller Änderunge beendet
u
Das
aktuelle Wort wird in Kleinbuchstaben dem pers. Wörterbuch hinzugefügt
x
Die
Änderungen werden gespeichert und die nächste Datei wird aufgerufen
119. Eingebeute Shellkommandos
Hier
werden auch nur einige Shell-Kommandos aufgelistet. Ich hab nämlich
keine Lust, hier nen Kurs über Shellprogrammierung anzufangen *fg*.
Der folgende Abschnitt ist etwas anders aufgebaut, als die bisherigen.
Das hat u. a. den Grund, dass es übersichtlicher ist. Einige Befehle
samt den Optionen werden hier nochmal vorkommen; diese sind aber nur der
Vollständigkeithalber hier nochmal aufgelistet ;)
:
Syntax:
: [ Argument ...]
Das
Shellkommando : hat keinen direkten Effekt. Im Gegensatz zum Kommentar
werden aber die ``Argumente'' wie bei normalen
Kommandos
erweitert. Selbstverständlich muß das :- Shellkommando an einer
für Kommandos zulässigen Position in der
Kommandozeile
stehen. Seine Bedeutung hat dieses Kommando in Shellscripts, wo bestimmte
Parametererweiterungen, beispielsweise Belegung von
Shellvariablen
mit Default-Werten, unabhängig von einem einzelnen Kommando ausgeführt
werden sollen.
alias
Syntax:
alias [ Name [= Kommando] ...]
Mit
dem alias-Shellkommando können einfache Kommandos mit benutzerdefinierten
Namen (Synonymen) belegt werden. Wenn
ein
Name und ein einfaches Kommando angegeben sind, wird der Name als Synonym
für das Kommando gespeichert. Besteht das
Kommando
aus mehreren Wörtern, muß es in Hochkommata oder Anführungszeichen
eingeschlossen werden.
Ohne
Argument werden alle Synonyme aufgelistet. Wenn nur ein Name angegeben
ist, wird das Synonym für diesen Namen angezeigt.
Der
Rückgabewert von alias ist Null (wahr), wenn der Name als Synonym
für ein Kommando steht.
bg
Syntax:
bg [ Jobspezifikation]
Das
Kommando bg startet einen (mit ^Z) angehaltenen Prozeß (Job) im Hintergrund.
Wenn keine Jobspezifikation angegeben wurde, wird der zuletzt angehaltene
Job gestartet.
Ein
im Hintergrund laufender Job wird automatisch angehalten, wenn er vom Terminal
lesen will.
bind
Syntax:
bind [- m Keymap] [- ldv] [- q Kommandobezeichnung]
bind [- m Keymap] [- f Dateiname]\
bind [- m Keymap] [ Tastenfolge: Kommandobezeichnung]
Mit
dem bind-Shellkommando kann die Tastenbelegung der readline- Editorfunktionen
angezeigt oder neu definiert werden.
Die
readline-Funktionen unterstützen mehrere Editoremulationen. Dazu werden
mehrere Keymaps verwaltet.
Die
Syntax einer Tastaturbelegung entspricht der für die ` ~/.inputrc'-Datei.
Die Optionen haben die folgende Bedeutung:
-m
Keymap
wählt die bezeichnete Befehlstabelle Keymap zur Anzeige bzw. zur Veränderung;
die folgenden Keymaps werden von readline
verwaltet:
emacs
emacs-standard
emacs-meta
emacs-ctlx
vi
vi-move
vi-command
vi-insert
-l
gibt
eine Liste aller möglichen Kommandobezeichnungen ( readline-Funktionen)
aus
-v
gibt
eine Liste der aktuellen Editorfunktionen inklusive der gespeicherten Tastenbelegung
aus
-d
gibt
eine Liste aller Kommandobezeichnungen und ihrer Belegungen im Format zum
Wiedereinlesen auf die Standardausgabe
-f
Datei
liest
die Tastaturbelegung aus der Datei
-q
Kommandobezeichnung
gibt
die Taste zur Kommandobezeichnung aus
break
Syntax:
break [ n]
Das
break-Shellkommando bricht eine for-, while- oder until-Schleife ab.
Wenn eine Zahl n als Argument angegeben ist, werden n
verschachtelte
Schleifen abgebrochen. Ist die Anzahl größer als die Zahl der
umgebenden Schleifen, werden alle umgebenden
Schleifen
verlassen.
builtin
Syntax:
builtin Shellkommando [ Argument ...]
Das
Shellkommando builtin führt ein anderes eingebautes Shellkommando
aus, auch wenn es durch ein Synonym oder eine
gleichnamige
Scriptfunktion verdeckt ist. Eine mit ` enable -n' abgeschaltete Shellfunktion
kann auch mit dem
builtin-Kommando
nicht aufgerufen werden.
bye
Wird
seit Version 1.14 nicht mehr unterstützt.
cd
Syntax:
cd [ Verzeichnis]
Das
Shellkommando cd setzt das aktuelle Verzeichnis. Wenn kein Verzeichnis
angegeben ist, wird in das HOME- Verzeichnis
gewechselt.
In der Shellvariablen CDPATH kann eine Liste von
(durch Doppelpunkt getrennten) Verzeichnissen angegeben werden, in denen
das Verzeichnis gesucht wird. Ein Verzeichnisname, der mit einem `/' beginnt,
wird als absoluter Name behandelt und nur vom Wurzelverzeichnis aus gesucht.
Das
aktuelle Verzeichnis selbst ist unter der Bezeichnung `.' ansprechbar;
das im Verzeichnisbaum nächsttiefere Verzeichnis heißt `..'
und
das letzte aktuelle Verzeichnis ( OLDPWD) heißt `-'.
command
Syntax:
command [-pVv] Kommando [ Argument...]
Das
Shellkommando command führt das angegebene (einfache) Kommando ohne
die normale shellinterne Identifizierung aus.
Dadurch
werden nur die fest eingebauten Shellfunktionen und die Dateien aus den
Verzeichnissen in PATH ausgeführt.
-p
schränkt
die Suche nach dem Kommando auf den Standardpfad ein; auf diese Weise kommen
nur die Standardsystemkommandos zur Ausführung
-v
(verbose)
wortreich (-> Langenscheidts Taschenwörterbuch ``Englisch'')
-V
(even
more verbose) wortreicher ('tschuldigung *rofl*scnr*)
continue
Syntax:
continue [ n]
Mit
der Shellfunktion continue wird der aktuelle Schleifendurchlauf einer for-,
while- oder until- Schleife sofort unterbrochen und
mit
dem nächsten Schleifendurchlauf angefangen. Wenn als Argument eine
Zahl (größer als Null) angegeben ist, wird diese Anzahl
umgebender
Schleifen abgebrochen. Wenn die Zahl größer als die Zahl der
umgebenden Schleifen ist, werden alle umgebenden
Schleifen
unterbrochen und mit dem nächsten Durchlauf der äußersten
Schleife fortgefahren.
declare
Syntax:
declare [- frxi] [ Name [= Wert]]
Das
Shellkommando declare erzeugt eine Shellvariable und/oder setzt die Attribute
der Variablen. Wenn kein Name angegeben ist,
werden
die Werte aller Variablen angezeigt.
Das Kommando erlaubt folgende Optionen:
-f
(zeigt)
nur Funktionsnamen
-r
setzt
die Variable(n) auf `nur Lesen' Status
-x
markiert
die Variable für automatischen Export in alle Subshellumgebungen
-i
setzt
den Typ der Variablen auf Ganzzahl; wenn dieser Variablen ein Wert zugewiesen
wird, findet eine arithmetische Auswertung des zugewiesenen Ausdrucks statt
Wenn
die Optionen mit `+' anstelle von `-' gesetzt werden, wird das entsprechende
Merkmal abgeschaltet.
Wenn
die Shellfunktion innerhalb einer Funktionsdefinition benutzt wird, ist
die Variable lokal zu dieser Funktion, genauso als ob sie
mit
der Shellfunktion local definiert wäre.
Die
typeset-Shellfunktion ist identisch mit der declare- Shellfunktion.
dirs
Syntax:
dirs [- l]
Die
dirs-Shellfunktion gibt eine Liste der im Verzeichnisstapel gespeicherten
Verzeichnisse aus. Die Bearbeitung dieses
Verzeichnisstapels
findet mit den Shellkommandos pushd und popd statt.
Mit
der Option ` -l' werden die Verzeichnisnamen nicht relativ zum Heimatverzeichnis,
sondern vom Wurzelverzeichnis aus
angezeigt.
echo
Syntax:
echo [ - neE] [ Argument ...]
Das
echo-Shellkommando gibt die Argumente (durch Leerzeichen getrennt) auf
die Standardausgabe. Es gibt auch ein externes
echo-Kommando,
das mit dem eingebauten Shellkommando der bash identisch ist.
Wenn
die Option ` -n' gesetzt ist, wird die Ausgabe nicht durch ein Zeilenendezeichen
abgeschlossen.
Wenn
die Option ` -e' gesetzt ist, werden die folgenden Sonderzeichen zur Formatierung
der Ausgabe erkannt:
\
a
Alarm (Piep)
\
b
Schritt zurück
\
c
kein Zeilenende
\
f
Seitenvorschub
\
n
Zeilenende
\
r
Wagenrücklauf
\
t
(horizontaler) Tabulator
\
v
vertikaler Tabulator
\\
das Zeichen `\'
\
nnn
das Zeichen mit dem (oktalen) Code nnn
enable
Syntax:
enable [ - n] [ - all] [ Kommando ...]
Das
Shellkommando enable ermöglicht es, Shellfunktionen ab- und wieder
anzuschalten. Auf diese Weise kann anstelle eines
(internen)
Shellkommandos das gleichnamige (externe) Kommando aus einem Binärverzeichnis
ausgeführt werden.
Wenn
die Option ` -n' gesetzt ist, wird das Shellkommando abgeschaltet. Sonst
wird das Shellkommando eingeschaltet.
Mit
der Option ` -all' werden alle eingebauten Shellkommandos aktiviert und
eine Liste ausgegeben.
eval
Syntax:
eval [ Argument ...]
Das
eval-Shellkommando fügt die Argumente zu einer Kommandozeile zusammen,
die ausgeführt wird, ohne die Shell zu
verdrängen.
Sinn dieses Shellkommandos ist es, eine Kommandozeile mehrfach der Parametererweiterung
zu unterziehen.
Wenn
in einem Shellscript Variablen eingesetzt werden müssen, die ihrerseits
wieder Variable enthalten, oder wenn aufgrund der
Reihenfolge
ihrer Ausführung die gewünschte Erweiterung nicht erzielt wird,
ist dieses Shellkommando das Mittel der Wahl.
exec
Syntax:
exec [[ -] Kommando [ Argument ...]]
Normalerweise
startet die Shell ein Programm mit dem fork-Systemaufruf und wartet im
Hintergrund, bis das Programm beendet
wird.
Danach übernimmt die Shell wieder die Kontrolle über das Terminal.
Das
Shellkommando exec führt ein Kommando mit den angegebenen Argumenten
aus, ohne einen Kindprozeß zu erzeugen. Das
heißt,
die aufrufende Shell wird verdrängt und damit beendet. Auch wenn das
Kommando aus irgendwelchen Gründen nicht
ausgeführt
werden kann, wird die Shell beendet (wenn die Shellvariable no_exit_on_failed_exec
nicht gesetzt ist).
Die
Argumente werden als Optionen und Positionsparameter an das Kommando weitergegeben.
Wenn das erste Argument ein `-' ist,
wird
dieses Argument als nulltes (!) Argument der Kommandozeile an das Kommando
weitergegeben. Das ist die Art, wie login ein
Programm
aufruft.
Wenn
kein Kommandoname angegeben ist, werden die Ein-/Ausgabe-Umleitungen, die
mit dem exec-Shellkommando gegeben
werden,
auf die aufrufende Shell angewendet.
exit
Syntax:
exit [ n]
Das
exit-Shellkommando verläßt die Shell mit dem Status n. Wenn
kein Status angegeben ist, wird der Status des zuletzt ausgeführten
Kommandos
(in der Shellvariablen ` ?') zurückgegeben.
Die
exit-Shellfunktion erzeugt ein EXIT-Signal (0), das mit dem trap-Shellkommando
abgefangen und als letzte Aktion der Shell
behandelt
werden kann.
Bis
zur Version 1.13 konnte die Shellfunktion exit auch unter dem Namen bye
aufgerufen werden.
export
Syntax:
export [ - nfp] [ Name [= Wert]]
Bei
der Ausführung von Programmen durch die Shell werden in der Regel
neue Prozesse erzeugt. Diese Prozesse ``erben'' von der
Shell
eine Umgebung (Environment), in der verschiedene ``globale'' Variablen
und Funktionen enthalten sein können. Diese können vom Prozeß
ausgewertet werden.
Es
werden aber nicht alle Shellvariablen, sondern nur die besonders für
den Export bestimmten Umgebungsvariablen und Funktionen
aus
der Shellumgebung in die Umgebung eines neuen Prozesses kopiert.
Das
export-Shellkommando schreibt bereits existierende Shellvariable in die
Prozeßumgebung und macht sie so zu
Umgebungsvariablen.
Wenn die Option ` -n' gesetzt ist, wird die Variable aus der Prozeßumgebung
entfernt, innerhalb der Shell
bleibt
sie als Shellvariable erhalten. Um Funktionen zu exportieren, muß
die ` -f'-Option benutzt werden.
Wenn
keine Namen angegeben sind oder die Option ` -p' gesetzt ist, werden alle
für den Export bestimmten Shellvariablen mit ihren
Werten
angezeigt. Eine komplette Liste aller Umgebungsvariablen kann man sich
auch mit dem printenv-Kommando anzeigen lassen. In dieser Liste werden
auch die Variablen angezeigt, die die Shell beim Start mit ihrer eigenen
Umgebung erhalten
hat.
Wenn
zu einem Variablennamen beim Aufruf von export eine Zuweisung erfolgt,
wird eine existierende Variable mit diesem Wert
belegt
oder eine neue mit diesem Wert erzeugt.
Die
mit Magnetbandgeräten arbeitenden Kommandos versuchen beispielsweise
die Gerätedatei des Streamers aus der
Umgebungsvariablen
TAPE zu lesen. Wenn man beispielsweise einen (den ersten) SCSI-Streamer
als Standardgerät für alle
Bandoperationen
bestimmen will, kann man mit dem folgenden Kommando die Umgebungsvariable
erzeugen:
$
export TAPE=/dev/st0
$
_
fc
Syntax:
fc [-e Editor] [ - nlr] [ Anfang] [ Ende]
fc - s [ Muster= Ersatz]\ [ Kommandozeile]
Mit
dem Shellkommando fc (fix command) können einzelne Kommandozeilen
aus dem Kommandozeilenspeicher, aber auch ganze
Bereiche
des Kommandozeilenspeichers editiert und danach ausgeführt werden.
Als Editor wird der mit der ` -e'-Option
spezifizierte
Editor benutzt oder der in der Shellvariablen FCEDIT bestimmte oder schließlich
der Standardeditor vi, wenn kein
anderer
Editor bestimmt wird.
In
der ersten Form werden die Kommandozeilen von Anfang bis Ende in den Editor
geladen. Anfang und Ende können als
Zeichenkette
(in Übereinstimmung mit dem Anfang der gewünschten Kommandozeile)
oder als Zahl (die absolute Position des
Kommandos
im Kommandozeilenspeicher) angegeben werden. Eine negative Zahl bestimmt
Anfang und Ende relativ zum aktuellen
Kommando.
Wenn kein Ende gesetzt ist, wird nur das Kommando am Anfang editiert. Wenn
auch kein Anfang gesetzt ist, wird das letzte Kommando genommen.
Wenn
die Option ` -l' gesetzt ist, wird der entsprechende Bereich von Kommandozeilen
angezeigt, anstatt ihn zu editieren. Wenn
zusätzlich
noch die Option ` -n' gesetzt ist, wird die Ausgabe der Zeilennummern vor
den Kommandozeilen unterdrückt.
Wenn
die Option ` -r' gesetzt ist, werden die Kommandozeilen in umgekehrter
Reihenfolge in den Editor geladen.
Wenn
das Shellkommando fc in der zweiten Form aufgerufen wird, ersetzt es das
Muster in der Kommandozeile durch Ersatz. Wenn
kein
Muster/Ersatz-Paar angegeben wird, kommt die Kommandozeile unverändert
zur Ausführung.
fg
Syntax:
fg [ Jobspezifikation ]
Das
Shellkommando fg bringt einen (mit ^Z) angehaltenen Prozeß im Vordergrund
zum Laufen. Wenn keine Jobspezifikation angegeben ist, wird der zuletzt
angehaltene Job im Vordergrund gestartet.
getopts
Syntax:
getopts Optionen Variable [ Argumente]
Die
getopts-Shellfunktion kann in Shellscripten verwendet werden, um die Kommandozeile
nach (konventionell) gültigen Optionen
und
Argumenten zu durchsuchen.
Wenn
ein Shellscript als Kommando aufgerufen wird, kann es auf der Kommandozeile
Optionen und Argumente übernehmen. Diese
Parameter
sind in den Positionsparametern gespeichert und können so innerhalb
des Scripts angesprochen und z. B. mit
einer
case-Konstruktion verarbeitet werden.
Wenn
die Kommandozeile den konventionellen Regeln entsprechend aufgebaut ist,
kann sie einfacher mit der getopts-Shellfunktion
auseinander
genommen werden.
In
der Zeichenkette Optionen werden alle Schalter und Regler mit ihren Kennbuchstaben
angegeben. Regler, die zusätzliche
Argumente
erhalten, werden von einem Doppelpunkt gefolgt.
Immer
dann, wenn getopts aufgerufen wird, gibt es eine Option in der beim Aufruf
bezeichneten Variable zurück. Wenn diese
Variable
nicht existiert, wird sie erzeugt. Wenn die Option ein Argument erwartet
(also mit einem Doppelpunkt markiert ist), wird
dieses
Argument in der Shellvariablen OPTARG zurückgegeben.
Bei
jedem Aufruf von getopts wird der Zeiger in der Shellvariablen OPTIND erhöht,
damit bei einem weiteren Aufruf automatisch die nächste Option eingelesen
wird.
Der
OPTIND wird beim Start der Shell mit 1 initialisiert. Wenn eine Kommandozeile
mehrfach eingelesen werden soll, muß der
Index
manuell zurückgesetzt werden.
Wenn
nicht ausdrücklich eine Argument-Zeichenkette beim Aufruf von getopts
übergeben wird, nimmt das Shellkommando die
Positionsparameter,
also die Argumente von der Kommandozeile des Scripts.
Der
Status von getopts ist 0 (wahr), wenn eine Option gefunden wurde und falsch,
wenn das Ende der Kommandozeile bzw. der
Argumente
erreicht ist oder wenn ein Fehler aufgetreten ist.
Die
Ausgabe von Fehlermeldungen in den Fehlerkanal kann durch Plazieren eines
Doppelpunktes als erstes Zeichen der
Optionen-Zeichenkette
oder durch Belegung der Shellvariablen OPTERR=0 unterdrückt werden.
Zur
weiteren Fehlerbehandlung kann bei der ``stillen'' Variante in der Variablen
ein symbolischer Fehlercode und in der
Shellvariablen
OPTARG das zuletzt gelesene Token gefunden werden.
hash
Syntax:
hash [ - r] [ Name]
Die
Shell unterhält eine Hashtabelle, in der alle seit dem Start der Shell
aufgerufenen (externen) Kommandos mit komplettem
Pfadnamen
gespeichert werden. Das beschleunigt jeden weiteren Aufruf eines solchen
Kommandos, weil nicht erst auf dem Pfad
danach
gesucht werden muß. Wenn das Shellkommando hash mit einem Kommandonamen
aufgerufen wird, fügt es diesen Namen
(mit
Pfad) in die Hashtabelle ein.
Wenn
die Option ` -r' gesetzt ist, wird die Hashtabelle gelöscht. Diese
Option kann notwendig sein, wenn eine Binärdatei gelöscht
oder
verschoben worden ist. Wenn kein Argument angegeben ist, wird der Inhalt
der Hashtabelle ausgegeben.
help
Syntax:
help [ Shellkommando ]
Das
help-Shellkommando zeigt einen kurzen Hilfstext zu dem angegebenen Shellkommando
oder, wenn kein Kommando angegeben
ist,
eine Übersicht aller Shellkommandos, zu denen Hilfstexte verfügbar
sind.
history
Syntax:
history [ n]
history
[- anrw] [ Datei]
Wenn
die history-Shellfunktion in der ersten Form aufgerufen wird, zeigt sie
die Einträge im Kommandozeilenspeicher an. Das
Argument
n schränkt die Ausgabe auf die letzten n Zeilen ein.
In
der zweiten Form wird der Kommandozeilenspeicher mit der Option ` -r' aus
der Datei gelesen oder mit der Option ` -w'
dorthin
geschrieben. Mit der Option ` -a' werden die gespeicherten Zeilen an den
Kommandozeilenspeicher angehängt, und mit der
Option
` -n' werden die noch nicht gelesenen Zeilen aus der Datei gelesen. Wenn
kein Dateiname angegeben ist, wird der Dateiname
aus
der Shellvariablen HISTFILE genommen, die mit ~/.bash_history vorbelegt
ist.
jobs
Syntax:
jobs [ - lnp] [ Jobspezifikation]
jobs
-x Kommando [ Argument ... ]
Das
Shellkommando jobs gibt eine Liste der aktuellen Jobs aus. In dieser Liste
steht neben der Jobnummer zu jedem Job der
Kommandoname,
der Status und eine Markierung `+' für den `aktuellen Job' und `-'
für den vorhergehenden aktuellen Job.
Wenn
die Option ` -l' gesetzt ist, wird zusätzlich die Prozeßnummer
zu jedem Job ausgegeben. Mit der Option ` -p' wird nur die
Prozeßnummer
ausgegeben. Mit der Option ` -n' werden nur die Jobs angezeigt, die ihren
Status seit der letzten Anzeige geändert
haben.
Wenn eine Jobspezifikation angegeben ist, werden nur die Daten zu diesem
Job angezeigt.
Mit
der Option ` -x' kann das Kommando ausgeführt werden, indem alle in
den Argumenten auftauchenden Jobspezifikationen
durch
ihre Prozeßnummern ersetzt werden.
kill
Syntax:
kill - Signal [ Prozeßnummer | Jobspezifikation]
kill
- l
Das
Shellkommando kill sendet das Signal an den Prozeß Prozeßnummer.
Standardwert ist SIGTERM (15) zum Terminieren des
Prozesses.
Es können aber auch beliebige andere Signale gesendet werden. Das
Signal kann als Name oder als Nummer angegeben
werden.
Mit
der Option ` -l' werden alle möglichen Signalnamen aufgelistet.
Es
gibt auch ein externes kill-Kommando, mit dem die gleichen Signale gesendet
werden können, das aber nicht mit einer
Jobspezifikation
in der Kommandozeile umgehen kann.
let
Syntax:
let Ausdruck [ Ausdruck ...]
Das
Shellkommando let berechnet jedes Argument als arithmetischen Ausdruck.
Der Rückgabewert von let ist 1, wenn der letzte
Ausdruck
Null liefert; sonst ist der Status Null.
local
Syntax:
local [ Name[ = Wert]]
Das
Shellkommando local erzeugt eine lokale Variable Name und weist ihr den
Wert zu. Wenn eine lokale Variable innerhalb einer
Funktion
erzeugt wird, so ist sie nur innerhalb dieser Funktion und allen Unterfunktionen
zugänglich. Außerhalb von Funktionen hat
die
Shellfunktion local keine Bedeutung.
Wenn
kein Name angegeben ist, werden alle lokalen Variablen angezeigt.
logout
Syntax:
logout
Das
Shellkommando logout beendet eine Loginshell. Wenn die Shell als bash gestartet
wurde, wird dabei das Shellscript `
~/.bash_logout'
abgearbeitet.
popd
Syntax:
popd [+|- n]
Das
popd-Shellkommando löscht einen Verzeichnisnamen vom Verzeichnisstapel.
Ohne Argument wird das erste (oberste)
Verzeichnis
vom Stapel geholt und mit cd ein Verzeichniswechsel dorthin ausgeführt.
Mit
der Option `+/- n' kann ein bestimmtes Verzeichnis aus dem Stapel gelöscht
werden. Dabei ist die Zahl n die Position im Stapel,
beginnend
mit Null, und das Vorzeichen gibt an, ob das Verzeichnis vom ``Anfang''
(links in der Liste von dirs, mit `+') oder vom
``Ende''
(`-') aus gezählt werden soll.
Wenn
die Shellvariable pushd_silent gesetzt ist, wird die Auflistung des aktualisierten
Verzeichnisstapels (mit dirs) unterdrückt.
pushd
Syntax:
pushd Verzeichnis
pushd [+|- n]
Das
Shellkommando pushd legt das Verzeichnis als oberstes auf dem Verzeichnisstapel
ab oder rotiert den Verzeichnisstapel um die
angegeben
Positionen.
Die
Bedeutung der Shellvariablen pushd_silent ist die gleiche wie beim popd-Shellkommando.
pwd
Syntax:
pwd
Das Shellkommando pwd gibt den Pfadnamen des aktuellen Verzeichnisses aus.
read
Syntax:
read [- r] [ Name ...]
Die
Shellfunktion read liest eine Zeile von der Standardeingabe und weist die
(durch die IFS getrennten) Wörter den benannten
Shellvariablen
zu. Wenn mehr Wörter in der Zeile stehen als Namen angegeben sind,
werden die verbleibenden Wörter alle in der
zuletzt
benannten Variablen gespeichert.
Wenn
die Option ` -r' gesetzt ist, wird ein durch ein `\' eingeleitetes Zeilenende
als Teil der Eingabe in einer Variablen
abgespeichert.
Wenn
kein Name für die Variable angegeben ist, unter dem die Eingabe gespeichert
werden soll, so wird automatisch die Shellvariable
REPLY
(Antwort) benutzt.
readonly
Syntax:
readonly [- npf ] [ Name]
Die
Shellfunktion readonly gibt Variablen (oder Scriptfunktionen mit der Option
` -f') den ``nur Lesen''-Status. Solche Variable
können
nicht gelöscht oder verändert werden.
Wenn
kein Name angegeben ist oder die Option ` -p' gesetzt ist, werden alle
Variablen mit ``nur Lesen''-Status angezeigt.
Mit
der ` -n'-Option können bis zur Version 1.14.2 Variable mit ``nur
Lesen''-Status wieder beschreibbar gemacht werden. Die
einzige
Ausnahme sind die reale und die effektive User-ID, die nicht direkt verändert
werden können.
return
Syntax:
return [ n]
Die
return-Shellfunktion hat nur innerhalb einer Scriptfunktion eine Bedeutung
und veranlaßt dort, die Funktion mit dem
angegebenen
Rückgabewert zu verlassen.
Wenn
kein Rückgabewert angegeben ist, wird der Status des zuletzt ausgeführten
Kommandos weitergereicht.
set
Syntax:
set [- abefhknotuvxldHC] [ Argument]
-a
veranlaßt die Shell, alle neu erzeugten oder veränderten Variablen
automatisch zu exportieren
-b
zeigt die Beendigung eines Jobs sofort an, ohne auf die nächste Eingabeaufforderung
zu warten
-e
beendet die Shell sofort, wenn ein Kommando nicht den Rückgabewert
Null liefert
-f
unterdrückt die Pfadnamenerweiterung
-h
veranlaßt die Shell, Funktionen sofort bei ihrer Definition zu speichern,
nicht erst bei ihrem Aufruf
-i
zwingt eine Shell, interaktiv zu arbeiten; in diesem Fall wird immer die
Initialisierungsdatei ~/.bashrc interpretiert
-k
veranlaßt die Shell, beim Aufruf eines Kommandos die komplette Kommandozeile
in die Umgebung einer Funktion zu
schreiben, nicht bloß die Argumente nach dem Funktionsnamen
-m
ermöglicht die Benutzung der Job-Kontrollfunktionen
-n
liest Kommandos, ohne sie auszuführen; diese Option funktioniert nicht
in interaktiven Shells und dient zum Testen von
Shellscripts
-o
Option
setzt die angegebene Option. Dabei sind folgende Optionen erlaubt:
allexport
das gleiche wie die Option -a
braceexpand
in geschweiften Klammern eingeschlossene, durch Kommata getrennte Listen
von Wortteilen in der Kommandozeile
werden durch mehrere Wörter mit je einem eingefügten Wortteil
ersetzt (wie in der C-Shell)
emacs
schaltet den Kommandozeileneditor in den emacs-Stil
errexit
das gleiche wie die Option -e
histexpand
das gleiche wie die Option -H
ignoreeof
unterdrückt das Verlassen der Shell beim Lesen von EOF
interactive-comments
veranlaßt die Shell, Kommentarzeichen ` #' auch auf der Kommandozeile
zu erkennen
monitor
das gleiche wie die Option -m
noclobber
verbietet das Überschreiben existierender Dateien durch Ausgabeumleitung
wie -C
noexec
das gleiche wie die Option -n
noglob
das gleiche wie die Option -f
nohash
das gleiche wie die Option -d
notify
das gleiche wie die Option -b
nounset
das gleiche wie die Option -u
privileged
das gleiche wie die Option -p
verbose
das gleiche wie die Option -v
vi
schaltet den Kommandozeileneditor in den vi-Stil
xtrace
das gleiche wie die Option -x
-p
(privileged) veranlaßt die Shell, beim Start die ENV- Initialisierungsdatei
und die aus der Umgebung geerbten Funktionen zu
ignorieren; dieser Schalter wird automatisch gesetzt, wenn die effektive
User-ID nicht mit der realen übereinstimmt; beim
Zurücksetzen des Schalters wird die effektive User-ID sofort mit der
realen gleichgesetzt
-t
beendet die Shell sofort nach der Ausführung eines einzigen Kommandos
-u
erzeugt eine Fehlermeldung für jede leere (ungesetzte) Variable, die
erweitert werden soll
-v
gibt jede Kommandozeile so aus, wie sie gelesen wurde
-x
gibt nach der Erweiterung jedes einfachen Kommandos den Inhalt der Shellvariablen
PS4, gefolgt von dem erweiterten
Kommando mit allen Argumenten, aus
-l
speichert und restauriert die Belegung der Zählvariablen vor und nach
einer for-Schleife
-d
unterdrückt die Benutzung einer Hashtabelle für die Pfadnamen
der Kommandos
-H
ermöglicht den Bezug auf Zeilen im Kommandozeilenspeicher mit dem
` !' wie in der csh
-C
verbietet das Überschreiben existierender Dateien durch Ausgabeumlenkung
(wie noclobber)
-
setzt die Positionsparameter auf die der Option folgenden Werte, auch wenn
einer der Werte mit einem `-' beginnt; wenn keine
Werte folgen, werden die Positionsparameter gelöscht
-
setzt die Positionsparameter auf die der Option folgenden Werte; wenn keine
Werte folgen, bleiben die Positionsparameter
unverändert
Wenn
anstelle des `-' bei den Optionen ein `+' gesetzt ist, wird die entsprechende
Option abgeschaltet. Alle hier aufgeführten
Optionen
können auch beim Aufruf der Shell in der Kommandozeile gesetzt werden.
Die aktuell gesetzten Optionen können mit der
Shellvariablen
`-' angezeigt werden ( echo$-).
Wenn keine Optionen angegeben sind, werden alle Shellvariablen mit ihren Werten angezeigt.
shift
Syntax:
shift [ n]
Die
shift-Shellfunktion verschiebt (shiftet) die Positionsparameter um n Stellen
nach links. Die herausgeschobenen Parameter sind
verloren.
Wenn keine Anzahl angegeben ist, wird um eine Stelle geshiftet.
source
Syntax:
source Datei
Die
source-Shellfunktion läßt die Shell das Shellscript Datei abarbeiten.
Dabei wird kein neuer Shell-Prozeß gestartet, sondern der
Inhalt
der Scriptdatei in den Eingabekanal der aktuellen Shell eingespeist. Diese
Funktion kann auch durch einen einzelnen Punkt am
Anfang
der Kommandozeile ausgelöst werden.
suspend
Syntax:
suspend [ - f ]
Die
suspend-Shellfunktion veranlaßt die Shell, auf das Signal SIGCONT
zu warten. Wenn die Option ` -f' gesetzt ist, kann auch
eine
Loginshell mit dieser Funktion angehalten werden.
test
Syntax:
test Ausdruck
[ Ausdruck ]
Die
Shellfunktion test bewertet den Ausdruck und liefert Null, wenn der Ausdruck
wahr (!) ist und Eins, wenn er falsch ist. Dieser
Unterschied
zu der gängigen Definition der Wahrheitswerte in C ist für die
Shellprogrammierung normal!
Ein
Ausdruck kann einen einstelligen (unären) oder einen zweistelligen
(binären) Operator enthalten. Einstellige Operatoren
benötigen
ein einziges Argument, zweistellige Operatoren stehen zwischen zwei Argumenten.
Unäre Operatoren dienen oft zum
Ermitteln
des Zustandes einer Datei.
Außerdem
können mehrere Ausdrücke noch durch spezielle Operatoren verknüpft
werden.
Folgende Operationen können ausgeführt werden:
-b
Datei
ist wahr, wenn die Datei ein Blockdevice ist
-c
Datei
ist wahr, wenn die Datei ein Zeichendevice ist
-d
Datei
ist wahr, wenn die Datei ein Verzeichnis ist
-e
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert
-f
Datei
ist wahr, wenn die Datei eine einfache Datei (plain file) ist
-g
Datei
ist wahr, wenn bei der Datei das SGID Bit gesetzt ist
-k
Datei
ist wahr, wenn bei der Datei das ``sticky''-Bit gesetzt ist
-L
Datei
ist wahr, wenn die Datei ein symbolischer Link ist
-p
Datei
ist wahr, wenn die Datei eine benannte Pipeline (Named Pipe) ist
-r
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert und lesbar ist
-s
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert und größer als Null Bytes
ist
-S
Datei
ist wahr, wenn die Datei ein ``Socket'' ist
-t
Dateinummer
ist wahr, wenn die Datei mit der Dateinummer für ein Terminal geöffnet
ist. Wenn keine Nummer angegeben ist, wird Nummer
1 (Standardausgabe) angenommen
-u
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert und das SUID Bit gesetzt ist
-w
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert und beschreibbar ist
-x
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert und ausführbar ist
-O
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert und im Eigentum des Anwenders ist, unter
dessen UID das test-Shellkommando läuft
-G
Datei
ist wahr, wenn die Datei existiert und im Eigentum des Benutzers ist, unter
dessen GID das test-Shellkommando läuft
Datei1
-nt Datei2
(newer than) ist wahr, wenn die Datei1 neuer ist als die Datei2
Datei1
-ot Datei2
(older than) ist wahr, wenn die Datei1 älter ist als die Datei2
Datei1
-ef Datei2
(equal to file) ist wahr, wenn Datei1 und Datei2 die gleiche Inode auf
dem gleichen Device belegen
-z
Zeichenkette
ist wahr, wenn die Länge der Zeichenkette Null ist
-n
Zeichenkette
ist wahr, wenn die Länge der Zeichenkette nicht Null ist
Zeichenkette
ist auch wahr, wenn die Länge der Zeichenkette nicht Null ist, es
wird also nicht der (eventuell numerische) Inhalt der Variablen
getestet
Zeichenkette1
= Zeichenkette2
ist wahr, wenn die Zeichenketten gleich sind
Zeichenkette1
!= Zeichenkette2
ist wahr, wenn die Zeichenketten nicht gleich sind
!
Ausdruck
ist wahr, wenn der Ausdruck falsch ist
Ausdruck1
-a Ausdruck2
ist wahr, wenn Ausdruck1 UND Ausdruck2 wahr sind
Ausdruck1
-o Ausdruck2
ist wahr, wenn Ausdruck1 ODER Ausdruck2 wahr ist
Argument1
OP Argument2
OP steht hier für einen der arithmetischen Vergleich -eq, -ne, -lt,
-le, -gt und -ge (gleich, ungleich, kleiner,
kleinergleich, größer, größergleich) Der Ausdruck
ist wahr, wenn die Relation von Ausdruck1 und Ausdruck2 stimmt.
times
Syntax:
times
Das
Shellkommando times gibt die verbrauchte Benutzer- und Systemzeit jeweils
für die Shell und für die von der Shell aus
gestarteten
Prozesse an.
trap
Syntax:
trap [ Kommando] [ Signal]
trap
- l
Die
Shellfunktion trap fängt das angegebene Signal ab und führt das
Kommando aus. Wenn kein Signal benannt ist, werden alle
Signale
zurückgesetzt. Wenn als Kommando die leere Zeichenkette angegeben
ist, wird das damit angegebene Signal von der Shell und
von
allen Kommandos, die von dieser Shell ausgeführt werden, ignoriert.
Das
Signal kann entweder als Zahl oder mit seinem Namen angegeben werden. Eine
Liste aller möglichen Signale kann vom
Shellkommando
trap mit der Option ` -l' ausgegeben werden.
Wenn
das Signal EXIT (0) angegeben ist, wird das Kommando als letztes vor der
Beendigung der Shell ausgeführt.
Wenn
keine Argumente angegeben sind, wird eine Liste aller ``getrapten'' Signale
und der damit verbundenen Kommandos
ausgegeben.
type
Syntax:
type [ - atp]\ [- all] [- type | - path] [ Name]
Die
Shellfunktion type gibt an, wie der angegebene Name von der Shell interpretiert
würde, wenn er in der Kommandozeile an der
Position
eines Kommandos stünde (alias, Scriptfunktion, Shellfunktion (builtin),
Datei). Wenn der Name nicht gefunden wird, gibt
type
nichts aus.
Mit
der Option - type wird nur ein Wort für den Kommandotyp entsprechend
den oben genannten Möglichkeiten ausgegeben.
Wenn
die Option - path benutzt wird, gibt die Shellfunktion den kompletten Pfadnamen
des benannten Kommandos aus. Wenn es
kein
externes Kommando mit dem Namen gibt, wird nichts ausgegeben.
Die
Option - all veranlaßt die Shellfunktion nicht nur die erste Fundstelle
eines passenden Kommandos anzuzeigen, sondern alle
möglichen.
Mit der Option - path kann dabei zusätzlich die Ausgabe auf externe
Kommandos eingeschränkt werden.
typeset
Siehe
declare
ulimit
Syntax:
ulimit [- SHacdfmnpstuv [ Limit]]
Die
Shellfunktion ulimit erlaubt die Kontrolle über die von der Shell
und den daraus gestarteten Programmen benutzten
Systemressourcen.
-S
setzt ``weiche'' Grenzen; die Veränderung solcher Grenzen innerhalb
des durch ``harte'' Grenzen gegebenen Rahmens ist
jederzeit möglich
-H
setzt ``harte'' Grenzen; eine einmal gesetzte harte Grenze kann nicht nach
oben erweitert werden
-a
zeigt alle eingestellten Grenzwerte an
-c
schränkt die Größe des Speicherabzugs (core) bei einem
Programmabsturz ein
-d
schränkt die maximale Größe des Datensegments jedes einzelnen
Prozesses ein, der von dieser Shell aus gestartet wird; der
Versuch eines Prozesses über diese Grenze hinaus Speicher zu alloziieren
ist erfolglos
-f
verbietet dem Anwender, Dateien über einer bestimmten Größe
zu erzeugen; ist nur im Extended-2 Filesystem implementiert
-n
schränkt die maximale Anzahl offener Dateien jedes einzelnen von dieser
Shell gestarteten Prozesses ein
-m
nicht implementiert; ist dafür vorgesehen, die Größe des
residenten (nicht auszulagernden) Teiles der Prozesse einzuschränken
-p
zeigt die Größe des Pipeline-Puffers (in 512 Byte Blöcken)
an; dieser Wert kann nicht verändert werden
-s
schränkt den Stapelspeicher (Stack) jedes einzelnen von dieser Shell
aus gestarteten Prozesses auf eine bestimmte Größe ein
-t
schränkt die verfügbare CPU-Zeit (User und System) jedes einzelnen
Prozesses auf die angegebene Anzahl Sekunden ein
-u
schränkt die Anzahl der Prozesse je Benutzer ein; dabei werden auch
die von anderen Shells gestarteten Prozesse des selben
Benutzers mitgezählt
-v
zeigt das Gesamtlimit des virtuellen Speichers für jeden aus dieser
Shell gestarteten Prozeß an
Die
Grenzen werden in Kilobytes angegeben, wenn oben keine andere Einheit genannt
ist. Wenn beim Aufruf keine Grenze bestimmt
wird,
gibt ulimit die aktuelle Grenze an.
umask
Syntax:
umask [ -S] [ Modus]
Die
Shellfunktion umask setzt die Maske, mit der die Zugriffsrechte auf Dateien
und Verzeichnisse unmittelbar nach ihrer Erzeugung
durch
einen von dieser Shell kontrollierten Prozeß bestimmt werden. Die
in der Maske gesetzten Bits werden bei den
Zugriffsrechten
für eine neue Datei (oder ein neues Verzeichnis) gelöscht (sie
werden maskiert).
Die
Maske kann als Oktalzahl oder in der beim Kommando chmod angegeben werden.
Wenn kein Wert angegeben ist, wird die aktuelle Maske angezeigt. Wenn die
Option ` -S' gesetzt ist, wird die aktuelle Maske in symbolischer Form
ausgegeben.
Die
Maske ` 022' verbietet beispielsweise allen Benutzern, außer dem
Eigentümer selbst, das Schreiben in eine neu angelegte Datei
oder
ein Verzeichnis.
Bei
der Erzeugung einer Datei wird die Funktion creat(2) mit einem Wert für
die Permissions aufgerufen, beispielsweise 0777. Durch
die
umask werden die Schreibrechte für Gruppe und Andere gelöscht.
Die übrigen Rechte kommen unverändert durch die Maske und
erscheinen
in der I-Node der frisch erzeugten Datei.
unalias
Syntax:
unalias [ -a] [ Name ...]
Die
Shellfunktion unalias hebt ein durch das alias-Shellkommando gesetztes
Synonym für ein Kommando wieder auf.
Mit
der Option ` -a' werden alle Synonyme gelöscht.
unset
Syntax:
unset [- fv] [ Name ...]
Mit
der Shellfunktion unset werden Shellvariable oder Shellfunktionen aus dem
Speicher entfernt. Mit der Option ` -f' wird die
bezeichnete
Funktion aus dem Speicher gelöscht, mit der Option ` -v' die entsprechende
Variable. Wenn keine der Optionen
angegeben
ist, wird zuerst versucht, eine Variable mit passendem Namen zu entfernen,
und nur wenn dieser Versuch fehlschlägt, wird
die
entsprechende Funktion aus der Shellumgebung entfernt.
Eine
Variable bzw. eine Funktion kann nur mit dem unset-Kommando wirklich aus
dem Speicher entfernt werden. Wenn eine
Variable
mit der leeren Zeichenkette `` '' belegt ist, gilt sie weiterhin als gesetzt.
Die
Shellvariablen PATH, IFS, PPID, PS1, PS2, UID und EUID können nicht
aus dem Arbeitsspeicher der Shell entfernt werden.
wait
Syntax:
wait [ Jobspezifikation | Prozeßnummer]
Die
Shellfunktion wait wartet auf die Beendigung des durch die Jobspezifikation
(Jobnummer oder Kommandoname) oder die
Prozeßnummer
angegebenen Hintergrundprozesses und gibt dessen Status aus.
Wenn
kein Job spezifiziert wurde, wartet die Shellfunktion auf alle aktiven
Hintergrundprozesse.
120.look
Ein
weiterer Ableger, um nach einem Text innerhalb einer Datei zu suchen. Der
look-Befehle durchsucht allerdings als Vorgabe eine
bestimmte
Datei. Hierbei handelt es sich um das SDystemwörterbuch, das ie Datei
/usr/dict/words darstellt
Die
Syntax ist
look
[Optionen] Suchmuster [datei]
-a
Durchsucht
die Alternativ-Datei /usr/dict/web2
-d
Sucht
nur alphanumerische Zeichen
-f
Klein-
und Großbuchstaben werden nicht beachtet
-t
Zeichen
Die
Suche wird bei Zeichen beendet
121.mail
Der
Name des Programms sagt eigentlich schon alles ;) Da diesen Text aber mit
Sicherheit auch einige Spezialisten lesen, werd ich das Ding nochmal kurz
erklären *gg*
Hiermit
kann man an einer Konsole anderen Usern eine E-Mail schicken und/oder eine
empfangen..
Die
Syntax ist
mail
benutzername
-b
list
Sendet
die unter list angegebene Liste von benutzern eine Kopie der Mail, ohne
dass die Benutzer im Feld "Weitere Empfänger"
angegeben
werden müssen
-c
list
Sendet
einer unter list angegebenen Liste von Benutzern eine Kopie der Mail
-f
datei
Statt
der Datei /var/spool/mail/$USER wird die unter datei angegebene Datei verwendet
-i
Zum
Verbesser der "Übertragungsqualität" werden keine tty-Interrupt-Signale
beachtet
-I
Interaktiver
Modus beim Versenen und Empfangen einer Mail
-n
Die
Datei /etc/mail.rc wird beim Start ignoriert
-N
Der
Header der Mail-Datei wird beim Ausdruck ignoriert
-p
Der
POP-Modus zum Lesen der Eingangspost
-P
Der
POP-Modus wird abgeschaltet
-s
betreff
Angabe
eines Betreffs
-v
Listet
alle Meldungen auf dem Standardausgabegerät auf
Neben den oben genannten Optionen beim Aufruf sind verschiedene Kommandos im sog. Schreibmodus möglich. Allen Kommandos ist ein "~" vorangestellt, dass ich jetzt aber weglasse ;)
!
Wechselt
in eine Shell
:mail
-kommando
Ausführen
eines Mailkommandos
?
Anzeige
der Sonderzeichen im Schreibmodus
|
kommando
Die
Nachricht wird an den angegebenen Befehl übergeben und verarbeitet
b
Eingabe
der Bcc: -Zeile
c
Eingabe
der Cc: -Zeile
d
Ausgabe
der dead.letter-Datei
e
Aufruf
des Editors
f
nachricht
Angabe
einer Nachricht in die aktuelle Mail
F
nachricht
S.
o. aber diesmal mit Header
h
Alle
erstellten Nachrichten werden in die aktuelle Nachricht eingefügt
m
nachricht
Angabe
einer Nachricht in die aktuelle Mail, aber mit Tabulatoren eingerückt
M
nachricht
S.
o. aber diesmal mit Header
p
Anzeige
der Nachricht mit Header
q
Abbruch
einer Nachricht
r
Eine
Datei wird an die aktuelle Datei angehängt
s
Ein
Betreff wird hinzugefügt bzw. editiert
string
Der
unter string angegebene Text wird in die aktuelle Mail eingefügt
t
Der
Name des Empfängers wird in der Feld to: eingefügt
v
Der
Editor, der unter der Umgebungsvariable VISUAL hinterlegt wurde, wird aufgerufen
Der Kommandomodus des Programms kennt eine ganze Reihe von Befehlen, die zur Steuerung notwendig bzw. sinnvoll sind. Die Angaben in Klammer entnsprechen den Abkürzungen des Kommandos:
?
Listet
die folgenden Befehle auf
!
Aufruf
eines Shellkommandos
alias
(a)
Alias
ausgeben oder erzeugen
alternates
(alt)
Benutzer
auf entfernten Rechnern werden nicht "bedient"
-anz
Gibt
die Anzahl der unter anz angegebenen und zurückliegenen Nachrichten
aus
chdir
(c)
Wechselt
in das angegebene Verzeichnis oder in das Heimatverzeichnis
copy
(co)
Nachrichten
werden in einen Ordner kopiert
delete
(d)
Löschen
einer Nachricht
dp
Die
aktuelle Nachricht wird gelöscht und die nächsten angezeigt
edit
(e)
Nachricht
editieren
exit
(ex)(x)
Beendet
ohne Aktualisierung des Programm
file
(fi)
Anzeige
der Dateien im Ordner
folder
(fold)
Anzeige
der Verzeichnisse im Ordner
folder
Anzeige
der Ordner
headers
(h)
Anzeige
der Nachrichtenheader
headers-
(h-)
Headerfenster
vor
headers
+ (h+)
Auch
klar ;)
help
Siehe
? *scnr*
hold
(ho)
Die
Nachricht wird nicht ausgeliefert, sondern zurückgehalten
ignore
Liste
der zu ignorierenden Felder erweitern
mail
empfänger
Nachricht
an empfänger verfassen
next
(n)
Anzeige
der nächsten Nachricht
preserve
(pr)
Vergleichbar
mit hold
print
[list] (p)
Anzeige
aller Nachrichten von list
Print
[list] (p)
S.
o. nur diesmal mitm Header
quit
(q)
Aktualisiert
den Mailordner und beendet sich
reply
(r)
Mail
an alle Mitglieder der Verteilerliste
Reply
(R)
Lediglich
dem Autor der Mail wird geantwortet
retain
Einbindung
aller Headerfelder während der Anzeige
save
(s)
Nachricht
in den Ordner schreiben
saveignore
Alle
ignore-Felder aus der Mail entfernen
set
(se)
Ausgabe
des aktuellen Status oder setzten der Optionen
shell
(sh)
Eine
Shell wird geöffnet
size
Anzeige
der aktuellen Größe der Mail
top
Anzeige
von einigen der ersten Zeilen einer Mail
unalias
Bereits
festgelegte Aliase werden festgelegt
undelete
(u)
Herstellung
bereits gelöschter Mails
unread
(U)
Markiert
Nachrichten als bereits gesichert
unset
(uns)
Optionen
auf Standard zurücksetzten
visual
(v)
Mittels
des unter VISUAL angegebenen Editors werden die Nachrichten editiert
write
(w)
Die
Nachricht wird ohne den Header verschickt
z
Nächste
Bildschirmseite
Innerhalb
der Datei /etc/mail.rc können ebenfalls bestimmte Parameter bzw. Optionen
angegeben werden, die sich dann beim
Programmstart
lesen und auswerten lassen. Die verschiedenen Optionen in /etc/mail.rc
sind folgende:
append
Nachrichten
nach mbox
ask
Betreff
muß angegeben werden
askcc
Eintrag
weiterer Empfänger muß angegeben werden
asksub
Betreff
muß angegeben werden
chron
Anzeige
der Nachrichten in chronologischer reihenfolge
dot
Der
Punkt (.) als Dateiende
folder
Angabe
eines Verzeichnisses für die Mail
hold
Die
Nachrichten werden beim Beenden in der Mailbox gehalten
ignore
tty-Interrupt-Signale
werden ignoriert
ignoreeof
Ein
^D wird nicht als Dateiende angesehen
metoo
Absender
werden nicht aus Gruppen entfernt, wenn sie geschrieben wurden
nokerberos
POP-Empfang
mit dem POP3-Protokoll und nicht KPOP
nosave
Briefen,
die nicht vollendet wurden, werden nicht in dead.letter gespeichert
pop-mail
Mails
werden mit einem POP3-Protokoll empfangen und in mbox.pop gespeichert
promps
Angabe
einer anderen Eingabeaufforderung
quiet
Keine
Angabe der Versionsnummer während des Starts
verbose
Ausführliche
Meldungsausgabe
verbosepop
Anzeige
des aktuellen Status während des Empfangs
122.paste
Dieser
Befehl fügt zwei (oder mehrere) Textdateien zusammen. In der erzeugten
Datei erscheinen korrspondierende Zeilen in
vertikalen,
durch Tabulatoren getrennten Spalten. Dieser Befehl kennt lediglich drei
Optionen:
-
Der
Dateiname wird durch den in der Standardeingabe ersetzt
-d
'zeichen'
Angabe
eines Zeichens zum Kenntlichmachen der Trennung beider Dateien innerhalb
einer Datei
-s
Folgende
Zeilen werden zu einer Datei zusammengefügt
Der folgende Befehl ist in der Lage, aus drei Dateien eine neue Datei (test) mit einem dreispaltigen Format zu erstellen:
dope@linux:~>paste
text1 text2 texte3 > text
Als
Übergabeparameter wird die Ausgabe von who per Pipe an paste weitergegeben,
das seinerseits dann daraus die vierspaltige
Datei
user.txt generiert:
dope@linux:~>who
-q | paste - - - - > user.txt
123.popclient
Das Programm schaut im entsprechendem Postfach nach neuer Post und liefert diese aus. Dazu wird das Post Office Protokoll (POP) verwendet. Die Versionen POP2 und POP3 werden unterstützt. Der Befehl popclient ist im Übrigen in fetchmail umbenannt worden (falls man keine Manpage für popclient findet ;))
Die
Syntax ist
popclient
[Optionen]
-2
Verwendung
des POP2-Protokolls
-3
Verwendung
des POP3-Protokolls
-c
Ausgabe
der empfangenen Nachrichten
-f
datei
Die
angegebene Datei wird vom Mailserver übertragen
-k
Die
Maildatei bleibt nach dem Versand auf dem Server
-K
Die
Maildatei wird nach dem Versand auf dem Server gelöscht
-o
datei
Alle
Nachrichten werden in /var/spool/mail<Benutzername> gespeichert
-p
passwort
Angabe
eines Passworts (ansonsten wirds beim Einloggen abgefragt)
-s
Keine
Statusmeldungen während des Betriebs
-u
Benutzer
Einloggen
mit dem angegebenen Benutzer
-v
Ausführliche
Ausgabe
124.pr
Der Befehl konvertiert eine einfache Textdatei in eine Datei mit mehreren Spalten und angegebenen Seitennummern.
Die
Syntax ist
pr
[Optionen] [Datei]
+Seite
beginnt
die Ausgabe mit der angegebenen Seite
-Spalten
setzt
den Text in die angegebene Anzahl Spalten; ein Zeilenumbruch findet nicht
statt; die Spaltenbreite wird an die Seitenbreite angepaßt
-a
teilt
den Text zeilenweise in die Spalten anstatt seitenweise
-b
schließt
die letzte Seite mit balancierten Spalten ab, das heißt alle Spalten
sind gleichlang
-c
zeigt
Controlzeichen als Caretsequenz (`^G' für CONTROL-G)
-d
gibt
den Text mit doppeltem Zeilenabstand aus
-e
Eintab Schritt
übersetzt
das Zeichen Eintab in Schritt Leerzeichen; Voreinstellungen sind TAB für
Eintab und 8 für Schritt
-f
gibt
einen Seitenvorschub anstelle von Zeilenvorschüben am Seitenende
-h
Kopf
schreibt
die Zeichenkette Kopf anstelle des Dateinamen als Seitenkopf
-i
Austab Schritt
ersetzt
Folgen von Schritt Leerzeichen durch ein Austab Zeichen; voreingestellt
sind TAB für Austab und 8 für Schritt
-l
Seitenlänge
setzt
die Druckseitenlänge; Voreinstellung ist 66; bei einer Seitenlänge
unter 10 Zeilen werden die Kopf- und Fußzeilen weggelassen
-m
gibt
alle Dateien parallel in Spalten aus
-n
Separator Stellen
setzt
Zeilennummern vor jede Spalte; werden Dateien parallel angezeigt, bekommt
jede Zeile nur eine Nummer; der Separator steht zwischen der Nummer und
der Zeile, Voreinstellung ist TAB; die Zeilennummer hat die angegebene
Anzahl Stellen, Voreinstellung ist 5
-o
Lrand
setzt
den linken Rand auf Lrand; die Seitenbreite ist die Summe von Lrand und
Breite von Option -w
-r
gibt
keine Fehlermeldung für Dateilesefehler aus
-s
Separator
trennt
die Spalten durch den Buchstaben Separator; Voreinstellung ist TAB
-t
der
5-zeilige Kopf und der 5-zeilige Fußbereich werden nicht ausgegeben
und die Seiten werden nicht durch Leerzeilen oder mit
einem
Seitenvorschub aufgefüllt
-v
gibt
nichtdruckbare Sonderzeichen als Oktalzahl aus
-w
Breite
setzt
die druckbare Breite; Voreinstellung ist 72 Zeichen
125.rmdir
Löscht leere Verzeichnisse. D. h. es werden lediglich Verzeichnisseinträge aus dem Dateisystem, aber nicht dessen Inhalt entfernt. Diese Tatsache setzt voraus, dass die Verzeichnisse leer sind. Ansonsten muß/kann man rm -r verwenden um auch noch nicht leere Verzeichnisse zu löschen.
Die
Syntax ist
rm
[Optionen] verzeichnis
-p
Löscht
alle Verzeichnisse und übergeordneten Verzeichnisse, wenn diese auch
leer sind
Bsp.:
dope@linux:~>rmdir /opt/saukopf
Hiermir
wurde gerade das _leere_ Verzeichnis /opt/saukopf gelöscht ;)
126.rstat
Dieser
Befehl informiert deinen Benutzer über ein System. Dabei werden dem
Benutzer Uhrzeit, Systemstart, durchschnittliche Last und Jobanzahl angezeigt.
Dieses Kommando kennt keine Optionen. Es wird lediglich durch Eingabe von
rstat
host
aufgerufen.
127.rwall
Der Befehl schreibt Mitteilungen an die Benutzer auf dem angegebenen Host eines Netzwerks. Dabei wird kein Editor benötigt, sondern das Programm liest die Mitteilung von der Standardeingabe bis zum Zeichen EOD bzw. Strg + D. Danach wird dann zusammen mit der einleitenden Mitteilung Broadcast Message... an alle Benutzer auf dem angegebenem Host gesendet. Der RPC-Daemon muß dabei auf dem angegebenem Host laufen.
Bsp.:
dope@linux:~>rwall
matrix poppen.txt
Broadcast
Message from dope@linux
(/dev/pts/3) at 02:42 ...
------------Dateiinhalt---------------
___________________________________________
In
diesem Beispiel wurde die Datei poppen.txt an alle Benutzer des Rechners
matrix geschickt.
128.sed
sed ist ein Editor zur automatischen Textbearbeitung.
Die
Bearbeitung erfolgt mit Editorkommandos, die dem sed in einer separaten
Scriptdatei oder direkt in der Kommandozeile
übergeben
werden. Um in der Kommandozeile mehrere Editorkommandos zu übergeben,
kann die `-e' Option mehrfach verwendet
werden.
Die Editorkommandos können auch durch ein Semikolon getrennt werden.
Wird nur ein einziges Editorkommando in der
Kommandozeile
übergeben, kann die Kennzeichnung mit der `-e' Option auch weggelassen
werden. Damit die Shell keine
Veränderungen
an der Zeichenkette mit dem Editorkommando vornimmt, muß sie in Hochkommata
eingeschlossen werden.
Eine
Scriptdatei kann beliebig viele Editorkommandos enthalten, die durch Zeilenende
oder Semikolon von einander getrennt werden
müssen.
Jedes
Kommando besteht aus einem Adreßteil und einem Funktionsteil. Der
Adreßteil gibt an, welche Zeilen einer Textdatei mit
diesem
Kommando bearbeitet werden sollen, und der Funktionsteil beschreibt die
Veränderung, die an den im Adreßteil bestimmten
Zeilen
vorgenommen werden soll. Wenn kein Adreßteil angegeben ist, wird
die Funktion mit jeder Zeile ausgeführt.
Die
Bearbeitung eines Textes erfolgt, indem die Eingabe zeilenweise in einen
Arbeitsspeicher gelesen wird und dann die Adreßteile
aller
Editorkommandos der Reihe nach mit dem Text im Arbeitsspeicher verglichen
werden. Die Funktionen der passenden
Kommandos
werden in der Reihenfolge ihres Auftretens ausgeführt. Normalerweise
wird nach der Bearbeitung aller Kommandos der
Inhalt
des Arbeitsspeichers auf die Standardausgabe ausgegeben und danach durch
die nächste Eingabezeile ersetzt. Die automatische
Ausgabe
des Arbeitsspeichers nach jeder Zeile kann mit der Option `-n' unterdrückt
werden.
Zusätzlich
zu dem Arbeitsspeicher gibt es noch einen Zwischenspeicher (Puffer), der
von verschiedenen Funktionen benutzt werden
kann.
Der
Arbeitsspeicher kann auch mehrere Zeilen auf einmal enthalten.
Im
Adreßteil können die Zeilen entweder durch ihre Zeilennummern
oder durch reguläre Ausdrücke ausgewählt werden. Alle
Funktionen
außer den `a', `i', `q' und `=' akzeptieren einen Adreßbereich,
bei dem eine Start- und eine Endadresse durch ein Komma
getrennt
angegeben werden. Ein Dollarzeichen steht für die letzte Zeile. Wenn
eine Endadresse mit einem regulären Ausdruck
bezeichnet
ist, wird die erste passende Zeile als Bereichsende eingesetzt.
Reguläre
Ausdrücke müssen in einfachen Schrägstrichen (Slashes `/')
eingeschlossen werden. sed benutzt die gleichen Routinen zur
Auswertung
regulärer Ausdrücke wie emacs oder grep). Darüber hinaus
kann auch die an die ed Syntax angelehnte Konstruktion
`\#Muster#'
(mit jedem beliebigen Zeichen für `#') benutzt werden, die wie /Muster/
interpretiert wird.
Im
Muster kann auch ein `\n' vorkommen, das auf das Zeilenende paßt.
Der sed kann folgende Funktionen ausführen:
a\Text
schreibt
den Text in die Standardausgabe, bevor die nächste Eingabezeile gelesen
wird
b
Marke
springt
zur der mit der :Marke markierten Zeile im Script (nicht im Text) und fährt
dort mit dem Programm fort
c\Text
die
im Arbeitsspeicher von sed befindliche Zeilen werden gelöscht und
der Text in die Standardausgabe geschrieben; wenn ein
Adreßbereich
angegeben ist, wird der Text erst am Bereichsende einmal ausgegeben
d
alle
aktuell im Arbeitsspeicher von sed befindlichen Zeichen werden gelöscht
und die nächste Eingabezeile gelesen; die auf diesen Befehl folgenden
Befehle werden nicht mehr bearbeitet, auch wenn die Zeilen im Arbeitsspeicher
im passenden Bereich liegen
D
die
erste Zeile im Arbeitsspeicher von sed wird gelöscht und die nächste
Zeile wird gelesen; die auf diesen Befehl folgenden Befehle werden nicht
mehr bearbeitet, auch wenn die Zeilen im Arbeitsspeicher im passenden Bereich
liegen
g
der
Arbeitsspeicher von sed wird durch den Inhalt des Puffers ersetzt; der
Inhalt des Arbeitsspeichers geht dabei verloren
G
der
Pufferinhalt wird an den Inhalt des Arbeitsspeichers angehängt
h
der
Inhalt des Arbeitsspeichers wird in den Puffer geschrieben; der Inhalt
des Puffers geht dabei verloren
H
der
Inhalt des Arbeitsspeichers von sed wird an den Puffer angehängt
i\Text
(insert)
der Text wird sofort in die Standardausgabe geschrieben
l
der
Inhalt des Arbeitsspeichers von sed wird ausgegeben; nichtdruckbare Zeichen
werden als Oktalzahl dargestellt
n
der
Inhalt des Arbeitsspeichers wird unverändert in die Ausgabe geschrieben
und der Arbeitsspeicher durch die nächste Eingabezeile ersetzt
N
die
nächste Eingabezeile wird an den Arbeitsspeicher angehängt; das
Zeilenende wird mit in den Arbeitsspeicher geschrieben; die Zeilennummer
des aktuellen Bereiches erhöht sich um eins
p
der
Inhalt des Arbeitsspeichers wird in die Standardausgabe geschrieben
P
die
erste Zeile im Arbeitsspeicher wird in die Standardausgabe geschrieben
q
beendet
sed; es werden keine weiteren Befehle ausgeführt und keine Zeilen
mehr gelesen
r
Datei
der
Inhalt der Datei wird ausgegeben, bevor die nächste Zeile gelesen
wird
s/Ausdruck/Ersetzung[/Modus]
(substitute)
ersetzt den (ersten) auf den regulären Ausdruck passenden Text durch
den Ersetzungstext; es kann auch ein beliebiges anderes Zeichen anstelle
von `/' benutzt werden; als Modus können ein oder mehrere der folgenden
angegeben werden
n
eine Zahl von 1 bis 512 ersetzt nur das n-te Auftreten des Musters
g
(global) alle auf den Ausdruck passenden Textteile werden ersetzt
p
wenn eine Ersetzung stattgefunden hat, wird der Inhalt des Arbeitsspeichers
von sed in die Standardausgabe geschrieben
w Datei
wenn eine Ersetzung stattgefunden hat, wird der Inhalt des Arbeitsspeichers
in die Datei geschrieben
t
Marke
verzweigt
zur mit der :Marke versehenen Zeile in der Programmdatei, wenn eine Ersetzung
am Inhalt des Arbeitsspeichers
vorgenommen
wurde, seit die letzte Eingabezeile gelesen wurde, oder seit der letzte
t Befehl bearbeitet wurde; wenn keine Marke
angegeben
ist, wird an das Ende der Programmdatei verzweigt
w
Datei
schreibt
den Inhalt des Arbeitsspeichers in die benannte Datei
x
vertauscht
den Inhalt des Puffers mit dem Arbeitsspeicher
y/Zeichenkette1/Zeichenkette2/
vertauscht
jedes auftretende Zeichen aus der Zeichenkette1 mit dem entsprechenden
Zeichen der Zeichenkette2; die beiden
Zeichenketten
müssen gleich lang sein
!Funktion
führt
die Funktion für alle Zeilen aus, die NICHT in den Bereich passen
:Marke
setzt
eine Marke für den b und den t Befehl
{...}
die
von den Klammern eingeschlossenen und durch Zeilenende oder Semikolon getrennten
Funktionen werden als Einheit behandelt
=
gibt
die aktuelle Eingabezeilennummer aus
#
leitet
einen Kommentar ein; alle folgenden Zeichen bis zum Zeilenende werden ignoriert
Optionen:
-n
gibt
nur die Zeilen aus, die explizit (durch die Anweisung p) ausgedruckt werden
sollen
-V
gibt
die Versionsnummer und eine Kurzhilfe aus
-e
Zeichenkette
wendet
die Editorbefehle aus Zeichenkette auf den Text an
-f
Datei
liest
die Editorbefehle aus der Datei
129.sendmail
Dieses
Programm ist eines der gebräuchlisten Programme zur Weiterleitung
und zum Empfang von E-Mails. Dazu werden Nachrichten von E-Mail-Benutzerprogrammen
übernommen und entsprechend bearbeitet. Wenn man an einem SuSE-Rechner
sitzt, hat man es etwas leichter, sendmail zu installieren bzw. zu konfigurieren.
Der einfachste Weg ist der über YaST (Administration des Systems-->
Netzwerk konfigurieren--> Sendmail konfigurieren). Auch bei Redhat findet
man im grafischen Werkzeug linuxconf eine Reihe von wichtigen Konfigurationshilfen.
Wie
man sendmail letzendlich installiert/konfiguriert und welcher Kommandozeilenschalter
welche Bedeutung hat, werd ich hier nicht auflisten. Dazu gibs es schon
genügend Seiten im Netz (www.sendmail.com ); um nur mal eine zu nennen
;)
130.sort
sort
wird normalerweise zum Sortieren von Dateien verwendet. Es kann aber auch
Dateien daraufhin überprüfen, ob sie sortiert
sind,
oder mehrere sortierte (oder unsortierte) Dateien zu einer sortierten zusammenfügen.
Dazu existieren drei Modi:
a.) der check Modus, der prüft, ob eine Datei bereits sortiert ist. Dieser Modus wird durch die Option -c eingeleitet
b.) der merge Modus, der mehrere vorsortierte Dateien zusammenfügt. Die Dateien so zusammenzufügen ist schneller, als sie komplett sortieren zu lassen. Dieser Modus wird durch die Option -m eingeleitet
c.) Der Standardmodus ist sort
Wenn
Schlüsselfelder bezeichnet sind, vergleicht sort die Schlüsselfelder
in der Reihenfolge ihrer Bezeichnung, bis ein Unterschied
gefunden
wurde oder keine weiteren Felder vorhanden sind.
Wenn
eine der globalen Optionen Mbdfinr benutzt wird, und kein Schlüsselfeld
angegeben ist, vergleicht sort die ganzen Zeilen.
Optionen:
-b
ignoriert
führende Leerzeichen
-c
stellt
fest, ob die Datei(en) bereits sortiert ist/sind; wenn eine Datei nicht
sortiert ist, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und mit dem Status 1 abgebrochen
-d
sortiert
in alphabetischer Reihenfolge
-f
unterscheidet
nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung
-i
ignoriert
alle nicht druckbaren Zeichen (außerhalb 040-126 ASCII)
-M
sortiert
die (amerikanischen) Monate jan feb mar ... dec in der korrekten Reihenfolge;
führende Leerzeichen werden wie bei -b ignoriert
-m
fügt
bereits sortierte Dateien zeilenweise zusammen
-n
sortiert
Zeilen mit Zahlen; ignoriert führende Leerzeichen und behandelt `-'
als Vorzeichen
-r
sortiert
in umgekehrter Reihenfolge
-o
Datei
schreibt
in die Datei anstelle der Standardausgabe; wenn eine der Eingabedateien
als Ausgabedatei bestimmt wird, legt sort erst eine Kopie der Eingabedatei
an und sortiert dann in die Ausgabedatei
-t
Separator
benutzt
Separator als Feldtrenner für die Suchschlüssel; Standard ist
der Leerstring zwischen einem Nichtblank und einem Blank; Der Trenner ist
nicht Teil eines der getrennten Felder
-u
im
merge Modus wird nur die erste von einer Reihe gleichwertiger Zeilen ausgegeben;
im check Modus wird geprüft, ob nicht zwei Zeilen gleichwertig sind
+POS1
[ -POS2]
bestimmt
die Zeichen zwischen POS1 und POS2 zum Sortierschlüssel; wenn POS2
fehlt, werden alle Zeichen bis zum Zeilenende zum Schlüssel; Positionen
der Felder und Buchstaben zählen von 0
-k
POS1 [ -POS2]
bestimmt
die Zeichen zwischen POS1 und POS2 zum Sortierschlüssel; wird das
Schlüsselfeld so spezifiziert, zählen die Felder und Buchstaben
von 1
Eine
Position hat die Form feld.buchstabe
131.split
split
teilt eine Datei in mehrere Teile. Wenn keine weiteren Optionen gegeben
sind, wird die Datei in Teile zu je 1000 Zeilen
aufgeteilt.
Die Ausgabe erfolgt in Dateien mit der Endung Prefix oder x, wenn kein
Prefix angegeben wird.
Optionen:
-Zeilen
die
Ausgabedateien sind Zeilen lang
-l
Zeilen
die
Ausgabedateien sind Zeilen lang
-b
Bytes [bkm]
die
Ausgabedateien sind Bytes lang; die optionale Endung setzt die Einheit
auf
b
512 Byte Blöcke
k
1 Kilobyte (1024) Blöcke
m
1 Megabyte Blöcke
-C
Bytes [bkm]
schreibt
so viele Zeilen wie möglich in die Ausgabedatei, ohne Bytes zu überschreiten;
ist eine Zeile länger als Bytes, wird die Zeile auf mehrere Dateien
aufgeteilt, bis der Rest weniger als Bytes lang ist; die Optionen bkm werden
benutzt wie bei -b
132.su
su
startet eine neue Shell unter einer neuen Benutzerkennung (UID) und Gruppenkennung
(GID). Wie bei einem neuen Login wird
das
Paßwort des Benutzers abgefragt. Wenn kein Name angegeben ist, wird
zur ID 0 gewechselt, man ändert die ID also in die der
,,Superuserin``.
Allein sie kann mit dem su-Kommando die Identität jedes beliebigen
Benutzers annehmen, ohne nach einem
Paßwort
gefragt zu werden. Damit (und nur damit) ist es möglich, auch unter
den Verwaltungsnamen wie bin, news oder daemon zu
arbeiten,
die normalerweise durch ein Sperrpaßwort gesichert werden.
Ohne
weitere Optionen wechselt das su-Kommando das Arbeitsverzeichnis nicht,
setzt aber die Umgebungsvariablen HOME und
SHELL
auf die neuen Werte aus /etc/passwd. Wenn die neue Identität nicht
die der Superuserin ist, wird auch die LOGNAME
Umgebungsvariable
entsprechend verändert.
In
keinem Fall wird von su ein Eintrag in der Datenbank /etc/utmp angelegt.
Das bedeutet, daß ein ,,Login`` mit su nicht mit last
oder
who angezeigt wird. Insbesondere geben auch das loginname-Kommando und
die getlogin(3) Bibliotheksfunktion
weiterhin
den ursprünglichen Loginnamen aus.
Wenn
außer dem Namen weitere Argumente in der Kommandozeile angegeben
sind, werden sie der Shell übergeben.
Optionen:
-f
(fast)
startet die Shell mit der Option `-f', die bei der (t)csh das Lesen der
Initialisierungsdatei unterdrückt; bei der bash wird die Pfadnamenerweiterung
unterdrückt, was nicht unbedingt das gewünschte Verhalten ist
-l
(login)
die Shell wird aufgerufen wie bei einem login als Name; es werden alle
Umgebungsvariablen außer TERM, HOME und SHELL entfernt, der Pfad
auf einen eincompilierten Wert gesetzt und ein `-' als erstes Zeichen in
die Kommandozeile beim
Aufruf
der Shell geschrieben; daraufhin startet die Shell als Loginshell mit den
entsprechenden Initialisierungen; die LOGNAME
Variable
wird auch für die Superuserin neu gesetzt
-p
und -m
(preserve
environment) erhält die alte Systemumgebung, das heißt die Umgebungsvariablen
HOME, SHELL, USER und
LOGNAME
werden nicht verändert; es wird die in der Umgebungsvariablen SHELL
bestimmte Shell gestartet, wenn nicht mit der
`-s'
Option eine andere Shell angegeben ist
-c
Befehl [Argument ]
führt
nur den Befehl mit dem Argument aus
-s
Shell
startet
die Shell anstelle der in der Paßwortdatei festgelegten Shell (bzw.
/bin/sh)
133.tail
tail
druckt die letzten (10) Zeilen einer Datei oder von der Standardeingabe,
wenn keine Datei angegeben wird. Ein einzelnes `-'
anstelle
eines Dateinamens meint ebenfalls die Standardeingabe. Werden mehrere Dateien
angegeben, so wird das Ende jeder Datei
mit
dem Dateinamen eingeschlossen in `==>' und `<==' eingeleitet.
Optionen:
-c
N
zeigt
N Bytes vom Ende der Datei; der Anzahl kann eine Einheit folgen; möglich
sind:
b
Blöcke mit 512 Bytes
k
Blöcke mit Kilobytes
m
Blöcke mit Megabytes
-f
(follow)
gibt immer wieder das Dateiende aus, dadurch kann die Entwicklung einer
wachsenden Datei beobachtet werden; diese Option funktioniert nur, wenn
nur eine einzige Datei angegeben ist
-n
Anzahl
gibt
N Zeilen aus
-q
unterdrückt
die Dateinamen zu Beginn der Ausgabe
-v
druckt
immer die Dateinamen zu Beginn der Ausgabe
-Anzahl
gibt
die angegebene Anzahl Zeilen aus
134.symlinks
Listet alle symbolischen Links eines angegebenen Verzeichnisses auf. Zusätzlich werden noch Informationen zu den einzelnen Links angezeigt.
Die
Syntax ist
symlinks
[Optionen] verzeichnisse
-c
Wandelt
Linkx im relativen Format in solche im absoluten Format um
-r
Rekursive
Behandlung eines angegebenen Verzeichnisses
-v
Listet
ebenfalls relative Links auf
135.tee
tee
liest von der Standardeingabe und verzweigt die Ausgabe auf die Standardausgabe
und Datei. Wird auf eine existierende Datei
verzweigt,
so wird sie überschrieben, anderenfalls wird sie angelegt. Die Ausgabe
von make bzw gcc beim compilieren eines Programms kann beispielsweise mit
`make -k 2>&1 | tee make.out' (bash-Syntax)
in der Datei make.out gesichert werden.
Optionen:
-a
die Datei wird nicht überschrieben, sondern die Ausgabe daran angehängt
-i
ignoriert Interrupt Signale
136.test
Die
Shellfunktion test bewertet den Ausdruck und liefert Null, wenn der Ausdruck
wahr (!) ist und Eins, wenn er falsch ist. Dieser
Unterschied
zu der gängigen Definition der Wahrheitswerte in C ist für die
Shellprogrammierung normal!
in
Ausdruck kann einen einstelligen (unären) oder einen zweistelligen
(binären) Operator enthalten. Einstellige Operatoren
benötigen
ein einziges Argument, zweistellige Operatoren stehen zwischen zwei Argumenten.
Unäre Operatoren dienen oft zum
Ermitteln
des Zustandes einer Datei.
Außerdem
können mehrere Ausdrücke noch durch spezielle Operatoren verknüpft
werden.
Folgende Operationen können ausgeführt werden:
-b
Datei
ist
wahr, wenn die Datei ein Blockdevice ist
-c
Datei
ist
wahr, wenn die Datei ein Zeichendevice ist
-d
Datei
ist
wahr, wenn die Datei ein Verzeichnis ist
-e
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert
-f
Datei
ist
wahr, wenn die Datei eine einfache Datei (plain file) ist
-g
Datei
ist
wahr, wenn bei der Datei das SGID Bit gesetzt ist
-k
Datei
ist
wahr, wenn bei der Datei das ,,sticky``-Bit gesetzt ist
-L
Datei
ist
wahr, wenn die Datei ein symbolischer Link ist
-p
Datei
ist
wahr, wenn die Datei eine benannte Pipeline (Named Pipe) ist
-r
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert und lesbar ist
-s
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert und größer als Null Bytes ist
-S
Datei
ist
wahr, wenn die Datei ein ,,Socket`` ist
-t
Dateinummer
ist
wahr, wenn die Datei mit der Dateinummer für ein Terminal geöffnet
ist. Wenn keine Nummer angegeben ist, wird Nummer 1 (Standardausgabe) angenommen
-u
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert und das SUID Bit gesetzt ist
-w
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert und beschreibbar ist
-x
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert und ausführbar ist
-O
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert und im Eigentum des Anwenders ist, unter
dessen UID das test-Shellkommando läuft
-G
Datei
ist
wahr, wenn die Datei existiert und im Eigentum des Benutzers ist, unter
dessen GID das test-Shellkommando läuft
Datei1
-nt Datei2
(newer
than) ist wahr, wenn die Datei1 neuer ist als die Datei2
Datei1
-ot Datei2
(older
than) ist wahr, wenn die Datei1 älter ist als die Datei2
Datei1
-ef Datei2
(equal
to file) ist wahr, wenn Datei1 und Datei2 die gleiche Inode auf dem gleichen
Device belegen
-o
Attribut
ist
wahr, wenn das angegebene Shellattribut gesetzt ist
-z
Zeichenkette
ist
wahr, wenn die Länge der Zeichenkette Null ist
-n
Zeichenkette
ist
wahr, wenn die Länge der Zeichenkette nicht Null ist
Zeichenkette
ist
auch wahr, wenn die Länge der Zeichenkette nicht Null ist, es wird
also nicht der (eventuell numerische) Inhalt derVariablen getestet
Zeichenkette1
= Zeichenkette2
ist
wahr, wenn die Zeichenketten gleich sind
Zeichenkette1
!= Zeichenkette2
ist
wahr, wenn die Zeichenketten nicht gleich sind
Zeichenkette1
< Zeichenkette2
ist
wahr, wenn die Zeichenkette1 lexikalisch vor der zweiten Zeichenkette eingeordnet
wird
Zeichenkette1
> Zeichenkette2
ist
wahr, wenn die Zeichenkette1 lexikalisch nach der zweiten Zeichenkette
eingeordnet wird
!
Ausdruck
ist
wahr, wenn der Ausdruck falsch ist
Ausdruck1
-a Ausdruck2
ist
wahr, wenn Ausdruck1 UND Ausdruck2 wahr sind
Ausdruck1
-o Ausdruck2
ist
wahr, wenn Ausdruck1 ODER Ausdruck2 wahr ist
Argument1
OP Argument2
OP
steht hier für einen der arithmetischen Vergleich -eq, -ne, -lt, -le,
-gt und -ge (gleich, ungleich, kleiner, kleinergleich, größer,
größergleich) Der Ausdruck ist wahr, wenn die Relation von Ausdruck1
und Ausdruck2 stimmt.
Das
hört sich jetz zwar alles verzwickt an, is es aber nicht ;) Mal ein
kleines Beispiel:
In
einem Shell-Skript kann man eine Datei auf ihre Ausführbarkei hin
überprüfen, wenn man den folgenden (oder nen ähnlichen)
Befehl verwendet. Dabei ist das Schlüsselwort test nich mal notwendig,
sondern lediglich eine geöffnete Klammer mit einer Option zu Beginn:
if
[ -x /sbin/init.d/smb ] ; then
echo -n "Samba wird gestartet"; /sbin/init.d/smb start;
echo "Asugeführt"
else
echo "Kein ausführbarer Befehl"
fi
137.vi
Der
vi-Editor ist ein einfacher zeilenorientierter Programm-Editor mit Ganzseitenanzeige,
der auf allen UNIX-Rechnern
standardmäßig
verfügbar ist.
Der vi-Editor befindet sich immer in einem von drei Zuständen:
-dem Befehlsmodus,
-dem Textmodus,
-dem Anweisungsmodus.
Nach
dem Start ist der Editor immer im Befehlsmodus als Grundzustand: alle Tasteneingaben
werden direkt als Befehle interpretiert.
Im
Textmodus werden alle Tasten als Texteingabe interpretiert (außer
ESC ).
Im
Anweisungsmodus werden alle Tasten zur Eingabe einer Editor-Anweisung interpretiert
(außer ESC und CR).
Zurück
in den Befehlsmodus kommt man durch die ESC-Taste (im Anweisungsmodus wird
die Anweisung dann nicht ausgeführt)
oder
im Anweisungsmodus durch die CR-Taste (dann wird die Anweisung ausgeführt)
vi
file
Bearbeitung der Datei file;
vi
-r file
Wiederherstellen der Bearbeitung der Datei file wenn diese zuvor unterbrochen
wurde;
vi
file1 file2
Bearbeiten mehrerer Dateien nacheinander;
vi
Bearbeiten einer neuen Datei.
(Zwischenzeitiges) Beenden:
ZZ
Sichern der Datei und Beenden der Arbeit, so daß mit dem Aufruf von
vi -r file die Arbeit fortgesetzt werden kann.
Statusanzeige:
CTRL-g
Anzeige des aktuellen Status: Filename, Veränderungskennung, aktuelle
Zeilennummer, Gesamtanzahl der Zeilen, prozentualer
Anteil der Vorzeilen an allen.
Korrektur von Befehlen:
u
Zuletzt ausgeführten Befehl rückgängig machen (undo);
u
Gesamte aktuelle Zeile wiederherstellen;
CTRL-l
Bildschirm auffrischen.
Wiederholung von Befehlen:
.
Der zuletzt ausgeführte Befehl wird wiederholt (kann durch eine Zahl
vor dem Punkt vervielfacht werden).
Befehle
Bei
einigen Befehlen steht vor der Angabe des Befehlscodes das Platzhalter-Zeichen
*. Diese Befehle können wiederholt ausgeführt
werden,
indem man anstelle des Platzhalters die Anzahl der Ausführungen als
ganze Zahl angibt. Fehlt diese Angabe, wird der
Befehl
nur einmal ausgeführt. Die meisten Befehle beziehen sich auf einzelne
Zeichen oder ganze Zeilen. Einige betreffen folgende Texteinheiten (dies
wird in der Befehlsbeschreibung mit dem Platzhalter-Zeichen # bezeichnet,
der durch die unten angegebenen Codes zu ersetzen ist):
w
Wörter (als eine Folge von Non-Blank-Zeichen),
(
Sätze (enden mit ., ! oder ? gefolgt von zwei Blanks) oder
{
Absätze (enden mit einer Leerzeile).
Der
Text wird in einem Hauptpuffer abgelegt, der am Bildschirm sichtbar ist.
Daneben gibt es einen Yank-Puffer für gelöschten bzw.
kopierten
Text und Textregister, die mit char bezeichnet werden (char vertritt einen
einzelnen Buchstaben).
Die
Zeilen eines Textes können beliebig lang sein; sie werden in der Bildschirmdarstellung
gefaltet.
Texteingabe eröffnen:
a
Text an aktuelle Cursorposition anhängen (append);
i
Text vor aktueller Cursorposition einfügen (insert);
o
Text als neue Zeile hinter der aktuellen Zeile einfügen;
*s
Zeichen an aktueller Cursorposition durch Text ersetzen (substitute).
Die
Anweisungen A, I, O und S wirken analog, beziehen sich jedoch auf (neue)
Zeilen.
Bewegen des sichtbaren Textausschnitts (Fensters):
*CTRL-e
Eine Zeile abwärts;
*CTRL-y
Eine Zeile aufwärts;
*CTRL-d
Eine halbe Seite abwärts;
*CTRL-u
Eine halbe Seite aufwärts;
*CTRL-f
Eine Seite abwärts;
*CTRL-b
Eine Seite aufwärts.
Bewegen des Cursors:
*h
Ein Zeichen nach links;
*l
Ein Zeichen nach rechts;
*j
Eine Zeile nach unten;
*k
Eine Zeile nach oben;
Diese Tasten liegen direkt nebeneinander; in den meisten vi-Versionen können auch die normalen Cursortasten benutzt werden.
*+
Auf das erste Wort der nächsten Zeile;
*-
Auf das erste Wort der vorigen Zeile;
*(
Sprung zum Anfang des aktuellen Satzes;
*)
Sprung zum Anfang des nächsten Satzes;
*{
Sprung zum Anfang des aktuellen Absatzes;
*}
Sprung zum Anfang des nächsten Absatzes.
*CR
An den Anfang der nächsten Zeile;
*BLANK
Ein Zeichen nach rechts;
*BKSP
Ein Zeichen nach links;
0
An den Anfang der aktuellen Zeile;
^
Sprung zum ersten Nonblank-Zeichen der aktuellen Zeile;
$
Sprung ans Ende der aktuellen Zeile;
H
In die oberste Bildschirmzeile (High);
M
In die mittlere Bildschirmzeile (Medium);
L
In die unterste Bildschirmzeile (Low);
G
Sprung auf die letzte Zeile;
nG
Sprung in die n-te Zeile;
*b
Ein Wort nach links zu dessen erstem Zeichen;
*w
Ein Wort nach rechts zu dessen erstem Zeichen;
*e
Ein Wort nach rechts zum letzten Zeichen;
Die
BefehlenB, W bzw. E haben die jeweils analoge Wirkung, ignorieren aber
Sonderzeichen als Wortbestandteile.
Text ersetzen:
*cc
Ersetze Zeile durch Text;
*c#
Ersetze Einheit durch Text;
*C
Ersetze Restzeile durch Text;
*rchar
Zeichen an aktueller Cursorposition ersetzen durch das Zeichen char;
R
Zeichen ab aktueller Cursorposition durch Text ersetzen (replace);
~
Wandle Zeichen von Groß- nach Kleinschreibung bzw. vice versa um.
Text löschen:
x
Zeichen an aktueller Cursorposition löschen;
*dd
Aktuelle Zeile löschen (delete);
d$
Restzeile löschen;
*d#
Aktuelle Einheit löschen;
D
Restzeile ab Cursorposition löschen;
dG
Alle Zeilen ab der aktuellen bis zum Dateiende löschen;
d1G
Alle Zeilen ab der aktuellen bis zum Dateianfang löschen;
J
Textzeilen verknüpfen (junk).
Suchen von Text:
fchar
Zeichen char in derselben Zeile weiter rechts suchen;
Fchar
Zeichen char in derselben Zeile weiter links suchen;
;
Suche - wie zuvor angegeben - wiederholen;
,
Suche - wie zuvor, aber in entgegengesetzter Richtung - wiederholen;
/muster
Text muster vorwärts suchen;
?muster
Text muster rückwärts suchen;
n
Suche wiederholen (next);
N
Suche in umgekehrter Richtung wiederholen.
Verschieben bzw. Kopieren von Text:
Gelöschter oder kopierter Text steht in einem Puffer für nachfolgende Befehle zur Verfügung.
p
Kopierten bzw. gelöschten Text hinter aktueller Cursorposition (Zeile)
einfügen (put);
xp
Vertauschen von zwei Zeichen;
*yy
Aktuelle Zeile kopieren;
*y#
Aktuelle Einheit kopieren (yank).
Durch
Voransetzen einer Textregister-Bezeichnung vor den Yank-Befehl wird in
das bezeichnete Register kopiert. Durch
entsprechende
Angabe vor dem put-Befehl wird das Textregister hinter der Cursorposition
eingefügt. Also z.B.:
"ayy
kopiert die aktuelle Zeile in das Register a;
"ap
fügt den Text in Register a als nächste Zeile ein.
Anweisungen
Anweisungen
werden während ihrer Eingabe am unteren Bildschirmrand angezeigt.
Im Prinzip können alle ed-Anweisungen
eingegeben
werden, insbesondere:
rname
Datei name einlesen und an die aktuelle Zeile anfügen (read);
n
Nächste Datei bearbeiten (next);
w
Datei sichern (write);
wname
Datei als File name speichern;
wname
Aktuelle Zeile als File name speichern;
n,mwname
Zeilen n bis m als File name speichern;
wq
Datei sichern und Editor verlassen;
q
Editor verlassen (solange nicht geändert wurde);
q!
Editor verlassen, ohne Datei zu sichern;
e!
Alle Änderungen seit letztem Sichern rückgängig machen.
s/eins/zwei/g
An allen Stellen den Text eins durch den Text zwei ersetzen (substitute
global).
!cmd
Führe ein einzelnes Shell-Kommando cmd aus;
sh
Wechsle in eine Shell und kehre - in der Regel nach mehreren Shell-Kommandos
- mit exit bzw. CTRL-z wieder in den Editor
zurück.
138.wc
wc
zählt in jeder Datei oder in der Standardeingabe die Zeilen, die Wörter
und die Zeichen. Für jede Datei wird eine Zeile mit den
Zahlen,
gefolgt vom Dateinamen, ausgegeben. Wird mehr als eine Datei angegeben,
wird zusätzlich die Summe der einzelnen Werte in
der
letzten Zeile ausgegeben. Ohne weitere Optionen gibt wc alle drei Werte
aus.
Die
Syntax ist
wc
[Optionen]
-l
gibt
nur die Anzahl der Zeilen aus
-w
gibt
nur die Anzahl der Wörter aus
-c
gibt
nur die Anzahl der Zeichen aus
139.whatis
Dieser
befehl durchsucht alle Kurzbeschreibungen der Manpagen nach dem angegebenem
Schlüsselwort. Als Ergebnis werden die
Tredder
als Kurzbeschreibung ausgegeben.
Die
Syntax ist
whatis
[Optionen]
-d
Eigenschaften
des Debugging-Modus
-M
Pfad
Statt
des altuellen Pfads, der unter den Variablen Manpath zur Verfügung
steht, wird dieser durchsucht
-m
system
Durchsucht
alle Manpages auf dem angegebenem System
-r
Das
angegebene Schlüsselwort wird als regulärer Ausdruck angesehen
-w
Im
Suchbegriff sind Wildcards erlaubt
140.whoami
Ausgabe
des an der Konsole angemeldeten Benutzers. Funktioniert analog zu who am
i oder id -un. Aufgrund der aktuellen Identifikationsnummer wird der dazugehörende
Benutzername ausgegeben. Der Aufruf wird einfach durch
whoami
getätigt
und kennt keine weiteren Optionen. Das is IMHO eine der unsinnigsten Befehle
des Universums *rofl*scnr*. Mal ein kleines
Beispiel:
dope@linux:~>whoami
dope
Das wars dann auch schon wieder *gg*.
141.isdncrtl
Um
eine Verbindung zum Internet aufzubauen, ist die Anwendung von isdnctrl
unumgänglich. Die Benutzung diese Befehls bzw.
um
erfolgreich eine Verbindung zu seinem ISP aufzubauen, sollte man logischerweise
einen eingerichteten Zugang besitzten. Wie man diese Zugang einrichtet
werd ich hier nich erklären ;)
Gestartet
werden kann dann nur mit dem Kommando:
isdnctrl dial ippp0
und wer manuell Auflegen will:
isdnctrl
hangup ippp0
142.Nachwort
Dieses
Tutorial soll nur eine Hilfestellung sein. Einige dieser Befehle können
bei "unsachgemäßer Anwendung" das System zugrunde richten. Jeder,
der einen dieser Befehle ausführt ist selbst für die Folgen verantwortlich.
Also kommt mir nicht mit: "Ich hab den Befehl fdisk -d/dev/hda/irgendwas
eingegeben und jetzt startet Linux nicht mehr?!" oder sowas in der Richtung.
Ich übernehme _keine_ Verantwortung für Schäden irgendwelcher
Art, die durch die "Benutzung" dieses Tutorials auftreten. Wenn ihr Scheiße
baut, schiebt die Schuld nicht auf mich.
Sollte
ich was wichtiges vergessen haben oder inhaltliche Fehler vorhanden sein,
schickt mir einfach ne Mail